Eine Chance für den Sender Wilsdruff

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? Eine Chance für den Sender Wilsdruff 
23.Jun.19 16:23
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Wolfgang Lill (D)
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Wolfgang Lill

Wegen der Überlänge des Beitrages zur Sendergeschichte, jetzt eine weitere Information zu diesem Thema.

Mein Ziel ist es, die Mitglieder und auch Freunde des Radiomuseums. auf dem Laufenden zu halten.

Letzte Woche Montag trafen sich die Freunde des Vereines wieder . Es wurde über den aktuellen Arbeitsstand gesprochen, der Förderverein "Funkturm Wilsdruff e.V. " wurde am 20.05.2019 gegründet und ist nun auch eingetragen.

Es wäre sehr sehr schade, wenn der letzte Funkmast dieser Bauart in Deutschland gesprengt würde.  Leider hat das Werk der Zerstörung schon angefangen, trotzdem der Besitzer der Liegenschaft die ehemaligen 2-läufigen gekröpften DDR- Sicherheitszäune noch mit Stacheldraht verbessert hat und sicher auch Überwachungstechnik installiert wurde.

Der Verein stellt sich die Aufgabe, diese noch denkmalgeschützte Anlage zu erhalten.

Besser gesagt, die Gesamtanlage ist noch denkmalgeschützt, nur der 153 m hohe Sendemast wurde aus dem Denkmalschutz herausgenommen.

Nun ist es über die Jahre häufig zu einem Besitzerwechsel gekommen, von der Deutschen Post, die es für eine symbolische D-Mark an die Bundespost abgab, über die Telekom, über eine ausgegründete Verwaltungsfirma, es soll sogar mal kurzzeitig einer französischen Gesellschaft gehört haben, bis hin zum letzten Grundbesitzer der Deutschen Funkturm GmbH und der Mast selbst gehört noch dem ehemaligen Betreiber der Media Broadcast.  ( eine Marke der Freenet Group) .  Mit jedem Besitzerwechsel, so scheint es, ist der Wert des ehemaligen Volksvermögens höher geworden.

Jeder der Betreiber, oder sprechen wir jetzt von Besitzer, will und muss etwas daran verdienen.

Damit begann bereits vor Jahren ein Kampf gegen den Denkmalschutz des Gesamtensembles.  Im dritten Anlauf gelang es nun der Media Broadcast, dies durchzusetzen. Der Denkmalschutz ist aufgehoben. Die Freunde des Technikvereines machten sofort gegen diese Entscheidung mobil.

Es begann eine große Online- Petition.Die Freunde sammelten auch fleißig - hier auf dem Marktplatz in Wilsdruff- Unterschriften. Insgesamt wurde eine Liste mit  4323 Unterschriften am 18.04. 2019 an den Landrat des Landkreises "Sächische Schweiz", Herrn Michael Geisler übergeben.

Die Freunde hoffen auch, das sich die Stadtverwaltung nun neu positioniert hat, denn der Wahlkampf sieht nach  der Unterstützung des Vorhabens durch die CDU Wilsdruff unter der Leitung des Bürgermeisters Herrn Ralf Rother aus, er fuhr ein Rekordergebnis ein, man hatte mit dieser Wahlwerbung auf Emotionen gesetzt ;          Wer Denkmale abreißt, vernichtet Heimat !
Aber es besteht nach wie vor das Risiko; der Denkmalschutz ist aufgehoben, der Mast kann jederzeit umgelegt werden.

Die Nutzung aller Möglichkeiten, und da kam uns die Initiative des Sächsischen Ministerpräsidenten Herrn Michael Kretschmer zugute, die Bürgerwerkstätten.  Hier werden Vorschläge, Einschätzungen , Ideen gesammelt. In offener Diskussion wurden vor prominenten  Gesprächspartnern die Dinge angesprochen, welche die Menschen in Sachsen bewegen. Die Regierung wird diese Vorschläge auswerten und hoffentlich vielen sinnvollen Ideen eine Realisierungschance geben.

Letzten Freitag, den 21.Juni 2019 war es soweit. Als Leiter des Technikvereines Wilsdruff wurde Herr Jürgen Juhrig und ich  zur Abschlußveranstaltung in die "Sächsische Staatskanzlei" eingeladen.

Nach einem buntem Programm erfolgte eine Auswertung des "miteinander reden !" Der Theologe und CDU-Politiker Heinz Eggert aus Zittau moderierte hier Vorschläge.

Der Ministerpräsident hatte zuvor mit Frau Prof. Lorenz typische Tendenzen aus dieser Aktion vorgestellt.

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links Frau Prof Astrid Lorenz, auf der rechten Seite der Ministerpräsident, daneben Heinz Eggert

Wir hatten Gelegenheit mit der Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Frau Eva- Maria- Stange SPD, sehr ausführlich über die Problematik Denkmalschutz zu sprechen auch im Hinblick auf das in Arbeit befindliche Projekt " Schülerrundfunk " nach US- amerikanischem Vorbild. Es wäre für das in Wilsdruff entstehende Gymnasium eine feine Sache zur sinnvollen Freizeigestaltung.

Hier ein kleiner Auszug aus dieser Studie.

Natürlich gibt es noch mehr Möglichkeiten der sinnvollen Nutzung der ehemaligen Sendeanlagen, aber wir wollen hier nicht vorgreifen.

Höhepunkt unseres Abends war in jedem Falle ein fast 10 min Gespräch mit dem Ministerpräsidenten Herrn Michael Kretschmer, eben ein Mann der zuhört und sicher auch kluge Entscheidungen trifft.

Wir hoffen, das die  Rettung des Technischen Denkmales gelingt...ich halte unsere Leser vom Radiomuseum auf dem Laufenden . 

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Eine Chance für den Sender Wilsdruff 
20.Jul.19 21:07
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Ernst Erb (CH)
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Ernst Erb

Lieber herr Lill
Sie können einen Beitrag als Frage formulieren, also mit Fragezeichen im Titel. Doch hier haben Sie statt Beitrag "Frage" gewählt, was ein rotes Fragezeichen zu Beginn im Titel generiert.

Wenn da nicht innerhalb einer Woche eine Antwort erfolgt, also ein zweiter Post, dann fällt das immer wieder ins Talk, also in das interne Board und ist für Gäste nicht mehr zu lesen. Darum habe ich jetzt diesen Beitrag geschrieben - und nun kann ich auch wieder in die Öffentlichkeit verschieben - und der Thread bleibt dann auch dort.

