GR150/A (GR150/A);Sockelschaltung
GR150/A (GR150/A);Sockelschaltung
Es kommt vor, dass sich der Glaskolben vom Sockel trennt und sogar die Drähte durch umständen reißen wie bei meinem Fall.
Hat man Glück, bleiben die farbigen Isolierschläuche noch auf den 2 Drähten, dabei ist Rot Anode ( + ) und Schwarz Kathode ( - ). Verfolgt man den Verlauf der Drähte im inneren des Kolbens, kann man auch noch feststellen die verbindung zur Anode ( innen ).
Das Bild zeigt das noch ausführlicher.
mfG
K.H.
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- GR150-A 001 (47 KB)
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Schlussfolgerung?
Hallo Herr Fischer,
und welche Schlussfolgerung ziehen Sie daraus? Leider ist bei dem rechten Sockelbild die Lage der Stifte nicht eindeutig zuzuordenen, so dass die Sockelschaltung unklar bleibt.
Es gibt auch Widersprüche in den Sockelschaltbildern bei den verschiedenen Literaturquellen.
- Die linke Darstellung ist im RM hinterlegt (Quelle nicht bekannt).
- Das zweite Bild stammt aus den Röhrentaschenbüchern (RTB) von Beier (alle Auflagen). Dort sind also die beiden Stifte, die "normal" für die Heizung stehen, als Anschlüsse vorgesehen.
- Bild 4 ist in den Funke-Schaltbildern zum RPG W18 zu finden und
- Bild 3 würde dann der Darstellung von Ihnen, Herr Fischer, entsprechen nach Ihrer Skizzierung.
Bild 1 und 4 sind identisch, also sehr wahrscheinlich, das Bild aus den RTB von Beier dürfte falsch sein!
Weitere Literaturquellen (Röhrencodex und Nentwig-Geffcken z.B.) machen keinen Unterschied zwischen GR150/A und GR150/DA (merkwürdig?!).
Fest steht doch nur, dass der Typ GR150/A ohne Hilfselektrode ist und das zusätzliche "D" (GR150/DA) weist auf eine Hilfselektrode (Zündelektrode) hin. Beide scheinen aber - nach den Literaturquellen - unterschiedliche Sockelschaltbilder zu haben (??), nicht einfach nur wegen der zusätzlichen Zündelektrode. - Wir sollten diese Sache noch einmal genauer untersuchen, um offensichtliche Fehldarstellungen zu korrigieren. Allerdings möchte man wohl kaum eine intakte Röhre "demontieren" ....
Meine Vermutung (also keine Feststellung!): Die Anschlüsse in der "demontierten" Röhre von Herrn Fischer sind nicht richtig zugeordnet. Der schwarze Draht führt nicht zu dem "üblichen" G1-Anschluss (rechts oben in dem Bild) sondern an die "Brücke" zwischen den beiden Stiften, die als Heizung üblicherweise gekennzeichnet sind.
Wolfgang Eckardt
Edit: Text überarbeitet und Sockel-Schaltbilder ergänzt.
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Anschlüsse herausfinden
Bei Glimmstabilisator-Röhren kann man meistens an der Elektrodenform erkennen, ob es sich um die Anode (+) oder Katode (-) handelt. Umgekehrt wie bei normalen Elektronenröhren ist die Elektrode mit der größeren Oberfläche die Katode und die mit der kleineren die Anode.
D. h. der äußere Blechzylinder ist Katode (-), während der dünne Stab in der Mitte die Anode (+) darstellt.
Bei einer Glimmstabilisator-Röhre mit unbekannter Sockelschaltung kann man durch Anlegen einer Prüfspannung (natürlich nur über einen geeigneten Vorwiderstand) die richtige Polarität herausfinden: sie ist richtig, wenn das Glimmlicht auf der größeren Oberfläche ( = Katode) erscheint.
M. f. G. J. R.
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weitere Details
Hallo Wolfgang und Jacob
Danke für Euere weiteren erläuterungen,zusätzlich kan ich noch berichten das diese Glättungsröhre aus einem Funke RPG4/2 stammt und das Bild 4 im 2 Thread zuständig sein dürfte,also bestätigt Jacob mit seinem Bericht dieses.
Ein weiteres Bild vom Stecker innen kann ich leider nicht mehr machen, da ich schon alles verklebt habe.
