Anfrage an Besitzer der computer- gesteuerten -TUBETESTER
? Anfrage an Besitzer der computer- gesteuerten -TUBETESTER
Anfrage an die Besitzer der computer- gesteuerten -TUBETESTER
Ich bearbeite zur Zeit eine extrene Anfrage zu einer Baugruppe die es
auch hier im Forum gibt.
Um eine qualifizierte Arbeit machen bzw. abgeben zu können,
fehlen mir Angaben zu zwei bekannte Röhren. Der RV12 P2000 und der EF14 (UF14 oder VF14)
Es geht darum wie sich die Ia -Ug1 Kennlinie als Pentode also g3 an Katode und als Tetrode also g3 an Anode unterscheiden.
Mein Ergebnis würde ich wen ich diese mit diesen Kurven untermaueren koennte, auch hier im RMorg. einstellen.
Ohne diese Kurven wäre das angreifbar, was mir nicht angenehm wäre.
Daher die Bitte wer kann diese 2 x 2 Kurven fuer mich erstellen.
Das würde auch einen Beleg schaffen, dass solchen Messgeräte schon eine sinnvolle Einrichtung sind oder sein können.
Ich arbeite mit: FUNKE W18, RVF M1 und US-Army TV-7D/U
Damit lassen sich solche Belege nur bedingt erstellen.
Daher meine Bitte, wer kann oder will mir dabei behilflich sein.
Gruss
Hans M. Knoll
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Kennlinien der UF14
Lieber Herr Knoll
Ich bin mir nicht sicher ob die von mir soeben erstellten Ia / Ug1 Kennlinien weiterhelfen, weil nicht von einem computergesteuerten TUBETESTER gemacht... Falls ja, dann will ich gerne selbiges mit der RV12P2000 durchziehen.
Zum Test:
Zufälligerweise habe ich eine ungebrauchte UF14 zur Hand. Als Vorlage nahm ich die von TELEFUNKEN publizierten Kennlinien. Damit kann man schön eventuelle Abweichungen (Verschleiß) von der Norm erkennen.
Natürlich habe ich Mitleid mit der wertvollen Röhre und achte (Im Gegensatz zum Herstellerdatenblatt) auf die maximal zulässigen Belastungen. Daher bin ich nicht weiter als 30 mA (kurzzeitig) Anodenstrom gegangen...
MfG
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Erste Antwort
Lieber Herr Holtman.
Wie ich sehe, wäre es besser gewesen „schreibende TUBETESTER“ anzugeben.
Der Grund: ich mag es nicht, Anderen Arbeit aufzuhalsen.
Ausserdem gefiel mir die unnötige Kritik zu den aufwändigen Mess- Maschinen der Kollegen nicht so recht. Auch ich lasse mir nicht vorschreiben, ob mein Scope sinnvollerweise nur bis 500kHz oder doch bis 20 bzw 250Mhz gehen sollte.
Zu den Daten.
Zur EF14 habe ich Daten von Telefunken aus 10.1949, dort gibt es Angaben zur Pentoden- und Tetrodenschaltung.
Diese kann ich nach Gefühl auf die notwendigen Daten der P2000 übertragen. Das ist aber nicht wasserdicht!
Als Anlage einen Auszug von Regelin 1949 zur EF14.
Dort liest man, die Tetroden -Schaltung bietet eine bessere Linearität als es die Pentode tut. Das kann ich bis dato nur Raten.
Ihre freundlicherweise schon gemachte Messung zeigt das schon recht gut. Wenn Sie noch fuer mich eine P2000 messen, ist das schon mehr als ich bisher wusste.
Worum es genau als Anwendung geht, kommt schon noch. Nur ungelegte Eier sind nicht meine Sache!
Bis dahin, Danke! Hans M. knoll
Jedes Mitglied ist eingeladen, den Unterschied Pentodenschaltung und Tetrodenschaltung bei der EF14 und RV12 P2000 herauszuabeiten .
Anlagen:- EF14 Daten aus Regelin 1949 (24 KB)
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Kennlinien der RV12P2000
Lieber Herr Knoll
Hier die Kennlinien gemessen an einer ungebrauchten Röhre aus DDR Fertigung von 1960.
Wiederum mit Referenz zur publizierter Kurve in Schwarz.
MfG
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Zweite Antwort
Lieber Herr Holtmann.
Wunderbar, das ist es was ich suchte.