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Eine Chance für den Sender Wilsdruff 
21.Jul.19 11:32
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Wolfgang Lill (D)
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Wolfgang Lill

weiter geht es mit der Information zum Sender Wilsdruff. Sicher interessiert das nicht nur die Mitglieder vom Radiomuseum, sondern auch Andere...

Am Dienstag, den 11.Juli stellte sich der neue Förderverein " Funkturm Wilsdruff" im Vereinshaus in Wilsdruff der Öffentlichkeit vor.

Die Vorsitzende des Vereins, Frau Sabine Neumann ( zweite von links), erklärte anfangs, " Das Vorhaben des Vereins, das noch unter Denkmalschutz stehende Gesamtensemble einschließlich dem aus dem Denkmalschutz  herausgelösten Funkturm zu erhalten," . Der 153 m hohe Mittelwellensendemast soll nun abgerissen werden. 

Der Eigentümer die Media Broadcast ist im Besitz einer Zusage des Denkmalschutzamtes des Landkreises "Sächsische Schweiz".

Inzwischen organisiert sich zunehmend Widerstand gegen diese Entscheidung, nicht nur die Petition mit  4323 Unterschriften sondern auch  nach wenigen Tagen hat der Verein schon 26 Mitglieder.

Es gibt nicht nur eine Konzeption zum Aufbau eines Mittelwellenschülerrundfunks auf der historischen Frequenz 1044 KHz sondern auch weitere Überlegungen, die ich hier kurz vorstellen will:

Herr Jörg Weidehaas, er ist ebenfalls Vereinsmitglied . Er ist beim DARC Sachsen stellv. Districtsvorsitzender und Verbindungsbeauftragter B NetzA sprach über HAM- Radio 2019 und auch über die Verantwortung der Funkamateure bei Haverie- oder Katastrophensituationen, da ja die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Bonn, erstellte Konzeption des Einsatzes der Rundfunksender im AM- Bereich nach dessen kompletter Abschaltung nicht mehr umsetzbar ist. 

und dann kam der Breitbandspezialist Matthias Hälsig und erklärte in seinem Statement für die Erhaltung der Anlage gegenüber der Vereinsvorsitzenden und den Gästen

das es Untersuchungen bereits gibt. daß der Standort aufgrund der topografischen Lage für autonomes Fahren ( A 4 ) und weitere Strecken, daß im Aufbau befindliche G5- Netz für die Autobahn , auch für die Versorgung der dortigen Gewerbegebiete mit Digital / BOS- Funk bestens geeignet ist.

Deshalb will auch er nicht tatenlos zusehen, wie dieser einmalige Standort vernichtet wird.

Über die nächsten Aktivitäten werde ich hier weiter berichten. 

Aber nun zurück zur Anlage selbst:

Dieses Foto von der Reusenleitung stammt nicht aus dem Jahre 2019 sondern von 2002 , da war die Welt noch in Ordnung. 

und heute ? ist diese unter Denkmalschutz stehende Leitung schon nicht mehr da.

Das Antennenhaus unter dem Sendemast ( auch ein historisches Foto aus dem Jahre 2002)

Hier sind Bilder, die vor wenigen Tagen im Antennenhaus entstanden, die uns freundlicherweise von einem Kollegen, der die Zutrittsberechtigung hat, für Infozwecke überlassen wurden. 

Damals gab es auch den Zweifrequenzbetrieb auf 1044 KHz (20KW) und 1431 KHz (10KW).Die hier zu sehenden Bauteile sind überwiegend noch aus der Anfangszeit des Senders, etwa 1953.

Der  jetzige Drahtzaun war früher eine Blechwand mit Glas-Scheiben.

Das sieht doch noch gut aus und ist denkmalgerecht gesichert !  Weitere Berichte folgen.

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Eine Chance für den Sender Wilsdruff 
25.Jul.19 11:27
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Wolfgang Lill (D)
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Wolfgang Lill

Zum Tag des Denkmales wird u.a. eine Zeitreise mit dem Sender Wilsdruff gesendet . Geplant ist die Übertragung über einen  Kleinsender mit Langdrahtantenne im Stadtgebiet von Wilsdruff  ab 10,00 Uhr Frequenz: Mittelwelle 1044 KHz. Dies wird als Veranstaltungsfunk bei der zuständigen Behörde beantragt und auch bei der Bundesnetzagentur angemeldet und bei der GEMA.

Mit dem bekannten Moderator Eckhard Heuermann,  Goldrausch 6070 können wir darüber hinaus  folgende Möglichkeit nutzen: 

 Die Sendung wird  am 8. September zwischen 10 und 11 Uhr MESZ auf 6070 kHz laufen. Die ersten 20 Minuten normaler "Goldrausch", dann 37 Minuten die Jubiläumssendung und danach noch das übliche Ende von "Goldrausch". So könnte ich das machen, so Eckhard Heuermann. Eine Wiederholung läuft  dann noch am Samstag drauf.

Also auf jeden Fall 2 x deutschlandweit und ich hoffe auch im restlichen Mitteleuropa gut zu empfangen.  Bitte diesen Termin schon vormerken .

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Eine Chance für den Sender Wilsdruff 
31.Jul.19 08:07
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Wolfgang Lill (D)
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Wolfgang Lill

Noch ist er die Landmarke an der A4, kurz danach geht es über die A17 nach Prag oder weiter in Richtung Dresden. Inzwischen gibt es mehrere Verwendungsoptionen für diesen Mast... wir bleiben dran, damit er nicht gesprengt wird.... am 8.Sept. auf 1044 KHz ab 10,00 Uhr  unsere Sondersendung zum 65. Jubiläum . (allerdings über Langdrahtantenne außerhalb des Sendergrundstücks) 

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Eine Chance für den Sender Wilsdruff 
03.Aug.19 17:02
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Wolfgang Lill (D)
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Wolfgang Lill

Am Freitag, den 02.August 2019 gab es ein Treffen der Vorsitzenden des Fördervereines Funkturm Wilsdruff e.V. Sabine Neumann und dem Stellvertreter Jürgen Juhrig im Wilsdruffer Rathaus. Der Bürgermeister Herr Ralf Rother hatte dies mit dem Sächsischen Innenminister  Herrn Roland Wöller arrangiert.

Foto; links der Innenminster Herr Wöller, rechts der Bürgermeister Herr Rother.

Es ging hier um die Frage, "Darf der Bleistift (Sendemast ) stehenbleiben ?"

Die Media Broadcast will aus Kostengründen diesen Mast beseitigen. 

Der Minister stellte vom Land Sachsen 250000 Euro für den Erhalt des Funkturmes in Aussicht, Voraussetzung ist jedoch, so der Minister , ein ordentliches Nutzungskonzept seitens des Vereines und auch eine Einigung mit dem Grundstückseigentümer. 

