Urdox-Widerstand mit zusätzlichem Heizwendel im Inneren des Widerstandskörpers. Damit lässt sich durch eine von außen angelegte Spannung die Temperatur des Widerstandskörpers verändern und damit auch sein Widerstandswert.
Wenn der Urdox als Kathodenwiderstand einer HF-Eingangsröhre eingesetzt wird, kann man mit einer über eine Fernleitung zugeführten Spannung die Temperatur des Urdox und somit seinen Widerstandswert verändern und damit die Lautstärke regeln (Fernbedienung). So beschrieben in den Zeitschriften aus 1937.
In der Literatur auch mit der Bezeichnung Urdox-Regler W4, SuH W4 und nur W4 zu finden, wobei anzunehmen ist, dass SuH die Abkürzung für Siemens & Halske ist, in deren Auftrag Osram die Röhren fertigte. (Es gab auch die Typen W1, W2 und W3 mit jeweils anderer Widerstands-Charakteristik.)
Die Typbezeichng W4 erhielt den Zusatz _Urdox-Regler, um einen Unterschied zu anderen Röhren mit der Bezeichnung W4 zu erhalten (Quellen: Funkwerk Röhren-Taschen-Tabelle 1949 und Codex Röhren-Taschenbuch 1951).
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