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RES164E (RES164E) Hersteller GEOPHON
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Erwin Wawrzyniak
27.Nov.08 |
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Liebe Sammler, auf den Forumsbeitrag von Herrn Junginger aus Juli 2007 nehme ich Bezug. Nun habe ich einige gleiche RES164E erhalten, zwei davon in der Originalverpackung, die als Hersteller der Ersatzröhre "GEOPHON" ausweist. Als Druckdatum dieser Verpackung ist "2/47" erkennbar. Auf dieser Verpackung sind auch Hinweise zur Prüfung dieser Röhre und die technischen Daten angegeben. Fotos der Röhre und Verpackung füge ich daher hier bei. Beachtenswert ist auch, dass der Druck der Verpackung in Wolnzach erfolgte, der gleiche Ort in dem gemäß dem Hinweis von Herrn von Bechem in 1949 von einer Firma Opitz die P800 zum Verkauf angeboten wurde. Mit freundlichen Grüssen Erwin Wawrzyniak
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RES164E (RES164E)
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Gerd Junginger
31.Jul.07 |
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Liebe Sammler, ich habe eine Ersatzröhre zur RES164 vor kurzem erstanden. Die Röhre hat einen Alu-Becher als Hülle mit dem Aufdruck: "Lautsprecher-Endröhre Sprechleistung 1 Watt ähnlich RES164 Uh - 4 Volt". Ich habe den Becher geöffnet, um zu untersuchen, welche Röhre hier verwendet wurde. Leider gibt es keinen Typenhinweis. Vielleicht erkennt jemand diesen Röhrentyp ? Dazu ein paar Bilder. Viele Grüße Gerd Junginger Attachments
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Bernhard Nagel
31.Jul.07 |
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Guten Abend Herr Junginger, Zumindest eines lässt sich erkennen: Die Ersatzröhre hat eine geringere Heizspannung als die originale RES164. Es sind für mich 2 aus Konstantandraht gewickelte Widerstände erkennbar. Es wäre also interessant, die geöffnete Röhre auf dem Röhrenprüfer oder im Radio zu messen. Mit Heizspannung und -Strom hat man schon mal einen Anhaltspunkt für die Emission der Röhre. Die Röhre selber kenne ich nicht. Viele Grüße, Bernhard Nagel |
Peter von Bechen † 15.7.19
31.Jul.07 |
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Hallo, es könnte sich um das System einer RL2P3 handeln. Wenn diese Röhre "ausgepackt" ist, könnte sie so aussehen. Die Heizung braucht 1,9 V, 0,285 A. Zwei Vorwiderstände als Konstantan-Draht passen die Heizspannung von 4 V an. Die restlichen Daten könnten auch passen: Ua_ = 200 V, Ug2 = 130 V, Ug1 = - 19 V , Ia = 10 mA |
Gerd Junginger
01.Aug.07 |
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Hallo zusammen, vielen Dank für die Tipps. Ich habe die Röhre versucht in meinem RPG4 als RES 164 zu messen. Leider zeigt die Röhre einige Fehler. Die RL2P3 werde ich mir mal näher anschauen. Viele Grüße Gerd |
Dietmar Rudolph † 6.1.22
01.Aug.07 |
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Die RL2P3 hat den Gitteranschluß oben, d.h. auf der entgegengesetzten Seite des Sockels. Dieser und die dort hin führende Leitung ist auf dem Foto gut zu erkennen. Im Originalzustand hat die RL2P3 eine Schirmung aus Blech mit Löchern drin und oben einen Stift (Gitter). Als RES164 Ersatz habe ich sie auch schon umgebaut und erfolgreich eingesetzt. MfG DR |
Peter von Bechen † 15.7.19
01.Aug.07 |
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Hallo, hier die RL2P3, rechts im kompletten Zustand, links "ausgepackt". Ich hatte die Röhre auseinandergenommen, um sie auf einen Europasockel zu setzen. In die beiden Heizleitungen muss man 3,5 Ohm / 0,5 W einfügen, um daraus eine RES 164 Ers. zu machen. Attachments