Foto : Marko Förster . Vielen Dank !

Dazu gab es diese Woche schon eine hervorragende Idee von DJ Happy Vibes, er meint , daß dort tolle Events stattfinden können, unter dem Motto " Willkommen in der DDR". Das Areal mit dem 50iger jahre Flair würde sich hervorragend eignen für ein Musical oder Theaterstück. DJ Happy Vibes will das mit dem Grundstückeigentümer besprechen und hofft das er für solche Veranstaltungen zu begeistern ist. 

Foto : Marko Förster . Vielen Dank !

Nun aber zu dem ernsteren Problem: Der Verein sucht Sponsoren, die den Erhalt des Technischen Denkmales unterstützen. Ich frage deshalb auch hier an dieser Stelle, ob einige unserer Leser bereit sind, finanziell zu helfen.  

Nur mit Hilfe der Sponsoren und der Bereitschaft des Grundstückseigentümers sehe ich eine Zukunft für die denkmalgeschützte weltweit einmalige technische Anlage zur Erhaltung als Gesamtkomplex.  Hier meine EMail- Adresse : Ing.Lill@gmx.de 

und noch ein Nachtrag: ich hatte zwischenzeitlich schon zwei Anrufe:  hier das Spendenkonto des Vereins Funkturm e.V. Wilsdruff: 

IBAN: DE70850900003510871005
BIC: GENODEF1DRS 

Jede Spende zählt – egal wie klein oder groß sie ist. Da der Verein ehrenamtlich geführt wird, wird das Spendengeld vollständig für das Vereinsziel eingesetzt. Auf Wunsch und ab einem Betrag von 150€ stellen wir Ihnen gern eine Spendenquittung aus.

 

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Chance für den Sender Wilsdruff, eine Ministerin die zuhört 
19.Aug.19 20:43
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Wolfgang Lill (D)
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Heute hatten wir im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst die Gelegenheit, bei Frau Ministerin Dr. Stange in der Ministersprechstunde das Projekt "Schülerrundfunk in Wilsdruff" durch Jürgen Juhrig, den Vorsitzenden des Technikvereines Wilsdruff, zu erläutern.

Die Vereine halten daran fest, daß es einen Weg geben muß und wird, der die Gesamtheit des Technischen Denkmales sichert. Frau Dr. Stange hat ihre Unterstützung zugesagt. Ein weiterer Schritt zur Rettung des Denkmales in seiner Gesamtheit.

Die Ministerin in der Mitte, rechts Jürgen Juhrig Vors. Technikverein, links Wolfgang Lill

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Chance für den Sender Wilsdruff, eine Ministerin die zuhört 
28.Aug.19 14:19
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Wolfgang Lill (D)
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Wir würden uns freuen, viele Freunde das Radiomuseums im Kleinbahnhof und Vereinshaus in Wilsdruff begrüßen zu können. Sie können auch mal bei unserem Rundfunkstudio vorbeischauen, wo wir nach 12,00 Uhr mehrere Life- Auftritte haben....

Adresse : Freiberger Straße 48, 01723 Wilsdruff. Telefon: 035204 394242.

Von 10,00 Uhr bis 11,00 Uhr wird auch auf KW 6070 KHz übertragen. und im Internet weltweit

tunein.com/radio/SATzentrale---Das-Radio-s219210/

und hier noch die weiteren Empfangsmöglichkeiten: 

Programm hier 

 

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Sender Wilsdruff am 08.09.2019 ab 10,00 Uhr auf 1044 KHz 
07.Sep.19 18:13
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Wolfgang Lill (D)
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Wolfgang Lill

Nicht gerade das neueste Modell, Dabendorf Baujahr 1959 NVA Ausführung , Bereich geändert. Der Sender ist quartzstabilisiert und auf 1044 KHz genau eingepegelt. Standort des Senders war Freiberger Straße 48 , 01723 Wilsdruff. Mit Langdrahtantenne und Antennenanpassung. Die Langdrahtantenne war etwa 70 m lang. Eigenbauantenne.

Getestet und geprüft  von den Fachleuten des Technikvereines Wilsdruff

 

So ganz genau ist die Skala auch bei einem Panasonic- Empfänger nicht, es sind tatsächlich 1044 KHz

Hier stehe ich am ehemaligen A-Turm in Dresden Gompitz und da liegt der mit 5 Watt betriebene Sender noch an. ( Luftlinie etwa 8 Km von Sender aus ).

 

Also am 8.9.2019 einschalten auf MW 1044 KHz wenn Sie im Großraum Wilsdruff wohnen oder eine Langdrahtantenne mit Lauschempfänger haben oder einfach im Internet zuhören.

Wir freuen uns auf viele Zuhörer. Zwischen 12,00 Uhr und 13,00 Uhr können Sie anrufen und Hörergrüße übermitteln. Wir hoffen auf viele Anrufe.

Tel: 00491777623324   

Jetzt sind die Freunde vom Technikverein und vor allem auch ich richtig aufgeregt, wird morgen alles klappen, es ist die erste als Veranstaltungsrundfunk  genehmigte Mittelwellensendung im Freistaat Sachsen...also sozusagen eine Premiere. Wir bedanken uns nochmal bei allen Dienststellen, die uns die Sendung gestattet haben.

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Sender Wilsdruff am 08.09.2019 ab 10,00 Uhr auf 1044 KHz 
08.Sep.19 22:23
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Wolfgang Lill (D)
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Wolfgang Lill

Das war Wilsdruff, der erste AM- Sendebetrieb seit der Einstellung des Mittel- und Langwellenrundfunks in Sachsen im April 2013. Angemeldet wurde die Veranstaltung zum Tag des Offenen Denkmales durch den Technikverein Wilsdruff. 

Die Sendung, wurde pünktlich 10,00 Uhr gestartet, mit Übertragung auf der Mittelwelle und über die SAT- Zentrale. 

Eröffnet wurde die Sendung mit offiziellen Worten vom Vereinsvorsitzenden Jürgen Juhrig und schon ging es dann los mit der Ansage des ersten Programmteiles durch Klaus Feldmann

Er war über 28 Jahre Moderator bei der Sendung "Aktuelle Kamera" des DDR- Fernsehens. 14 mal wurde er vom Publikum zum Fernsehliebling der DDR gewählt.  

Im jahre 1976 kam er ins Rampenlicht der Presse, nach wohl 2 Gläsern Wein moderierte er die "Aktuelle Kamera" und dieser Alkoholpegel erschwerte das Aussprechen unaussprechlicher Titel und Funktionen ungemein....für diese beschwipste Moderation wurde er für den Rest des Jahres vom Bildschirm verbannt.

