grundig: 2035WS/3D (2035 WS/3 D);
grundig: 2035WS/3D (2035 WS/3 D);
dies wird nun in diesem Radiomuseum mein erster Beitrag.
Ich bereue es keine Minute hier Mitglied geworden zu sein.
Einfach nur sagenhaft. Ein großes Lob für die jenigen, die diese Seite erschaffen
und mit Inhalt gefüllt haben. Die Professionalität steht hier im Vordergrund und das
zeichnet die Qualität aus.
Es war jedenfalls schon immer mein Wunsch, eines dieser Dampfradios zu besitzen.
Ein Weihnachtsgeschenk (Philips Capella 643) entfachte dann endgültig in mir die Leidenschaft.
So, nun zu meinem Anliegen.
Hoffe, das ich die richtige Rubrik ausgewählt habe.
Seit kurzer Zeit besitze ich ein Grundig 2035/56 (Radio #2).
Ein 3. (Saba Baden Baden) wartet ebenfalls schon auf Durchsicht.
Ich bin gerade dabei, dieses auf Vordermann zu bringen.
Habe das Chassis schon komplett gereinigt. Sieht übrigends wieder wie neu aus.
Jetzt ist mir ein Widerstand an der Endröhre EL84 aufgefallen,
der meiner Meinung nach nicht mehr so gut aussieht.
Hier ist einiges zu warm geworden.
Selbst die Röhrenfassung an der Oberseite ist leicht angeschwärzt.
Das folgende Bild zeigt diesen Widerstand.
Nehme stark an, das dieser Widerstand mal mit einer Lackschicht komplett überzogen war,
die dann verdampft ist.
Das Radio habe ich aus Sicherheitgründen bisher noch nicht eingeschaltet.
Der Vorbesitzer hatte dies kurz vor meinem Kauf aber noch getan.
Er meinte aber, das es nicht funktionieren würde.
Leider konnte ich mich noch nicht selber davon überzeugen.
Jetzt die Frage an die Spezialisten, was mit dem Widerstand passiert sein könnte?
Es grüßt der Thomas
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Wer kann helfen?
![Jochen Amend](https://www.radiomuseum.org/image.cfm?image=p.jpg&width=120&height=140)
diesen "kollegen" Widerstand kenne ich gut. Auch bei meinen Loewe Opta Geräten ist dieser Widerstand (meistens um die 500-600Ohm gegen Masse) recht mitgenommen. Er bekommt eindeutig zu viel Strom und wird somit heiss. Was genau die Ursache ist, weiss ich nicht, vermute aber einen vorgeschalteten Kondensator.
Wer von den fachlich versierten vermag hier zu helfen?
Herr Müller, haben sie den Widerstand schon im Stromlaufplan lokalisiert?
Gruß,
Jochen
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![Wolfgang Bauer](https://www.radiomuseum.org/image.cfm?image=wolfgang_bauer.jpg&width=120&height=140)
Es würden sicher einige gerne helfen, aber solange nicht klar ist, wo der Widerstand in der Schaltung ist, sind Antworten nur Rätselratereien.
Also bitte zuerst den Widerstand in der Schaltung lokalisieren (an welchem Kontakt der Fassung angeschlossen etc.), alles andere ergibt sich dann.
MfG. WB.
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Welcher R ?
![Hans M. Knoll](https://www.radiomuseum.org/image.cfm?image=hans_1~~1.jpg&width=120&height=140)
Hallo Wolfgang,
das ist R 43 1,3 Kohm Siebwiderstand der wird im Normalsfall bei AM mit 1,093 Watt und bei FM mit 2,18 Watt belastet, hat aber 3 Watt.
In der Plusleitung liegt ein 4700 pF der wird's wohl sein. Oder der Elko war nicht formiert.
Mehr will ich nicht machen, das koennen doch andere auch. Gruss Hans
Anlagen:- NF-Teil (91 KB)
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Ich werde heute Abend versuchen, den Widerstand in der Schaltung genau zu lokalisieren.
Wegen gesundheitlicher Probleme war es mir leider nicht möglich, früher darauf zu antworten.
Noch eine Frage?
Könnte der Probelauf bei diesem Widerstand problematisch werden, bzw. andere Bauteile negativ beeinflussen?
Würden Sie mir eher davon abraten?
MfG
T. Müller
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Die andere Seite geht mit gelbem Draht an den Übertrager.
Somit müßte es tatsächlich der 1,3 kOhm in der Schaltung sein.
Was könnte denn diese Überlastung ausgelöst haben?
Herr Knoll, Sie erwähnten in Ihrer Antwort einen 4700pF-Kondensator.
Wo ist der im Schaltbild genau zu finden?
Ich muß feststellen, das mein Schaltbild von dem Gerät, bezogen von RM.org, etwas schlanker aufgebaut ist,
wenn ich es mit Ihrem vergleiche.