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Gerd Junginger
01.Aug.07 |
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Hallo Herr von Bechen, die Sache hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe einer meine RL2P3 spendiert und ebenfalls zerlegt. Anbei das entsprechende Bild dazu. Zufällig habe ich auch noch eine echte Ersatzröhre zu RL2P3, die bei Bedarf eingebaut werden könnte. Ich habe mal die beiden Röhren rein von den Abmessungen verglichen. Die RL2P3 hat einen Durchmesser von ca. 26 mm. Die Röhre der RES164E hat dagegen nur einen Durchmesser von 20 mm. Damit scheidet die RL2P3 hier leider als Austauschtyp aus. Sammlergrüße Gerd Junginger Attachments |
Peter von Bechen † 15.7.19
01.Aug.07 |
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Hallo Herr Junginger, dann kann es sich nur um die RV2P800 handeln. Auf den angehängten Bildern eine "ausgepackten" P800 sehen Sie auch die diagonal angebrachten Glimmer-Halter. Die Röhre hat einen Durchmesser von 20 mm. Als Ersatz für die RES164 hat man der Röhre allerdings einiges zugemutet... Aber die WM-Röhren waren offensichtlich leidensfähig. Und außerdem waren diese nach dem Krieg massenhaft vorhanden. (Torn. Empfänger!) Die Widerstände in den Heizungsleitungen müssten dann etwa 5,5 Ohm haben! Gruß Peter von Bechen Attachments
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Gerd Junginger
01.Aug.07 |
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Hallo Herr von Bechen, in der Tat, Sie liegen richtig mit Ihrer Vermutung. Ich habe bisher noch keine offene RV2P800 gesehen bzw. keine meiner Röhren geschlachtet. Aber aufgrund des Systemaufbaus bzw. der Anordnung der Glimmerplättchen stimmt das so überein. Zudem habe ich die beiden Vorwiderstände mit jeweils 5,1 Ohm gemessen. Also liegen Sie da auch richtig. Damit dürfte die Herkunft wohl geklärt sein. Vermutlich dürften aber die 1 Watt Sprechleistung aufgrund der Betriebsdaten der RV2P800 wohl nicht ganz erreicht worden sein ? Herzlichen Dank Gerd Junginger |
Peter von Bechen † 15.7.19
01.Aug.07 |
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ja, man wundert sich immer wieder, wie mutig man nach dem Krieg mit dem Röhren umgegangen ist. Die P800 wurde üblicherweise an einem Arbeitspunkt von -1,5 V Gitterspannung betrieben. Die RES164 hatte dagegen eine Gittervorspannung von -19 V . Da muss man schon was an der Gittervorspannungserzeugung modifizieren! Die Sprechleistung beträgt bei der 164 auch nur 1,5 W, die P800 schafft auch maximal 1,5 W. Bei den max. zulässigen Spannungen geht man bei der P800 hart an die Grenzen... Die Ersatzröhre war sicherlich nur als Übergangslösung gedacht, um den guten alten VE für eine kurze Zeit wieder zum Sprechen zu bringen - bis eine richtige RES164 zur Verfügung stehen würde. Die RL2P3 wäre in den Fall wirklich die bessere Lösung! Gruß Peter von Bechen |
Peter von Bechen † 15.7.19
07.Sep.07 |
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Zufällig habe ich jetzt eine Kleinanzeige in Funkschau 1949, Heft 18 (2. Umschlagseite) gefunden, in der eine RES 164 mit dem Hinweis "P800 mit Europas." für DM 3,75 angeboten wurde. Diese "Ersatz-Röhre" war wohl in größeren Stückzahlen im Umlauf. Kein Wunder: Original-RES164 wurde damals nicht produziert. |
Peter von Bechen † 15.7.19
09.Feb.10 |
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Hier noch ein Ausschnitt aus dem Heft "Moderne Radioschltungen" von Willi Jokat, 1947 |
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