Heute ist er 83 Jahre alt und moderierte doch hervorragend.und hier noch sein aktuelles Foto.

Jetzt habe ich ja das Alter von Klaus Feldmann geschrieben, aber das sieht ihm niemand an.

Los geht es, erst mal stoßen wir mit einem Milliliterchen Sekt an, auf eine erfolgreiche Sendung an. Die vorproduzierte musikalische Zeitreise von Eckhard "Hannibal" Heuermann über den Sender Wilsdruff auf 1043 / 1044 KHz löst die Anspannung.... wie klingt es aus den Lautsprechern der Mittelwellenempfänger ?Thomas regelt und regelt, aber die Moderation bleibt etwas flach, es liegt wohl am Sender, der eigentlich nur für Sprachübertragung gebaut ist und das im Jahre 1959 !

Parallel läuft die musikalische Zeitreise auch auf Kurzwelle 6070 KHz  und ist europaweit zu empfangen. Erste Hörer melden sich, in Holland empfangen, in Kroatien....Rico Bube Förster , Die SATzentrale - Dein Technikradio aus Coswig bei Dresden überträgt das ganze in mehrere Kanäle ins Internet.Auch er wirkt gestresst und letztlich entscheidet er sich nicht für die direkten Anschluß am Mischpult sondern für Mikrofonübernahme in Lautsprechernähe.Unter den Gästen entdecke ich auch den letzten Funkamtschef von Wilsdruff Herrn Hajo Böhme    ( 2. von links). Einige ehemalige Kollegen vom Funkamt sind heute hierher gekommen.Einen Dienstausweis darf ich fotografieren, der Herr Ludwig Böhme war in der Instandhaltung des Funkamtes bis 1991 tätig.Aber weiter im Programm, Herr Rother (links) , der sympatische Bürgermeister von Wilsdruff, hält hier ein kleines Statement  zur Arbeit der Vereine. Hoffen wir, das er auch immer an den Technikverein denkt. Sogleich geht es im Programm mit Volkskunst weiter, der Wilandes-Chor, eingespielt, wegen anderer Verpflichtungen, singt die Sachsenhymne erstmalig im Radio. Nicht schlecht, aber die Meinung ist geteilt, ob es die Sachsenhymne wird ?...warten wir es ab.

Die Schülerband "perfect mess" von der Musikschule Wilsdruff tritt auf, ein weiteres high light. Dazwischen "Grüße, Wünsche , Gratulanten," Radiostationen und Arbeitsgemeinschaften übermitteln Grüße nach Wilsdruff. Überall ist die Sorge zu hören, das der letzte selbststrahlende Mittenwellensendemast in Deutschland nicht umfallen darf, sondern im Gesamtensemble erhalten werden muß.  

Es ist auch herauszuhören, das die Stadt Wilsdruff und auch der Landkreis es allein nicht              " stemmen " kann, die Sächsische Regierung muß sich dazu positionieren.  

Nach meiner Meinung sollte der Denkmalschutz nochmal engagierter sich mit dieser Sache befassen. Die Unterstützung vieler immer der mehr werdenden Befürworter des Erhalts des Technischen Denkmales in Wilsdruff könnte ein positives Ergebnis bewirken. Ich sage immer; schaut euch den Fernsehturm in Dresden an, dort haben auch Vereine und Bürger für die Wiedereinrichtung des Turmcafes gekämpft und nun hat die Politik zugestimmt und finanzielle Mittel bereitgestellt.

Aber ich zitterte nun ganz schön, versprochen den Wetterbericht , na von wem ??? natürlich von Herrn Jörg Kachelmann. Es sollte ja der Höhepunkt der Veranstaltung werden...die Kommunikation klappte. Endlich um 3/4 Drei kommt die Mail. ... und ich glaube es ist wirklich ein großer Höhepunkt in dieser Veranstaltung, der Wilsdruffer Autobahnwetterbericht mit Jörg Kachelmann.Herr Kachelmann hat mir übrigens dieses schöne Bild zugemailt mit dem Hinweis "Passfoto"; in der Schweiz darf man also auf dem Paßfoto noch lächeln....in Deutschland schon lange nicht mehr ! So charmant vorgetragen akzeptiert der Hörer eigentlich jedes Wetter...aber das ist eben der Experte Jörg Kachelmann !

Gemeinsam mit dem Heimatmuseum, was sein 100. Jubiläum feiert, wurde die Ausstellung "Funkstille" neu gezeigt und es gab viele Interessenten.

Ein schöner Tag geht zu Ende, auch wenn nicht alles perfekt war in der Rundfunkübertragung, aber dafür sind sie keine Profis, sondern Amateure. Das nächste Ziel heißt Aufbau des Schülerrundfunkes.... in Wilsdruff nach dem Vorbild vom Rundfunkmuseum Cham ( Bayern) und US- amerikanischen Modellen. Dazu wünsche ich den Freunden vom Technikverein e.V. Wilsdruff maximale Erfolge und ich hoffe, das auch unsere Politiker diese ehrenamtliche Arbeit unterstützen.

 

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Sender Wilsdruff am 08.09.2019 ab 10,00 Uhr auf 1044 KHz 
20.Sep.19 16:14
3005 from 13505

Wolfgang Lill (D)
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Wolfgang Lill

In der gestrigen Beratung (19.09.2019) der Mitglieder des Technikvereines Wilsdruff e.V. ging es um die Auswertung der Mittelwellenübertragung auf 1044 KHz am Tage des offenen Denkmales.

Es ist festzustellen, das sehr viele Zuhörer sich meldeten, einige hatten die Sendung über Kurzwelle 6070 KHz empfangen , aus der Umgebung von Wilsdruff natürlich auch Mittelwellenhörer und auch Internethörer meldeten sich zahlreich.

Dies bestärkt den Verein, eine neue Sendung im nächsten Jahr vorzubereiten. 

Übergeben wurde von mir, der freundlicherweise von Herrn Michael Heller, Rundfunkmuseum Cham e.V. bereitgestellte Bausatz eines Mittelwellenempfängers, der relativ einfach aufzubauen ist.

Weitere technische Angaben können Sie hier erhalten.

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Sender Wilsdruff am 08.09.2019 ab 10,00 Uhr auf 1044 KHz 
07.Oct.19 15:11
3223 from 13505

Wolfgang Lill (D)
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Wolfgang Lill

So ist die Überschrift der Dresdner Neueste Nachrichten, Ausgabe Sonnabend/Sonntag, 5./6. Oktober 2019, Seite 23.

