Eine "schräge" RES964
Eine "schräge" RES964
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Nacheditiert
Hallo Herr Brömme
Bei dem gezeigten Exemplar handelt es sich um eine Fehlproduktion.
Der Quetschfuß ist schon schief, daher! Auf der Röhrenseite sind mehrere Fotos mit geradem Aufbau abgebildet.
Ich bitte um Verständnis, dass ich als (einer der) Röhrenadmin. Beiträge dazu etwas kritisch durchlese und auf (in meinen Augen) Fehler -im weitesten Sinn des Wortes- aufmerksam mache.
Ihre Aussage:
"Sicherlich ist diese Röhre absichtlich so gefertigt, vielleicht zur Verringerung des Mikrophonieeffektes, weniger Sekundäremission , wirksamere Getterung o.ä."
kommt verwirrend über, wenn sie ein Teil der Dokumentation zur RES964 wird, wie gefordert.
Solche "Ausreißer" gab es zu Hauf und sind nicht typenspezifisch. Könnte man unter "Kuriositäten in der Röhrenherstellung" einordnen. Die verschiedenen Fehlbezeichnungen gehören auch dazu.
Es gab allerdings damals Röhren, wo absichtlich das System schräge eingebaut wurde. Man wollte das System in einem kleinen Glaskolben unterbringen. Hier ein Beispiel dazu:
Dann machte Ernst noch auf eine andere Möglichkeit der Deformierung des Systems aufmerksam:
"Man sollte auch erwähnen, dass man hin und wieder "schräge Systeme" findet, die aber im Normalfall durch einen Stoss so geworden sind und dass man mit Gegenstoss wieder ausrichten kann:
Röhre an Fassung halten und diese Faust gegen die andere Handinnenfläche (leicht) schlagen. Das Glas kommt also nicht mit etwas in Berührung. Lieber einige "weiche Schläge" als mit einem Schlag korrigieren wollen."
MfG
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Vom Modell aus posten!
Es wäre schön, wenn einer der Admins diesen schönen Beitrag auf das Röhrenmodell verschieben könnte.
Es gilt auch für Röhren und Halbleiter; immer vom Modell aus posten wenn entsprechende Beiträge die Historie ergänzen!
Gruß
Thomas
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Guten Abend Herr Günzel
Ihre Bemerkung ist grundsätzlich schon richtig!
Nur, in diesem speziellen Fall wird der Röhrenseite RES 964 nichts Wissenswertes hinzugefügt. Im Gegenteil, für manche eher verwirrend.
Eigentlich hätte TELEFUNKEN die "schräge" Röhre vernichten müssen, weil Ausschuss. Aber, elektrisch funktioniert sie ja, so dass sie als Bastlerröhre weiterleben durfte.
MfG
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Auf die Röhre verschoben
Es ist grundsätzlich richtig, was Thomas schreibt: Der Beitrag ist spezifisch für die Röhre und gehört von der Röhre aus gepostet. So wie es war, geht er unter. Deshalb habe ich auf die Röhre verschoben. Ich werde diesen Post und die beiden oberen später löschen.
Wenn ein Beitrag verwirrend wirken sollte, dann ist es an uns, entwirrend zu schreiben, (nur) notfalls sollte der verwirrende Beitrag geändert werden. Lieber Wolfgang: Ich finde schon, dass das etwas Wissenswertes ist - und interessant dazu. Vielleicht nimmst Du den zweiten Teil Deiner Aussage in Deinen oberen Thread auf? Danke. Du könntest darin auch erwähnen, dass man hin und wieder "schräge Systeme" findet, die aber im Normalfall durch einen Stoss so geworden sind und dass man mit Gegenstoss wieder ausrichten kann: Röhre an Fassung halten und diese Faust gegen die andere Handinnenfläche (leicht) schlagen. Das Glas kommt also nicht mit etwas in Berührung. Lieber einige "weiche Schläge" als mit einem Schlag korrigieren wollen.
Natürlich kann ein Thread auch derart wirr oder falsch sein, dass wir ihn entweder ins Talk verschieben oder löschen. Die Bilder von Herrn Brömme sind übrigens vorbildlich im Speicherplatz reduziert - trotz der Bildgrösse nehmen sie wenig Speicherplatz ein. Interessant wäre es schon zu wissen, wie diese Telefunken-Qualität auf den Markt kam.
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J.P.Brömme
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Danke Herr Brömme,
für die Ergänzungen zur "schiefen" Röhre.
In der Zwischenzeit habe ich mich bemüht, die wahrscheinliche Fehlerursache etwas deutlicher, anschaulicher zu machen.
Eigentlich jetzt überflüssig geworden, aber will das doch noch einbringen, damit der Zeitaufwand nicht ganz umsonst war. Kann dann später gelöscht oder verschoben werden, könnte ja für viele alte Röhren zutreffen.
Schiefgelaufen -im wahrsten Sinn des Wortes- ist es bei der Verschmelzung vom Quetschfuß-Elektrodensystem mit dem Glaskolben. Da muss noch im weichen Zustand eine seitliche Kraft eingewirkt haben, so dass keine korrekte Ausrichtung (Zentrierung) erfolgte.
Oberes Bild habe ich aus: "Funktechnik", Prof. I. Herrmann, 1936, entnommen.
Damit kein Missverstand entsteht:
Wir freuen uns auf weitere interessante Röhren aus Ihrem Bestand. Gerade die abnormalen Exemplare sind das "Salz in der Suppe", um es mal salopp auszudrücken.
MfG
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