Wenn Sie das möchten, könnten Sie die P2000 Werte zur Röhre hochladen. Von dort kann ich mir einen Ausdruck machen und by Hand Tangenden anlegen und zeigen, das die Ia -Ug1 Kennlinie bei hohem und mittleren Strom als Tetrode bei niedrigem Lastwiderstand und daraus folgend hohem Strom, in punkto Linearität Vorteile bietet. Nicht nur bei der so propagierten EF14 (siehe Anlage) sondern auch bei der RV12 P2000, weil eben das g3 frei verfügbar ist.
Vielen Dank für die grosse Hilfe, um weiter zu kommen.
hans m. knoll
Anlagen:
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Meine Kurvenscharen soeben zur UF14, sowie zur RV12P2000 hochgeladen....
MfG
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Kennlinie der RV12P2000 in Pentoden- oder Tetrodenschaltung
hier die Daten einer RV12P2000:
Ua=150V; Ug2=75V; Ug3=0 (Pentodenschaltung) oder Ug3=Ua (Tetrodenschaltung)
Messplatz
Messergebnis
Achtung: Die beiden Ordinaten haben eine unterschiedliche Skalierung!
Links: Ia= 0-5mA; Rechts: Ig2= 0-2mA
Herr Knoll: Falls gewünscht, kann ich noch die Steilheitskurven nachtragen. Danach sind wir sehr daran interessiert, welches geheimnisvolle Projekt Sie bearbeiten.
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dritte Anwort
Hallo Herr Schmidt.
Dies ist noch nicht das Schlusswort, das kommt noch. Genauso der Bericht. der aber noch Arbeit bedeutet.
Machen wir einen kleinen Handel. Sie geben mir noch die beiden Steilheitskurven, ich verate Ihnen jetzt zu was das dienen soll.
Ein nicht unbedeutendes GFGF Mitglied, das hier nicht Mitglied ist, stellte mir via Mail diese Fragen:
Ich habe mit das HF Vorsatzgerät "Hannover" für den DKE von Telefunken
zugelegt. Mir geht es eigentlich nur um folgende Fragen.
Da dieser Vorsatz eine aperiodisch geschaltetet RV12P2000 hat, wurde
diese im original nicht als Pentode geschaltet, sondern als Tetrode.
Worin könnte der Vorteil liegen.
1.) Ist die Verstärkung als Pentode zu hoch?
2.) Ist der Rauschanteil bei der Schaltung als Tetrode bedeutend
niedriger?
3.) Wie hoch schätzen Sie die HF Verstärkung mit der Tetrodenschaltung?
vielleicht 20 fach?
4.) Haben Sie schon mal einen solchen HF Vorsatz im eingebauten Zustand
gesehen und vielleicht sogar vermessen?
Habe Ihnen die Schaltung und Fotos vom HF Vorsatz mitgeschickt.
Es waere einfach gewesen mir das Teil zukommen zu lassen. hab ich doch hier im Forum schon fast alle VE und DKE KW-Vorsätze analysiert.
Aber " dem Inschener ist nichts zu schwer" daher den Umweg. Auch ich habe noch was dazu gelernt.
Vorerst ein Danke an immerhin vier (4) Kollegen aus den RMorg.
hans m. knoll
EDIT: es ist noch Einer via mail dazu gekommen
Danke! Das hat jetzt schon einen Beleg geschaffen, dass solchen Messgeräte eine sinnvolle Einrichtung sind.
Anlagen:- Schaltbild DKE Vorverstärker (50 KB)
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Kennlinien
Guten Tag Herr Knoll,
falls noch Bedarf besteht: Ich habe die Chance, die Kennlinien mit einem RoeTest zu erstellen und Ihnen zuzuschicken. Zur Verfügung steht eine neue EF14 von TFK und eine gute RV12P2000. Leider gibt es nur die Möglichkeit, das Ergebnis auszudrucken, ich kann die Bilder nicht hier einstellen. Wenn gewünscht, nehmen Sie mit mir Kontakt auf, Email-Adresse ist bekannt. Antworten kann ich frühestens nächste Woche!
Freundliche Grüße, Walter Schmidt
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Finale und Danke.
Liebe Kollegen.
Beim Modell habe ich nun die Messergenisse zur RV12 P2000 als Vorverstärker am DKE 38GW eingestellt.
Es hat sich gezeigt, dass die Tetrodenschaltung, nicht wegen der Ug1/ Ia Kennlinie, sondern wegen des niedrigenen Innenwiderstandes von 47 Kohm als Tetrode zu den als Pentode ermittelten 470 Kohm der Grund ist, dass die Röhre als Tetrode benutzt wurde. Die 47 Kohm egalisieren die Resonanzen der Antennenspule. Damit ergeben sich Verhältnisse, dass der Koppler immer fix stehen bleiben kann. bzw. als Lautstärkesteller nutzbar wird.
Knoll
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