Der Journalist Herr Silvio Kuhnert hat mir freundlicherweise gestattet, seinen Artikel zu übernehmen, er schreibt in der o.g. Ausgabe:

Trotz etwa 4300 Unterschriften für den Erhalt des Sendemastes bei Wilsdruff sind die Weichen auf Abriß gestellt. "Gegenwärtig werden durch die MEDIA BROADCAST GmbH die entsprechenden Unterlagen zur Erfüllung der Nebenbestimmungen aus der Abbruchgenehmigung beigebracht", informiert Landrat Michael Geisler (CDU) in seinem aktuellen Bericht an den Kreistag,

Seit mehr als 65 Jahren ragt an der Autobahn A4 bei Wilsdruff der rot-weiße Funkturm in den Himmel, den Anwohner liebevoll "Bleistift" nennen. Im April 2013 ist die 153 m hohe Antenne vom Netz gegangen, zuletzt hatte sie das Programm von MDR- Info ausgestrahlt.

Für den Turmbesitzer, die Media Broadcast GmbH aus Köln, rechnet sich der Funkturm im Ruhestand nicht. Die Unterhaltskosten  seien laut eigenen Angaben schlichtweg zu hoch. Gegen die Abbruchpläne regte sich Widerstand in der Bevölkerung (DNN berichtete) .Weil der dauerhafte Erhalt des Antennenmastes ohne Nutzung die Media Broadcast GmbH unzumutbar belasten würde, erteilte das Landratsamt Pirna zu Beginn des Jahres eine Abrißgenehmigung mit Nebenbestimmungen. Über die Erfüllung der Auflagen stimmen sich Kreisbehörde und der Antennenbetreiber derzeit ab. 

So bestehe unter den Beteiligten noch Klärungsbedarf zum technologischen Ablauf. Noch in diesem Monat sei angedacht  "im Rahmen eines gemeinsamen Ortstermines Abbruchdetails gemeinsam zu erörtern und zu klären" teilt Geisler mit. Unter anderem soll das als Gartendenkmal geschützte Areal durch den Abriß des Giganten so wenig wie möglich Schaden nehmen, Neben dem Sendemast stehen auf dem Grundstück auf der Birkenhainer Höhe noch mehrere Häuser. 

Die Tage des Rohrmastes sind gezählt. Denn Landrat Geisler scheint keine großen Zweifel daran zu haben, daß es bei den noch offenen Fragen zu den Abrißauflagen eine Lösung gibt. "Nach Klärung der Detailfragen ist davon auszugehen, daß durch die Denkmalbehörden die Freigabe zum Abbruch des Antennenmastes erteilt werden wird."...heißt es in einem Informationsbericht an die Kreisräte.

Gegen die Anfang dieses Jahres erteilte Abrißgenehmigung legte der Technikverein Sender Wilsdruff  Widerspruch ein. Dieser war jedoch unzulässig. Gleichzeitig bekundete er ein Kaufinteresse, was jedoch der Verein aufgrund der zu erwartenden Kosten nicht aufrecht erhalten konnte.

Allein die jährlichen Unterhaltskosten - etwa für TÜV- prüfungen, Reparaturen oder das nachspannen der Seile- liegen laut Media Broadcast im 6-stelligen Bereich. Obendrein müßte der neue Eigentümer eine Kaution von 350000 EURO zahlen .

Gleichzeitig startete ein Bürgerinitiative eine Petition gegen den Abriß des Senders. Die rund 4300 Unterschriften übergab sie im April an Landrat Geisler, im darauffolgenden Monat rief die Bürgerinitintive den Förderverein Funkturm Wilsdruff ins Leben . Dieser arbeitet an einem Nutzungskonzept für die Anlage.

 

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Sender Wilsdruff aktuell 
27.Oct.19 05:35
3440 from 13505

Wolfgang Lill (D)
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Wolfgang Lill

Die Aktivitäten der Media Broadcast zur Entfernung des Sendemastes sind unverändert. Inzwischen hat die Vereinsvorsitzende den Sächsischen Ministerpräsidenten angeschrieben und nochmal darauf aufmerksam gemacht, das dieses Flächendenkmal unwiederbringlich zerstört wird. Der Architekt Kurt Nowotny hat hier mit dem Funkamt Wilsdruff eine wunderschöne, erhaltenswerte Arbeit abgeliefert.

Drei wunderschöne Fotos hat mir der Verein zur Veröffentlichung übergeben. Hier wird einmal so richtig ersichtlich, um was geht.

Kurt Nowotny hat ja auch den Dresdner Fernsehturm entworfen und andere bekannte Objekte der Deutschen Post ( ehem. DDR).

Es gibt immer wieder Anfragen zu diesem Technischen Flächendenkmal und vor allem zur Frage, wie wird es weitergehen ? Hier erhielt ich von der Sächsischen Weinkönigin Katja Böhme eine Flasche Meißner Wein überreicht, als  Dankeschön für meinen Vortrag über die Geschichte dieses Denkmales.

Die Frage, wie es weitergeht, konnte ich leider auch nicht beantworten. Das Grundstück ist privat verkauft. Wie ich erfuhr, könnte der Mast für mehrere Zwecke genutzt werden. Letztendlich wäre es sogar für den Besitzer eine tolle Werbung, aber die Unterhaltung kostet eben Geld.  Eben, genau an dieser Stelle liegt sicher das Problem. 

Ich berichte weiter....

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Sender Wilsdruff aktuell am 22.03.2020 
22.Mar.20 16:59
4109 from 13505

Wolfgang Lill (D)
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Wolfgang Lill

Schlimm, die unsichtbare Bedrohung, die jetzt gerade über die Welt hinwegzieht, das                   CORONA- Virus . 

Aber es gibt auch eine positive Nachricht in diesen Tagen;

Der Funkmast Wilsdruff steht noch !

 Copyright Marko Förster​;   Foto Sabine Neumann und Jürgen Juhrig, die beiden Vereinsvorsitzenden

Die AM- Sender waren bis vor wenigen Jahren voll in die Katastrophenplanung der Länder integriert. Leider hat man aus energiepolitischer Sicht und wegen des veraltetem AM- Modulationsverfahrens die AM- Sendungen in Deutschland auf Mittel- und Langwelle eingestellt. Nun erreicht zum Beispiel der landesweite Sender Deutschlandfunk auf UKW und Digitalradio über diese Frequenzen selbst nicht mehr alle Hörer im Inland. Man hat wohl - das ist meine Meinung - zu frühzeitig gehandelt.

