gemeinsch: DKE (Sparmodell)
ID: 119048
Dieser Artikel betrifft das Modell: Deutscher Kleinempfänger (ohne 1938!) DKE Sparmodell ohne Entbrummer (Gemeinschaftserzeugnisse Vorkrieg)
gemeinsch: DKE (Sparmodell)
20.Aug.06 16:27
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![René Goebel † 21.12.23](https://www.radiomuseum.org/image.cfm?image=d_rene_goebel_2002_3.jpg&width=120&height=140)
Hallo,
habe heute auf dem Flohmarkt in Münchweiler einen DKE38 erstanden; nicht das Sparmodell ohne Drossel; aber ich habe diesen thread bewusst auf das Sparmodell gestellt.
Nachdem ich mir die meisten Forumsbeiträge zum DKE durchgelesen habe, habe ich nun folgende Frage?
Die Kosteneinsparungen durch den Wegfall der Drossel und die anderen dafür notwendigen Änderungen kann ich noch verstehen.
Aber warum hat man den vorher galvanisch getrennten Antenneneingang bei der Sparversion nun über einen Kondensator mit der Gerätemasse verbunden, und vorher nicht ?
Hatte dies eine technische Notwendigkeit, ausser das man nun beim Einstecken der Erde evtl. einen leicht gewischt bekommt,wenn man beide Kontakte gleichzeitig berührt.
Mich würde die Funktion dieser kapazitiven Verbindung Erde Antennenkreis zu Chassis (Kondensator beim DKE hat auch immerhin 3 KV Prüfspannung) interessieren.
Gruß, René Goebel
habe heute auf dem Flohmarkt in Münchweiler einen DKE38 erstanden; nicht das Sparmodell ohne Drossel; aber ich habe diesen thread bewusst auf das Sparmodell gestellt.
Nachdem ich mir die meisten Forumsbeiträge zum DKE durchgelesen habe, habe ich nun folgende Frage?
Die Kosteneinsparungen durch den Wegfall der Drossel und die anderen dafür notwendigen Änderungen kann ich noch verstehen.
Aber warum hat man den vorher galvanisch getrennten Antenneneingang bei der Sparversion nun über einen Kondensator mit der Gerätemasse verbunden, und vorher nicht ?
Hatte dies eine technische Notwendigkeit, ausser das man nun beim Einstecken der Erde evtl. einen leicht gewischt bekommt,wenn man beide Kontakte gleichzeitig berührt.
Mich würde die Funktion dieser kapazitiven Verbindung Erde Antennenkreis zu Chassis (Kondensator beim DKE hat auch immerhin 3 KV Prüfspannung) interessieren.
Gruß, René Goebel
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
23.Aug.06 17:46
![Konrad Birkner † 12.08.2014](https://www.radiomuseum.org/image.cfm?image=kobi_23.1.14_pass~~1.jpg&width=120&height=140)
Ganz einfach: Man braucht keine Erde, weil das Netz als Gegengewicht wirkt.
Bei der induktiven Ankopplung muss ein HF-Strom fliessen können. Also zur Erde oder einem Gegengewicht, hier eben dem Netz.
Man konnte somit auch einen Erdanschluss als Antenne verwenden, z.B. wo keine solche angelegt werden konnte, etwa im Luftschutzkeller. Wasserleitung oder Heizungsrohre eignen sich vorzüglich. Ausprobieren!
Bei der induktiven Ankopplung muss ein HF-Strom fliessen können. Also zur Erde oder einem Gegengewicht, hier eben dem Netz.
Man konnte somit auch einen Erdanschluss als Antenne verwenden, z.B. wo keine solche angelegt werden konnte, etwa im Luftschutzkeller. Wasserleitung oder Heizungsrohre eignen sich vorzüglich. Ausprobieren!
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
24.Aug.06 15:45
![René Goebel † 21.12.23](https://www.radiomuseum.org/image.cfm?image=d_rene_goebel_2002_3.jpg&width=120&height=140)
Hallo Herr Birkner,
vielen Dank für die Erklärung. Ich werde das mit der Erde erst in einigen Tagen ausprobieren können, da ich das Gerät jetzt noch nicht unter Spannung setzen will. Da sind noch einige C´s zu wechseln , vor der VY2 möchte ich noch einen Schutzwiderstand einbauen und die Sicherung im Wert verringern.
Gruß, René Goebel
vielen Dank für die Erklärung. Ich werde das mit der Erde erst in einigen Tagen ausprobieren können, da ich das Gerät jetzt noch nicht unter Spannung setzen will. Da sind noch einige C´s zu wechseln , vor der VY2 möchte ich noch einen Schutzwiderstand einbauen und die Sicherung im Wert verringern.
Gruß, René Goebel
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