grundig: W; Heinzelmann
grundig: W; Heinzelmann
Ich meine. Wenn man schon einen Spulensatz aus dem Museum in Fuerth hier einstellt, bzw. vorstellt,
kann man auch einen Artikel zum Heinzelmann, aus der Zeitschrift Rundfunk und Museum des Fördervereins am Museum in Fürth hier vorstellen.
knoll
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Danke für den Beitrag
Guten Tag Herr Knoll
Es ist eine Freude diesen detaillierten Bericht zu lesen.
Sie haben mich animiert, nun auf Suche zu gehen. Vielleicht finde ich eine Version von 1946 (mein Baujahr)
Freundliche Grüße
Wolfram Zylka
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Dank !
Hallo Herr Zylka.
Dann sind wir schon Zwei die das wirklich interessiert.
Die Anzahl der Klicks beweist ja garnichts. ;-((
Das kommt sich daher, dass Sie auch als Dozent hobbymaessig arbeiten.
Hans M. Knoll
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Heinzelmann: "Geniestreich" von Max Grundig
Als nach dem für Deutschland verlorenen 2. Weltkrieg die Siegermächte auch die Produktion von Radiogeräten verboten, hatte Max Grundig die zündende Idee, unter dem Namen "Heinzelmann" Bausätze für Radiogeräte anzubieten, die offiziell als "Spielzeug" deklariert waren und deshalb nicht unter das Verbot fielen. Die Bausätze enthielten auch keine Röhren - die mußte man sich auf dem Schwarzmarkt selbst organisieren.
Dieser Geniestreich von Max Grundig, einen Radiobausatz als Spielzeug deklariert trotz des alliierten Verbotes zu vermarkten, bildete die Anfangsgrundlage für den späteren Welterfolg der Firma Grundig.
Im neuen Museumsführer des RM.org zum Rundfunkmuseum der Stadt Fürth, das in der ehemaligen Grundig-Villa der "alten Direktion der Fa. Grundig" untergebracht und insbesondere der Geschichte der Marke Grundig gewidmet ist, fehlt bislang leider genau der Link zum ersten "Heinzelmann" und dessen Geschichte.
Und wer den Text RVF GRUNDIG hier: die Techniken der Heinzelmänner gelesen hat, dem wird aufgefallen sein, daß unser hoch geschätzes Mitglied Hans Knoll ganz zu Beginn seiner Berufstätigkeit bei Grundig in den Jahren 1947 - 1948 genau mit der Fertigung der "Heinzelmänner" befaßt war.
"Vom 9. Sept. 47 bis 30.12.48 also über einem Jahr, war er laut Berichtsheft in der Fertigung der „Heinzelmänner“ tätig."
MfG DR
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Röhrenbestückung
Grüße Sie Herr Knoll,
mich beschäftigt noch eine Frage. Warum wurden die ersten Bausätze mit Röhren welche für zivile Zwecke gedacht waren, entwickelt? Da sonst auf militärische Restbestände zurückgegriffen wurde,
hätte ich gedacht, dass sich die Verwendung der RV 12 P 2000 angeboten hätte. War es damals nicht einfacher sich ehemalige Militärröhren zu besorgen als „zivile“ Röhren. Wie Ihrem Artikel zu entnehmen ist und Herr Rudolpf in dem vorgehenden Beitrag mitteilt, wurde ja die Beschaffung der Röhren dem Bausatzerwerber überlassen.
Diese Ausführung mit der RV 12 P 2000 kam aber erst ein Jahr später auf den Markt.
Mich würde sehr Ihre Meinung zu diesem Vorgehen interessieren.
Bin gespannt auf Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen aus (im Augenblick) dem schönen Südwesten von Irland
Wolfram Zylka
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Gegenfrage
Hallo Herr Zylka.
Um Ihre Frage annähernd richtig beantworten zu koennen, eine Gegenfrage:
Wer sagt das die GW Version mit 2x RV12 P2000 erst spaeter als die W-Version kam´.
Bei mir steht:
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Danke für Ihre Erklärung
Guten Tag Herr Knoll,
Danke für Ihre Erklärung. Augenscheinlich habe ich den Artikel nicht richtig interpretiert. Da ich wie erwähnt unsicher war, wann nun die GW Ausführung auf den Markt kam, habe ich im RM org. das entsprechende Modell aufgerufen. Hier ist die Ausführung Heinzelmann A (GW) beschrieben. Grundig Radio-: Heinzelmann A [Radio] ID = 351319 933x5861947 /48 Da das Gerät mit dem Rückwanddruck Bausatz versehen ist und das Datum mit 1947 / 48 angegeben ist schloss ich daraus, dass die Einführung 1947 war. Es wird ja im Artikel von Herrn Knoll deutlich unterschieden, zwischen Baukasten und werksseitig gebauten Geräten.Hier wäre es wohl sinnvoll die Variante BAUKASTEN anzulegen.In Ihrem vorausgehenden Beitrag wurde ja von Ihnen Klarheit geschaffen.
Herzlichen Dank
Freundliche Grüße
Wolfram Zylka
Leerzeilen entfernt.
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.