Der Förderverein " Funkturm Wilsdruff e.V. , welcher im letzten Frühjahr gegründet wurde, sammelte 4300 Unterschriften für die Pedition zum Erhalt des Senders, welche an den Landrat Herrn Geisler persönlich übergeben wurde. 

Es gab im letzten Jahr eine Vielzahl von Aktivitäten. Gemeinsam mit dem Technikverein wurde sogar am 8.September 2019 auf Mittelwelle 1044 KHz wieder gesendet. Allerdings nicht über den Sendemast, sondern es wurde ein extra Langdrahtantenne  im Gelände des Alten Bahnhofes in Wilsdruff aufgebaut. 

Auch dieses Jahr waren die Planungen für eine Sondersendung im Mai angelaufen. Durch die Corona- Situation müssen wir das nun auf später verschieben.

Der Abriss des Mastes konnte im letzten Jahr  nicht erfolgen. Das ist sicher auf die aktive ARBEIT der beiden  ÖRTLICHEN VEREINE , Förderverein und Technikverein zurückzuführen. Da es sich um ein Denkmal handelt, was über Gerichtsentscheid aus der Denkmalliste herausgenommen wurde, muß der Eigentümer des Mastes, die Media Broadcast eine Menge technischer Zuarbeiten ausführen, erst dann, wenn all das geschafft ist, wird eine Abrißgenehmigung beantragt werden können.

Seitens der Vereinsfreunde gab es viele gute Ideen und Hinweise zur weiteren Nutzung des Mastes. vom G5- Netz Ausbau bis hin zur Nutzung als Wetterstation.

Der auf dem Privatgelände befindliche Mast für D1 und Richtfunk soll auch abgerissen und auf einem neuen Standort wieder aufgebaut werden. Vielleicht wird man aber bei den jetzigen Milliardenausfällen  sparsamer denken und handeln? Vielleicht überdenkt die Media Broadcast im 100 Jubiläumsjahr des Rundfunks noch einmal die möglichen Varianten.

1. weitere Nutzung des vorhandenen MW- Mastes und des Antennenhauses. Vorteil ist auch, das eine dezentrale Notstromversorgung wieder aktiviert werden kann und damit bei jeder Katastrophe, z.b. auch Ausfall der Stromversorgung aus dem öffentlichen Netz  durch das Notstromaggregat der Betrieb aufrecht erhalten werden kann.

2. Nutzung des MW- Mastes für die Telekom- Telefonie und Richtfunk , also Umsetzung von dem kleinen Mast auf den großen Mast.

3. Bei Ausbau des Digitalradionetzes kann der MW- Sendemast als Antennenträger genutzt werden, durch die Höhe lässt sich die ungünstige Ausbreitung im Band III zumindestens verbessern.

4. Das Projekt Schülerradio würde sich hier zumindestens senderseitig problemlos einfügen lassen. 

Ich glaube auch viele Wilsdruffer und Freunde des Funkmastes wären über die Lösung glücklich und vielleicht wird auch der Eigentümer des Grundstückes ein offenes Ohr für Vorschläge haben... 

 

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Sender Wilsdruff aktuell am 08.05.2020 
08.May.20 14:33
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Wolfgang Lill (D)
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Wolfgang Lill

Wieder ein aktuelles Foto vom Sendemast. Er steht noch ! Am 8.Mai 1954 wurde der Sender offiziell in Betrieb genommen. 

4 x Foto vom 8.Mai 2020 aus südlicher Richtung aufgenommen.  Fotos Wolfgang Lill

Äußere Einfriedung

Wasserhochbehälter

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Sender Wilsdruff aktuell am 26.05.2020 
28.May.20 19:38
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Wolfgang Lill (D)
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Wolfgang Lill

Am 26.Mai 2018 durften zwei Freunde des Fördervereines auf Einladung der Media Broadcast  die noch vorhandene Technik im Abstimmhaus in Gegenwart eines Mitarbeiters der Media Broadcast und einem Kollegen der Deutschen Funkturm GmbH zu besichtigen. Der Funkmast und weitere zugehörige Bauteile werden entfernt.

In der denkmalschutzrechtlichen Genehmigung des Landkreises "Sächsische Schweiz" liest das sich so:

dazu schreibt der einzig für technische Denkmale im Freistaat Sachsen Verantwortliche Herr Dr. Streetz;

Sehr geehrter Herr Lill,

leider muss ich Ihnen mitteilen, dass das Vorgehen der media broadcast doch rechtmäßig und von dem Genehmigungsbescheid gedeckt ist.

Hintergrund sind auch hier die seltsamen Eigentumsverhältnisse, welche die media broadcast offensichtlich gegenüber der Deutschen Funkturm als Eigentümerin des Antennenhauses vertraglich verpflichten, mit Aufgabe der Nutzung auch alle technischen Anlagen zu beseitigen. Das war ja auch der zivilrechtliche Hintergrund beim Mast selbst. Der Abbruchantrag lautete demzufolge auf Abbruch des Sendemastes einschließlich der Abstimmmittel, der Abspannungen, Pardunen, etc. Dafür ist die Genehmigung erteilt.

Die Chance, etwas davon zu retten, liegt jetzt tatsächlich beim Verein, wenn für ihn die Möglichkeit der Einlagerung besteht. Dass die media broadcast Ihnen das Angebot macht, ist ihr durchaus hoch anzurechnen.

Nun ist es also sicher, des Antennenhaus soll leer werden, der Mast wird fallen. wir haben es nicht geschafft einen einflußreichen Politiker zu finden, der das verhindert, auch tausende Unterschriften und Proteste konnten daran nichts mehr ändern.

Jürgen  schreibt dazu: 

am 26.05.20 fand eine gemeinsame Besichtigung des Antennenhauses im Funkamt mit informeller Beratung statt. Leider war der Teilnehmerkreis auf Grund der aktuellen Sicherheitsbestimmung begrenzt worden. Olaf Hommel und ich dokumentierten die Abstimmtechnik und verdeutlichten unsere Vorstellungen und Wünsche. Von Seiten der Media-Broadcast GmbH und der Deutschen Funkturm GmbH nahm jeweils ein Vertreter teil. Sie hatten allerdings keine dienstlichen Befugnisse verbindliche Absprachen zu führen.

Was waren die wichtigsten Erkenntnisse:

-Zur Technik, die zum Abriss freigegen ist, gehört der Sendemast einschließlich der Abstimmtechnik im Antennenhaus.

