grundig: 5050W/3D (5050 W/3 D); Tasten
? grundig: 5050W/3D (5050 W/3 D); Tasten
Hallo liebe Grundig-Spezialisten,
momentan bin ich dabei einem Großsuper 5050W 3D wieder Leben einzuhauchen und scheitere an der Demontage der Tasten, welche, wie auf dem Bild ersichtlich, etwas zu weit nach innen gedrückt worden sind.
Nun bin ich froh, dass alle Tasten sich noch in einem "gesunden" Zustand befinden und will dies auch beibehalten.
Deshalb wäre ich sehr erfreut, wenn ich Tipps bekäme, wie ich diese Tasten ohne deren Zerstörung von der Umschalteinheit montiert bekomme.
Vielen Dank im Voraus.
André Kleeberg
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Mein Problem ist zwar gelöst, aber...
wie die Tasten nun wirklich richtig zu entfernen sind, kann ich noch nicht beschreiben.
Auf meinen Thread hat sich der Sammlerkollege Horst Reinsch per E-Mail bei mir gemeldet:
Hallo Herr Kleeberg,
Ich kenne nun das 5050 nicht, habe aber dafür bisher bei allen
Grundig-Geräten alle Tasten ohne Verluste entfernen können.
Nehmen Sie einmal eine wirklich starke Lampe und "durchleuchten" damit
die Tasten. Wenn Sie dort nicht noch eine Metallspange entdecken kommen
Sie mit Sicherheit zum Ziel wenn Sie die Tastenstangen mit einem
Lötkolben erhitzen und dabei wackelnd an den Tasten ziehen. Meist sind
sie nur mit etwas Leim befestigt. Sollte dennoch eine Metallspange
sichtlich werden braucht es etwas sanfte Gewalt. Dabei werden ebenfalls
die Tastenstangen erhitzt, dann mit einer kleinen Zange lose hinter die
Tasten greifen und mit einem kleinen Gummihammer leicht die Zange incl.
der Tasten austreiben. Die kleine Metallspange wird dabei sehr
wahrscheinlich verbiegen und Sie werden diese Spange auch nicht mehr in
die Tasten einfügen können. Ich befestige sie danach immer mit einem
kleinen Tropfen Heißkleber. Das hat den Vorteil das man bei einer
eventuellen späteren Demontage wiederum nur die Stangen erhitzen muß um
die Tasten zu lösen.
Gruß... Horst Reinsch
Mit dem Erwärmen der Tastenstangen hat es bei mir leider nicht funktioniert, weil
mein Lötkolben, der mir zur Verfügung steht, offenbar über zu wenig Leistung
verfügt. Aber dieser Tipp kann möglicherweise anderen Radiofreunden das Leben erleichtern.
Allerdings konnte ich ähnlich wie bei den SABA-Modellen eine kleine Spange
erkennen. Für diese fertigte ich mir aus Kupferlackdraht 1,5mm Dmr. einen
Doppelhaken an, mit dessen Hilfe ich die Federspange zwar nicht aus dem
Tastengehäuse herausbekam, wohl aber die Tasten um den nötigen Betrag in der
Lage nach vorn versetzen konnte, so dass jetzt alles in einer Linie ist.
Somit habe ich für meine Belange das Ziel erreicht.
Falls jedoch ein Sammlerfreund weiß, wie dieser Job richtig zu erledigen ist,
der möge sich bitte melden.
Vielleicht hat ja der Herr Knoll als ehemaliger Entwickler eine Idee...
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