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STV280/40 - Vakuum
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Andreas Schmack
22.Jul.22 |
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Hallo zusammen, ich bin mehr oder weniger durch Zufall in den Besitz zwei solcher Röhren gekommen und mir ist aufgefallen, dass beide beim "Anschnippen" ziemlich blechern klingen. Außerdem fällt im Glaskolben irgendein Krümelzeugs rum (nicht viel aber doch sichtbar). Für mich sieht es aus, wie das Material, mit dem der Glaskolben für gewöhnlich in der Fassung fixiert wird - nur wie kommt es in die Röhre? Beide Röhren machen von außen einen unversehrten Eindruck. Ich stelle mir daher die Frage, ob diese Röhren überhaupt ein Vakkum im großen Glas besitzen oder ob der äußere Kolben nur zum Schutz der inneren Mechanik da ist. Ich würde ja so eine Röhre auch mal schlachten um nachzuschauen - aber irgendwie finde ich es dann doch zu schade. Vielleicht hat hier ja jemand eine Idee :-) Vielen Dank schon mal dafür und viele Grüße. |
Hans-Werner Ellerbrock
22.Jul.22 |
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Hallo Herr Schmack! Es handelt sich bei den beiden Röhren um Glimmstabilisatoren. Sie arbeiten nach dem Prinzip der einfachen Glimmlampe. Wie auch diese müssen sie unbedingt mit einem Vorwiderstand betrieben werden, um den Eingangsstrom zu begrenzen. Auf der Modellseite des Typs sehen Sie Anwendungsschaltungen. Bei einer Eingang-Gleichspannung von ca. 250V müssen Sie z.B. 40V bei 40mA am Vorwiderstand abfallen lassen. Das wäre dann ein Widerstandswert von 1 kΩ. Wenn Sie den Ausgang z.B. 210V mit 7 KOhm belasten, dann müsste die Ausgangsspannung stabil bleiben, auch wenn Sie die Eingangsspannung verändern oder den Lastwiderstaand erhöhen. Zu einer weiteren Frage: Diese Stabis haben normalerweise nur einen äußeren Glaskolben. Ähnlich Verstärkerröhre, aber ohne Heizung und Verstärkung. Ich würde einfach einen fliegenden Aufbau mit den den oben angegebenen Werten auf dem Arbeitstisch mit Krokodilklemmen zusammenstellen. Dann merken Sie auch, ob die herumfliegenden Krümel stören. Hauptsache: Trenntrafo benutzen. Nicht direkt an der Netzspannung arbeiten. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei. |
Andreas Schmack
22.Jul.22 |
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Guten Abend Herr Ellerbrock, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ein Trenntrafo ist vorhanden - mal schauen, wann ich die Zeit für den Test finde. Ich habe mir die Röhre noch mal mit einer besseren Lupe angeschaut und vermute, dass das Gebrösel von den Drahtdurchführungen stammt. Diese scheinen als nach innen offene Rörchen ausgeführt und mit irgendeinem Stoff gefüllt zu sein. Sie sind nicht alle gleich voll und farblich passt es ganz gut zu den Krümeln. Der blecherne Klang beim Anschnippen kommt vermutlich durch die Stützlaschen, die das massive Innenleben im Glaskolben zentrieren. einen schönen Abend noch Andreas Schmack
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