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Endpentode VL1
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Jacob Roschy
16.Oct.10 |
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Endpentode VL1 50 mA ~= indirekt Die VL1 kommt in erster Linie für kleinere Empfänger in Betracht, da sie durch die Entwicklung der VL4, die ihr gegenüber als Hochleistungsröhre viele Vorzüge aufweist, etwas in den Hintergrund gerückt ist und hauptsächlich für Sparempfänger Verwendung finden wird. Betrachtet man in solchen Fällen die mit der VL1 erzielbare Sprechleistung von etwa 1,6 Watt als ausreichend, dann bietet zweifellos ihr geringerer Anodenstrombedarf einen Vorteil. Ihre Steilheit von etwa 2,2 mA/V macht es jedoch notwendig, dass zur vollen Aussteuerung eine Gitterwechselspannung von 10 V eff. zur Verfügung steht, also etwa der doppelte Wert, den die VL4 zur vollen Aussteuerung benötigt. Bei 100 V Betriebsspannung kann man nur mit einer Sprechleistung von 0,3 Watt rechnen. Es ist jedoch keinerlei Umschaltung des Außenwiderstandes notwendig. Der Kathodenwiderstand wäre für 200 V Betriebsspannung mit 500 Ω, für 100 V mit 1000 Ω zu bemessen und müsste demnach umgeschaltet werden. Um dies zu vermeiden, kann man jedoch einen Mittelwert von 800 Ω wählen und auf die Umschaltung verzichten. Sockelanschluss wie CL1.
Aus: "Rundfunkröhren - Eigenschaften u. Anwendung" v. Ludwig Ratheiser, Berlin 1939. |
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