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Effekte beim Prüfen einer unbenützten PL519
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Werner Sticht
15.Jul.19 |
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Ich habe in meinem Keller Röhren PL519 von RSD gefunden. Ich wollte diese Röhren nun einmal untersuchen. Bei der Messung habe ich festgestellt, dass die Röhre nach etwa 60sec Bei einem zeiten Test am nächsten Tag wird Ia=255mA noch erreicht. Man erkennt einen Anstieg der Differenz Ik-Ia=Ig2. Dieser mag Nach mehreren derartigen Prüfungen mit einer anfangs kalten Röhre erreichten Bitte kann mir jemand zu diesem Effekt weitere Hinweise geben. Die Röhre hat immer noch ein hochwertiges Vakuum. Keinerlei Ig1. Schönen Gruß |
Dietmar Rudolph † 6.1.22
15.Jul.19 |
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Entsprechendes Verhalten hat man bei Röhren, die nicht formiert wurden. Siehe Bericht zur EL12. Formieren ist ein Prozeß, der mehrere Stunden in Anspruch nimmt. "Billig"-Anbieter von Röhren ersparen sich diesen, da die Auswirkung eine fehlenden Formierung nicht unmittelbar bei einer Messung auf einem Röhrenprüfgerät auffällt. Abhilfe: Röhre "nach-formieren", entsprechend zu der bei der EL12 gezeigten Weise. (Die nachformierte EL 12 spielt bis heute tadellos.) MfG DR |
Werner Sticht
17.Jul.19 |
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Zuerst einmal vielen Dank für die Hinweise. Ich habe meine PL519 nun mit 62V und ca. 0.4A 7Stunden 20Min. geheizt. Eine Prüfung mehrere Stunden später, mit kalter Röhre, Ich habe auf die Angabe des Ik diesmal verzichtet. Das Vakuum ist weiterhin hochwertig. Vakuumfaktor 2E-7 laut RoeTest. Schönen Gruß
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PL519: Anodenkappe mit traditionellem Verfahren ankleben?
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Ingo Heidinger
29.Apr.18 |
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Hallo zusammen! Ich hab ja in "Radios von gestern" und auch hier im Forum gelesen, daß man die Anoden- (oder Gitter-) Kappen mit einem Brei aus Wasserglas und Quarzpulver wieder befestigen kann. Gilt das auch für Röhren wie die PL 519, die ja sehr heiß werden? Ich hätte hier so einen Fall, wo sich die Reparatur noch lohnen würde, weil die Röhre vor dem "Abgehen" der Kappe noch sehr gute Werte hatte und auch im Gerät einwandfrei funktionierte. Zudem ist der Anschlußdraht nicht abgerissen und noch lang genug. Und wenn das Verfahren anwendbar sein sollte, welche Wasserglas-Sorte sollte man nehmen: Kali-, Natrium- oder Lithium-Wasserglas? Oder ist das gleichgültig? Am einfachsten ist die Sorte "Kali" zu beschaffen: Baumarkt. Grüße |
Rüdiger Walz
30.Apr.18 |
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Für Hochtemperaturkitte wird normalerweise Kali-Wasserglas verwendet. Original wurden Mischungen aus festen Phenolharzen und Füllmasse (u.a. Quarzpulver) verwendet. Die Masse wurde mit einem Lösemittel (z.B. Alkohol) angeteigt und erhitzt. Ich verwende für ältere Röhren ( z.B. RENS 1204 etc,) "Pattex Hochtemperatur". Diese Röhren werden aber nicht so heiß wie die PL 519. Denkbar ist auch Epoxidharz (Zweikomponentenkleber). Hier aber bitte auch reichlich Füllstoff beigeben bis gerade noch streichfähig. Epoxid zieht sich beim Aushärten zusammen und zerstört u.U. den Glaskolben. Daher niemals geschlossenen Ringe aus Epoxid oder genügend Füllstoff hinzugeben, damit die Schrumpfung verhindert wird.
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PL519 (PL519)
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Egon Strampe
07.Jan.09 |
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Beschreibung und Daten aus Funktechnik 6/71 Attachments
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