Das Gitteraudion mit Induktiver Rückkopplung
Das Gitteraudion mit Induktiver Rückkopplung
Das Rückkopplungsaudion mit Gittergleichrichtung ist eines der am häufigsten verwendeten Schaltungsprinzipien für Einkreisempfänger. Während der ursprünglich von Armstrong patentierte Rückkopplungsempfänger auf einer Rückkopplung über die parasitäre Anoden-Gitterkapazität von Trioden basiert, wurde in späteren Schaltungen vor allem in Europa zunehmend die induktive Rückkopplung über eine separate Rückkopplungsspule angewendet.
Im folgenden Artikel wird die Rückkopplungsfunktion des Gitteraudions mit induktiver Rückkopplung näher untersucht. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Einstellung der Stärke der Rückkopplung gelegt. Es werden die Varianten der Einstellung über einen variablen Rückkopplungskondensator sowie einer variable Ankopplung der Rückkopplungsspule an die Schwingkreisspule besprochen. Dabei wird sowohl die gewollte Entdämpfung als auch die ungewollte Verstimmung des Schwingkreises durch die Rückkopplungsschaltung betrachtet.
Es zeigt sich, dass bei richtiger Dimensionierung der Schaltung das induktiv rückgekoppelte Gitteraudion bezüglich der Einstellung der Rückkopplung ein deutlich "gutmütigeres" Verhalten an den Tag legt als die Armstrong-Variante mit kapazitiver Rückkopplung und daher entsprechend leichter zu bedienen ist.
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