-Das Antennenhaus geht nach der Verschrottung der Technik in den Besitz von Herrn Rose über (Gerichtsbeschluss wegen Grund-und Bodeneigentümer). Für Dritte ist das Gebäude nicht zu erwerben.

-Wenn die Technik nicht durch uns beräumt wird, geht sie an Herrn Rose zur Verschrottung.

-Die Beräumung unsererseits muss zeitlich abgestimmt und in einem festgelegten Zeitraum erfolgen. Eine Baugruppe (Basis für Befeuerungsanlage) steht bis zum Abriss des Sendemastes unter Strom und muss in einer nachträglichen Aktion beräumt werden.

-Unser Interesse an bestimmten Teilen und Baugruppen des Sendemastes muss noch mit der Media-Broadcast verbindlich vereinbart werden (erste Wünsche wurden übermittelt). Dazu ist  dann jeweils der Abtransport zu organisieren.

 

Ich berichte weiter.....leider wohl bis zum bitteren Ende

Hier noch einige Fotos vom 26.Mai 2020,von Olaf Hommel, die sicher bald historischen Wert haben werden:

Leider kein Notfall mehr, sondern ein "Rechtsspruch"......führt zur Vernichtung des technischen Denkmales

Der Verein wird sich bemühen, die Technik komplett zu übernehmen und wieder nach dem historischen Vorbild aufzubauen und der Nachwelt zu erhalten . 

ich berichte weiter

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Sender Wilsdruff aktuell am 08.06.2021 
09.Jun.21 10:57
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Wolfgang Lill (D)
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Wolfgang Lill

Die Gerüchte verdichten sich, dass der Mast demnächst umgelegt wird. Eigentlich sollte es schon passiert sein, die Media Broadcast hatte jedoch noch keine Zustimmung bei der Autobahn GmbH in Dresden eingeholt. Diese Firma ist für die beidseitige Sperrung der A4 zuständig. 

Gehört werden müssen aber auch noch die Polizei, das Landratsamt "Sächsische Schweiz" sowie die zuständige Autobahnmeisterei Dresden Nickern. Eine Vollsperrung soll aus Sicherheitsgründen vorgesehen werden.

 

Das Grundstück Birkenhainer Höhe ist eigentlich so bemessen, daß für den Fall eines Umfallens des Mastes, dieser im eingezäunten Gelände zum Liegen kommt.

Es sind neben dem Antennenhaus in süd-westlicher Richtung zwei Auflagerböcke mit sogenannten "Nestlersteinen" errichtet wurden, so daß die Seile nach meiner Meinung  auf der Gegenseite gesprengt werden und damit der umfallende Mast nicht das Dach des Antennenhauses zertrümmern kann. Auch fliegt er dann keinesfalls in Richtung Autobahn um. Aber die laute Explosion der an den Seilen angebrachten Sprengladungen kann Autofahrer erschrecken und zu Unfällen führen. 

Die Arbeiten führt aus die Firma TVF Altwert GmbH  Cottbus, dazu wurde extra ein Fahrweg und eine Toreinfahrt errichtet.

Mein Anruf bei der Cottbuser Firmenniederlassung war leider erfolglos. Auf meine Frage, ob TVF die Arbeiten ausführt sagte die Kollegin nur " bitte wenden Sie sich an die Presseabteilung der Media Broadcast. Dazu gebe ich Ihnen keine Auskunft". Auch ein Termin der Sprengarbeiten war der Kollegin nicht zu entlocken. Sie meinte nur, wir haben noch keinen Termin. Die Firma hat auch einen Bürostandort in Kesselsdorf, Kaufbacher Ring 9. Dem Technikverein liegt mittlerweile ein Preisangebot für die Übernahme der abgebauten Teile aus dem Abstimmhaus von dem Büro vor.

Ich hoffe, daß wir den Demontagetermin erfahren und ich hier auch noch vom letzten Gang berichten kann. Ob Technik, wie von der Media Broadcast zunächst unverbindlich dem Wilsdruffer Technikverein angeboten, aus dem Antennenhaus und Teile vom Mast museal sichergestellt werden kann, ist gegenwärtig noch ( oder wieder ) ungeklärt.  Es wäre sehr schade um die Technik und ich hoffe, hier siegt die Vernunft.

Spruch am Rathaus Wilsdruff ( Foto privat) . Die Emotionen sind sicher verständlich, aber muß man deswegen das schöne Rathaus beschmieren ?  

Fotos vom 08.06.21 .

 

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Sender Wilsdruff aktuell am 08.06.2021 
22.Jun.21 21:01
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Wolfgang Lill (D)
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Wolfgang Lill

"Ja er steht noch", diese Postkarte fand sich von einem unbekannten Künstler gestaltet, im Briefkasten der Vereinsvorsitzenden.

Langsam wird der Sender zu einem begehrten Fotomotiv, ist doch die Wahrscheinlichkeit , daß er fällt inzwischen 99,999 %. Auch wenn alle, soll man der "Sächsischen Zeitung glauben (?), es die  Verantwortlichen sehr bedauern.

Wieder wird ein Industriedenkmal vernichtet, weil kein Geld zur Erhaltung da ist.

In den letzten Jahren verschwand nicht wenig des technischen Inventars, so daß auch selbst bei der Absicht des jetzigen Grundstückseigentümers, eine vollständige und intakte Anlage zu zeigen, dies nicht mehr möglich ist.

Seit 2009 konnte die Anlage auch zum Tag des offenen Denkmales nicht besichtigt werden. Immer wieder wurde dies vom Eigentümer mit Sicherheitsproblemen begründet.

Hier ein Blick auf die Baustraße, die auf der Südseite für den Abtransport der Massen angelegt wurde.

Am 21.Juni 2021 trafen sich der Vorstand des Fördervereines sowie die Freunde des Technikvereines Wilsdruff zu einer gemeinsamen Beratung . Wir konnten einen prominenten Gast in unserer Runde begrüßen, den ehem. Abgeordneten des deutschen Bundestages Herrn Klaus Brähmig. 

Fotos : Arlette Eisold  vielen Dank.

