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RENS1214 Schirmgitter-Regelröhre
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Jacob Roschy
18.Dec.10 |
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RENS1214 Schirmgitter-Regelröhre (Paralleltype RENS1819) Anwendung: Regelbare HF- oder ZF-Verstärkung. Für Wechselstromheizung. Max. erzielbare Steilheitsänderung etwa 1: 100 bei 40 V Regelspannungsbedarf. Aufbau und Verwendung: Indirekt geheizt, Zweigitter-Verstärkersystem, 5poliger Stiftsockel. Anode an die Kolbenkappe angeschlossen. Außenmetallisierung im Innern der Röhre mit der Kathode direkt verbunden und an Mittelstecker geführt. Als regelbare HF-Verstärkerröhre zu verwenden, bei der durch Änderung der Gitterspannung eine Verstärkungsänderung von Hand aus oder automatisch möglich ist. Schirmgitterspannung im ungeregelten Zustand max. 100 V, muss durch einen Spannungsteiler erzeugt werden (Querstrom 2—3 mA). Zeitgemäße Nachfolgetype: Regelpentoden AF3 (1935) bzw. EF11 oder EBF11 (je 1938). Die Pentodeneigenschaft gibt ein Vielfaches an Verstärkung und Aussteuerbereich sowie höhere Trennschärfe. Eine Auswechslung in vorhandenen Geräten dürfte wegen der besseren Verstärkungs- und Trennschärfeeigenschaften auf Schwierigkeiten stoßen (Pfeifneigung). Besser ist der Neukauf eines Gerätes unter Verwendung hochwertiger Kreise und moderner Röhren.
Aus: "Rundfunkröhren - Eigenschaften u. Anwendung" v. Ludwig Ratheiser, Berlin 1939. |
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