Funkschau-Autoren
ID: 137844
Dieser Artikel betrifft das Buch: Zur Literatur
Funkschau-Autoren
04.Apr.07 21:10
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Lieber Herr Günzel,
zunächst möchte auch ich Ihnen und Ihren ebenso unermüdlichen Helfern meinen herzlichen Dank für Ihre Mühe aussprechen, uns allen die historischen Funkschau-Ausgaben zugänglich zu machen. Dieses Engagement kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, ermöglicht es uns doch einen direkten Einblick in die Zeiten, in denen die meisten Grundlagen und Erfindungen zu unseren Röhrengeräten erdacht und geschaffen wurden.
Erschütternd der Satz unter einem Artikel in Heft 1/1943 :
"Es sei ausdrücklich vermerkt, daß irgendwelche Anfragen vom Verfasser nicht beantwortet werden, da er sich an der Front befindet."
Ob er es wohl geschafft hat .... ?
So bekommt man eine vage Vorstellung davon, unter welchen Bedingungen seinerzeit gebastelt und gebaut werden musste.
Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass viele Funkschau-Autoren aus der Kriegs- und Vorkriegszeit auch später dem Franzis-Verlag treu geblieben sind oder bei anderen Verlagen weiterhin veröffentlichten, das Inferno also glücklicherweise überlebt haben.
Stellvertretend für alle Autoren aus dieser Zeit möchte ich hier einige dieser Herren nennen; viele von uns werden eines oder mehrere ihrer Werke in ihrem Bücherregal haben oder ihre Namen kennen:
Fritz Kühne, Herbert G. Mende, Otto Limann, Rolf Wigand, Werner W. Diefenbach, Hans Renatus (besser unter Hans "Sutaner" bekannt), Heinz Richter und last, but not least, Ludwig Ratheiser.
Mir bleibt einmal mehr die Erkenntnis, dass hervorragende Leistungen vielfach unter den erbärmlichsten Umständen geschaffen werden, weil solche Leistungen eben nicht von den Randbedingungen, sondern in erster Linie von den beteiligten Persönlichkeiten abhängig sind.
zunächst möchte auch ich Ihnen und Ihren ebenso unermüdlichen Helfern meinen herzlichen Dank für Ihre Mühe aussprechen, uns allen die historischen Funkschau-Ausgaben zugänglich zu machen. Dieses Engagement kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, ermöglicht es uns doch einen direkten Einblick in die Zeiten, in denen die meisten Grundlagen und Erfindungen zu unseren Röhrengeräten erdacht und geschaffen wurden.
Erschütternd der Satz unter einem Artikel in Heft 1/1943 :
"Es sei ausdrücklich vermerkt, daß irgendwelche Anfragen vom Verfasser nicht beantwortet werden, da er sich an der Front befindet."
Ob er es wohl geschafft hat .... ?
So bekommt man eine vage Vorstellung davon, unter welchen Bedingungen seinerzeit gebastelt und gebaut werden musste.
Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass viele Funkschau-Autoren aus der Kriegs- und Vorkriegszeit auch später dem Franzis-Verlag treu geblieben sind oder bei anderen Verlagen weiterhin veröffentlichten, das Inferno also glücklicherweise überlebt haben.
Stellvertretend für alle Autoren aus dieser Zeit möchte ich hier einige dieser Herren nennen; viele von uns werden eines oder mehrere ihrer Werke in ihrem Bücherregal haben oder ihre Namen kennen:
Fritz Kühne, Herbert G. Mende, Otto Limann, Rolf Wigand, Werner W. Diefenbach, Hans Renatus (besser unter Hans "Sutaner" bekannt), Heinz Richter und last, but not least, Ludwig Ratheiser.
Mir bleibt einmal mehr die Erkenntnis, dass hervorragende Leistungen vielfach unter den erbärmlichsten Umständen geschaffen werden, weil solche Leistungen eben nicht von den Randbedingungen, sondern in erster Linie von den beteiligten Persönlichkeiten abhängig sind.
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Harte Zeiten!
05.Apr.07 15:59

Lieber Herr Nickel,
Zunächst mal herzlichen Dank für Ihr Lob!
Das tut natürlich gut und spornt weiter an.
Ja diese Ausgaben der Funkschau zeugen sehr anschaulich davon, unter welchen Umständen damals gearbeitet werden musste!
Sei es nun der Druck von "oben", linientreu zu berichten oder zu improvisieren und trotz der Materialknappheit den Lesern doch noch einiges zu bieten.
Es wird also noch spannend und die nächsten Ausgaben kommen bald.
Herzliche Grüße
Thomas Günzel
Zunächst mal herzlichen Dank für Ihr Lob!
Das tut natürlich gut und spornt weiter an.
Ja diese Ausgaben der Funkschau zeugen sehr anschaulich davon, unter welchen Umständen damals gearbeitet werden musste!
Sei es nun der Druck von "oben", linientreu zu berichten oder zu improvisieren und trotz der Materialknappheit den Lesern doch noch einiges zu bieten.
Es wird also noch spannend und die nächsten Ausgaben kommen bald.
Herzliche Grüße
Thomas Günzel
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.