funke: W18; Röhrenprüfgerät Hauptgerät
? funke: W18; Röhrenprüfgerät Hauptgerät
Guten Tag,
mal eine dumme Frage:
Kann man das Gerät so modifizieren, das es mit einem 200µA- Messwerk ( Innenwiderstand 75 Ohm) seinen Dienst tut?
Liebe Grüße
M. Engelhardt
Leerzeilen entfernt.
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
s.o.
Hallo Frau Engelhardt,
nein, das ist keine dumme Frage. Dieses Fragestellung tritt recht häufig auf und wird oft unbefriedigend gelöst. Es gibt aber eine erprobte Lösung:
Ja, das ist grundsätzlich möglich, weil das verfügbre Instrument deutlich empfindlicher ist als die erforderlichen Meßbereiche.
Die Innenwiderstände werden in den Strommessbereichen etwas anders sein. Der hier auftretende Spannungsabfall wird etwas abweichen im Vergleich zum ursprünglich eingesetzten Meßwerk. Das ist aber angesicht der Toleranzen kein Problem. Was sind schon 0,5 V Abweichung in der Anodenspannung von 150 V? Für das Prüfergebnis ist das ohne Bedeutung.
Zunächst muß für die Strommessbereiche eine Nebenwiderstandskette (Shunts) berechnet werden. Das geht bequem mit der Excel-Maske die ich dafür erstellt habe:
Dabei werden Widerstände berechnet mit meist krummen Werten, die nicht handelsüblich sind. Durch die Kombination von 2 einprozentigen WIderständen lassen sich fast immer gute Lösungen finden. Dabei ist die Belastbarkeit und die Spannungsfestigkeit zu beachten. Eine Hilfe gibt es hier:
Bleiben nur noch die Spannungsmeßbereiche, die eine Reihe von Vorwiderständen erfordern. Hierbei ist nicht das Instrument alleine als Rechenbasis zu verwenden, sondern auch noch die Nebenwiderstandkette, da die Schaltung beim Funke nicht aufgetrennt wird. Die Berechnung erfolgt ebenfalls mit der ersten (oben gelinkten) Rechenmaske, aber hier Blatt Zwei.
Für weitere Fragen stehe ich freilich gerne zur Verfügung.
Mit besten Grüßen,
Hans-Thomas Schmidt
GFGF
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.