Defekte Hochohmwiderstände
Defekte Hochohmwiderstände
Schon seit langem fällt mir auf, dass bestimmte Widerstände in Radios überdurchschnittlich oft defekt sind.
Ich spreche hier nicht von überlasteten Kathoden- oder Siebwiderständen, sondern von Werten etwa zwischen 100 kOhm und 2 MOhm.
Es sind die Anodenwiderstände an magischen Augen und an Trioden in der meist ersten NF-Stufe, z.B. EABC80 etc.
Warum findet man diese Bauteile immer wieder mit Unterbrechung vor? Überlastung kann es kaum sein, wenn etwa 0,2 mA durch 1 MOhm toben und dabei 40 mW freisetzen. Oder doch? Ist die dünne Widerstandsschicht so empfindlich?
Merkwürdigerweise hatte ich dieses Problem noch nie an einem Gitterwiderstand (NfStufe oder Audion) oder einer Regelspannungssiebung.
Zeitlich würde ich das Phänomen etwa zwischen 1935 und 1970+ eingrenzen.
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Hallo Herr Birkner,
das Forum hats:
www.radiomuseum.org/forum/grundig_4090_konzertgeraet_magisches_auge_em34.html
post 2 lesen und die Spannungsfestigkeit beachten,
die auch dann gilt, wenn die Leistungsgrenze noch lange
nicht erreicht ist. Datenblatt RFT.
HMK
Anlagen:
- Grenzspannung_RFT (39 KB)
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Danke, Herrr Knoll, Das ist es!
Man lernt doch nie aus (und hoffentlich noch lange).
Gruß
KoBi
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Klar?
Hallo Herr Birkner,
schoen wenns klappt. Die Spannungen verhalten sich ja wie der Widerstand, wo es am hochohmigsten ist, bezogen auf die Aussdehnung, dort steht die meiste Spannung und es herrscht die hoechste Feldstaerke.
Nachtrag. Ihre Beschreibung ist aber fuer die Leser auch sehr anschaulich und laesst nichts aus!
Gruss Knoll
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