conti-d: 406W Stereo (406 W); Imperial
? conti-d: 406W Stereo (406 W); Imperial
Warum trägt das Gerät explizit die Bezeichnung "Stereo", obwohl es ein Monogerät ist und 1956/57 auch noch kein Stereo-RF-Signal empfangbar gewesen wäre?
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Stereo, hier: Raumklang (3D)

Die um 1954 (bei Blaupunkt auch schon 1952/53 mit dem Modell Notturno) aufkommende 3D-Mode hatte auch eine werbewirksame Seite aufzuweisen. Die Firma Continental ging begrifflich einen Schritt weiter und nannte die Lautsprecher-Anordnung im Modell J406W Stereo [Imperial 406 Achmed] "Breitwand-Akustik mit Stereoeffekt" (VDRG-Katalog 1956/57). Natürlich hatte das mit einer echten 2-kanaligen NF-Verstärkung mit nachfolgendem rechten und linken Lautsprecher nichts zu tun, auch wenn die Langspielplatte um diese Zeit ihr Stereo-Debut feiern konnte. Ganz zu schweigen von der HF-Stereophonie nach dem Multiplex-Verfahren ab 1963.
Der Raumklang-Begriff (besser: Pseudo-Raumklang) ist jedoch wesentlich früher in der Diskussion gewesen. Ein interessantes Verfahren wandte Küchenmeister in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts mit seinem Ultraphon an. Ein- und dieselbe Rille einer Schallplatte wurde mit 2 Schalldosen abgetastet, die einen Abstand von etwa 8 Zentimetern hatten. Die daraus resultierende Laufzeitdifferenz von 1/100 Sekunde soll bei der Abstahlung über 2 Schalltrichter einen Raumklang-Effekt ergeben haben.
Bernhard Nagel
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Imperial Achmed 406 (J406W Stereo)

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Imperial Achmed 406 (J406W Stereo) verschoben.
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