MfG
T. Müller
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Elko
![Georg Beckmann](https://www.radiomuseum.org/image.cfm?image=kopievonsilvester027.jpg&width=120&height=140)
Hallo Herr Müller,
der Strom fliesst vom Gleichrichter über den Ausgangsübertrager in diesen Widerstand. Wenn Sie den Schaltplan verfolgen, gibt es außer dem 50uF Elko kein Bauteil, was zum Durchbrenneb des Widerstands führen könnte.
( Ich habe mir kurz den Schaltplan aus dem Rm angeschaut. ).
Links ist zwar noch ein 500 Ohm Widertsand, doch wenn an dessen Ausgang ein Kurzschluss wäre, wär der bestimmt zuerst abgeraucht, weil er eine kleinere Leistung hat. Bitte kontrollieren.
Den Widerstand würde ich durch einen 1,2k/5W Zementwiderstand ersetzen. So historisch ist
das Gerät jetzt nicht, dass so etwas ein Stilbruch ist. Den Doppelelko durch 2 einzelne a 47uF/350_385V. Die sind jetzt so klein, dass man die zusätzlich unterbringt und den alten im Gerät lässt.
47 µF, 16 x 32 mm, RM 7,5 | ![]() |
![]() |
|
11 D 5226 | ![]() |
–,98 | –,79 |
1K2 | ![]() |
|
44 E 390 | ![]() |
–,37 |
Hier Bestellnummern von geeigneten Teilen aus dem Bürklin Katalog. Es gibt natürlich viele
andere Firmen, die das genau so gut liefern, ich möchte keine Werbung machen.
Gruß
Georg Beckmann
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Nachschlag und Korrektur.
![Hans M. Knoll](https://www.radiomuseum.org/image.cfm?image=hans_1~~1.jpg&width=120&height=140)
Hallo Herr Mueller,
eigentlich wollte ich nur Herrn. Ahmend und H, Bauer in deren Bemuehungen unterstuetzen Sie zu bewegen herauszufinden welcher R (Pos.Nr) das ist. Der erste fragte "haben Sie den Widerstand lokalisiert?" Der zweite: Also bitte, zuerst den Widerstand lokalisieren.
Ich sah, dass das Schaltbild im RMorg. Sie Herr Mueller, wegen Unzulaenglichkeiten nicht in die Lage versetzen wird das einfach zu machen.
Ich habe daher einen Schaltplanausschnitt in der Thread gestellt der die Spannungen und Stroeme genau zeigt und die Farben der Trafos. Dazu habe ich eindeutig als Beleg die gerechnete Belastung im Normalfall angegeben.
Ich habe mich aber auch zu einer Angabe von moeglichen Fehlern verleiten lassen.
Ein Dritter, hat nun gesehen, dass der .4700 pF nicht beteiligt sein kann, weil zwischen dem 1,3 Kohm 3 Watt ( R 43) und dem 4700 pF der Widerstand R11 = 500 Ohm liegt.
Das hatte ich nicht beachtet. Bei 75 % oder mehr der Grundig Mittelklasse mit einer ZF- Roehre, liegt am Filter nach der ECH ein Kondensator direkt dem zweiten Elko 50 uF parallel( Elkos sind oberhalb 100khz induktiv und muessen zusaetzlich beschaltet werden) Beim Rest von 24,xx % der GRUNDIG’s liegt zwischen den Filtern und der Plusschiene ein Widerstand und dann erst der 4700 pF oder eine aehnlicher Groesse.
Der Rest auf die 100 % ist der R11 im 2035 WS 3D. Dieser Fall ist nahezu einmalig bei Grundig.
Den 2035W 3D gibt es zweimal mit und ohne "S" Der ohne "S" hat den 500 Ohm nicht.
Ein Admin hat mich nun per Mail gefragt, welchen 4700pF ich gemeint hatte.
Ich meinte genau den der von H. Beckmann zu Recht als nicht zustaendig bezeichnet wird ( C 29 =4700 pF) Es bleibt daher auch aus meiner jetzigen Sicht nur der nicht formierte oder defekte Elko C63 (siehe meine Plan) uebrig, vorausgesetzt, der 500 Ohm ist nicht verkohl.
Es ist ein Beyschlag 0,5 Watt Typ die haben ein enormes Stehvermoegen bevor sie unterbrechen. Leidvolle Erfahrungen mit Prueffanstalten sagen mir das.
Schluss: Herr Mueller wie Sie leicht feststellen koennen, bin ich mit anderen Texten hier im Rmorg, voll beschaeftigt und moechte mich an diesem Thread nicht weiter beteiligen. Einen Rat gebe ich aber noch. Erwarten Sie bitte nicht, dass die drei Fachleute hellsehen koennen. Sie sitzen vor dem Radio und koennen aktiv sein, diese Kollegen aber nicht.
Viel Erfolg und Spass , Hans M. Knoll
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Ich habe die Teile bei Bürklin, lt. Empfehlung von Herr Beckmann (besten Dank), bestellt.
Nach Einbau wird ein erster Funktionstest mittels vorgeschalteter Glühlampe erfolgen.
Alles weitere im Anschluss daran.
MfG
T. Müller
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