Das Bild von der DGL Glättungsröhre ( Stempel 41/51 )
mfG
Fischer
Anlagen:- GR150 (63 KB)
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GR150/A
Da sich ja jetzt herausgestellt hat, dass das Zuordnungsbild aus Post 1 falsch ist, werde ich das Bild aus der Bildergalerie zur Röhre löschen.
Sie schreiben, Herr Fischer, dass die Röhre aus einem Funke RPG4/2 stammt. Ein RPG4/2 habe ich jedoch im RM nicht gefunden. Bitte als neues Modell vorschlagen.
Hier ein Schaltplanauszug des RPG4/3, in dem die Schaltung von Bild 4 im Post 2 bestätigt wird.
Nun hoffe ich, dass Sie die Röhre nach diesem Plan verdrahtet haben und nicht nach dem Bild in Post 1. Notfalls können Sie im Gerät nachschauen, wie die Fassung verdrahtet ist.
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nicht klar
Hallo Otmar
binn mir nicht klar was Sie meinen (zuordnungsbild Post 1 ist falsch ) was ist da gemeint ?
ob das Schema RPG4/3 mit dem RPG4/2 etwa gleich ist noch zu klären.
Die verbindungen der GR150/A wird bei meinen Fall im Sockel vorgenommen !
die Röhre ist lt.weiterem Bild so verdratet wie im folgendem Bild und Funktioniert so.
das RPG4/2 ist nun angelegt.
mfG
K.H.
Anlagen:- GR150 stecker unten (37 KB)
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GR150/A
Guten Abend Herr Fischer.
Im Bild von Post 1 zeigen Sie, wie die 2 Drähte aus der Röhre und die Brücke im Sockel nach Ihrer Vorstellung vermutlich angeschlossen waren.
Das entspricht dem Schaltbild 3 im Post 2.
Nun schreiben Sie in Post 4: "...und das Bild 4 im 2 Thread zuständig sein dürfte..."
Dieses Bild 4 aus einem Funke-Gerät können Sie einfach an Ihrem RPG überprüfen; schauen Sie sich die Fassungsanschlüsse in dem Gerät an und Sie sehen, ob die Röhre dort funktionieren kann.
Wenn Sie die Röhre so verdrahtet haben, wie im Post 6 angegeben, wird sie, wenn das Schaltbild des RPG 4/3 zutrifft, dort nicht funktionieren. In welchem Gerät haben Sie die Röhre ausprobiert? Wie ist dort die Fassung verschaltet?
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Sockelschaltbild DGL GR 150/DA und GR 150/A
Es hat schon zu früheren Zeiten Neugierige gegeben, sodaß ich die Röhre nicht öffnen mußte :
Man sieht sehr gut, die Brücke und den freien Hilfsanodenanschluß (G). Dazu paßt folgende Sockelschaltung aus "Die Glimmröhre in der Technik" Nentwig / Geffcken / Richter, Leipzig 1944 :
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noch was
Bei betrachtung der Sockelschaltung RPG4/2 kann ich noch dieses Schema Dokumentieren.
Brücke quer in der Röhre, im Sockel dann die andere Verbindung schräg zu - ( K )
Gruß
Fischer
Anlagen:- GR150 Sockel unten (18 KB)
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Sockelschaltbild GR150/A
Um die nun inzwischen gefestigte Auffassung zum Schaltbild zu vervollständigen - hier der Text auf einer OVP der Röhre im originalen Wortlaut. Leider ist die Verpackung in so schlechtem Zustand, dass ein Scan kaum leserlich wäre:
Die Type G.R.150/A enthält 2 Elektroden. Die Anode ist mit dem Anodenstift und die Kathode mit den beiden Kathodenstiften (gemeint sind die Stifte der Heizung. W.E.) des Sockels verbunden. Das Schaltschema zeigt Abb. 1.
Die Type G.R.150/DA ermöglicht die Parallelschaltung mehrerer Glättungsröhren. Die für die Vorionisation bestimmte Hilfselektrode steht mit dem Gitterstecker des Röhrensockels in Verbindung. Das Schaltschema zeigt Abb. 2. .....
Die Stromschwankungen dürfen 40 mA pro Rohr nicht überschreiten.
Damit dürfte nun alles klar sein. Das Sockelschaltbild in den Röhrentaschenbüchern von Beier (Fachbuchverlag Leipzig) zeigt in allen Auflagen ein falsches Schema (siehe Post 2, Bild 2). Das ist doch sehr verwunderlich....
Wolfgang Eckardt
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