Dem Vorsitzenden des Technikvereines konnte ich noch einen historischen Scheinwerfer übergeben vom Abriss des A-Turmes in Dresden Gompitz

Inzwischen interessiert sich auch der MDR  für die Wilsdruffer-Anlage, schließlich hat er diese für MDR Info bis April 2013 genutzt. In der heutigen Morgensendung war zu hören  , "gestern wurde vom Verein in Wilsdruff darüber beraten, wie ein Teil des Turmes sowie die Sendetechnik gerettet werden kann." Dazu sagte im Interview die Vorsitzende vom Förderverein Funkturm Wilsdruff e.v., Frau Sabine Neumann :

"Geklärt worden ist , daß wir  jedem Fall  die Technik und einen Teil des Turmes abkaufen können. Uns fehlt tatsächlich Geld. ...und da sind wir auch ein bisl auf Spenden angewiesen und was uns auch noch fehlt ist jemand der die 10 m Turm die wir retten wollen, abtransportiert und gegebenenfalls auch einlagert für die Zeit, bis ein endgültiger Standort gefunden ist. Was die Funktechnik angeht, da sind wir zu dem Ergebnis gekommen, daß wir diese erstmal im Bauhof von der Stadt Wilsdruff unterstellen können, auch der Transport ist gesichert . Diese Technik wird später in das neue Heimatmuseum in Wilsdruff überführt." soweit Frau Neumann im Radio

Hier kam eine Frage zum Fußpunktisolator; er ist Bestandteil des Abstimmhauses und muß aus meiner Sicht unbedingt erhalten bleiben, hier die Daten für Interessierte:

Der gesamte Mast ruht mit einem Eigengewicht von ca. 110 Tonnen auf einem Druckkörperisolator aus Keramik (Steatit) vom Typ Hescho HS.St.1679, der ein Gewicht von ca. 7 Tonnen hat und aus statischen Gründen innen aus mehreren hohlen Röhren besteht. Dieser Fußpunktisolator stammt aus dem VEB Keramische Werke Hermsdorf.  Nach meiner Information hat dies Herr Ulrich Schreiber, er leitet das Referat für Denkmalpflege und Denkmalschutz im sächsischen Innenministerium, bereits angewiesen. 

Jedenfalls wurde der Aufruf von Frau Neumann gehört, Firmen meldeten sich bereits wegen Transport und auch Kranarbeiten und die materielle Unterstützung lief an. 

Die Media- Broadcast hatte die Abrissarbeiten ausgeschrieben. Den Zuschlag bekommt in solchen Fällen fast immer der billigste. Auch Schrotterlöse muß der Bieter dagegen rechnen. Wir hätten uns das anders gewünscht ( vergleiche Bayerischer Rundfunk Abbau Mittelwelle 801 KHz und Umsetzung nach Cham). 

Wenn jemand etwas spenden möchte; 

IBANDE70 8509 0000 3510 8710 05 oder                                                                                                         PAY PAL:  foerderverein@funkturm-wilsdruff.de

Spendenquittungen sind möglich, der Verein ist gemeinnützig

Ich berichte weiter

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    

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Sender Wilsdruff aktuell am 26.07.2021 
26.Jul.21 17:41
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Wolfgang Lill (D)
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Wolfgang Lill

Ich begleite die letzten Tage des Sendemastes. Am 01.08.2021 um 9,45 uhr soll er nun gesprengt werden, so die Info des MDR und der Media Broadcast vom 27.07.2021

Der Sendemast würde hohe Unterhaltungskosten verursachen, die Überprüfung der Media Broadcast ergab, daß er auch anderweitig nicht mehr nutzbar ist, zumal er  in einem privaten Grundstück steht ( früher hieß das Flächendenkmal). 

Ein weiterer Mast wird ebenfalls noch verschwinden müssen, da wohl der Verkäufer damals eine entsprechende Zusage gemacht hat, der 52 m hohe Stahlbetonmast, Betreiber die Deutsche Telekom.  

Der Förderverein "Funkturm " Wilsdruff hat erste Ergebnisse seiner Anstrengungen erreicht. 

Der Eigentümer des Mastes die "Media Broadcast" hat ein ca 10 m langes Mastsück kostenlos dem Verein übereignet.  Hoffen wir, daß die Sprengung und Vorsichtsmaßnahmen so geschickt ausgeführt werden, daß nicht aus den Stück eine Ziehharmonika wird.

alle Fotos; privat Der kritische Punkt ist wohl der Keramik- Isolator von Hescho, welcher noch original sein soll, ja aber unter Spannung steht. Das Bauteil  gehört zum Mast. Es gibt ja hier zwei Eigentümer, die Baulichkeit gehört der Deutschen Funkturm, der Mast der Media Broadcast. Auf jeden Fall sollte das Teil weiter unter Denkmalschutz stehen oder noch gestellt werden,...hoffen wir es. 

In Fallrichtung wurden zwei Stapel aus Nestlerblöcken aufgebaut. Das könnte die Zerstörung des Isolators und auch des unteren Mastteiles verhindern. Gut wäre natürlich, wenn dort noch Holzbalken bzw Paletten draufgelegt werden, aber das wissen sicher die Fachleute vom Denkmalschutz, die bestimmt bei den geplanten Sprengarbeiten vor Ort sein werden.

Die Technik des Antennenhauses wurde ausgeräumt. Sieben Euro-Paletten wurden am 30.06.21 verladen,  von der Spedition Herbert Richter unentgeltlich transportiert und im Bauhof Wilsdruff eingelagert. Die Lagerfläche ist mietfrei. Abgebaut wurde die Technik kostenpflichtig von der Verwertungsfirma TVF Kesselsdorf.  Die Stadt Wilsdruff hat 2000.- € beigesteuert. Der Technikerverein und der Förderverein je 840.-€. 


Wie könnte das werden ? Radiomuseum.org veröffentlicht als erster weltweit diese spannenden Grafiken zur Errichtung eines künftigen Denkmales in Wilsdruff

Die Freunde vom Verein hoffen, daß sie mit guter Unterstützung der Stadtverwaltung alsbald einen würdigen Standort für das Denkmal finden. An Unterstützung gibt es schon einige Angebote. Der Funkstandort Wilsdruff soll so für die Nachwelt erhalten bleiben.

Nochmal zurück zum Bescheid des Denkmalschutzes vom 19.01.2019

Ein 250 langer Kabelkanal ist in den Bestandsunterlagen nicht eingetragen.

Das Erdnetz ist strahlenförmig um das Antennenhaus herum angelegt, aller 4 Grad in 80 cm Tiefe verlegt sind strahlenförmig 90 Erdstrahler, damals aus verzinkten Stahlstreifen angefertigt und zur Verbesserung der Leitfähigkeit könnten spezielle Chemikalien in den Erdboden eingebracht worden sein. Jeder dieser Erdstrahler ist 180 m lang. Das ist sozusagen der Gegenpool zum Sendemast. Weiterhin sind hinter dem Antennenhaus 4 Tiefenerder eingebaut. Diese müssen wegen des Blitzschutzes eine Verbindung zum Grundwasser haben.

 

Weiter geht dieser Beitrag mit dem Teil 2

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