mende: 198GW; EU 6
? mende: 198GW; EU 6
Nach erfolgter Überarbeitung funktionierte das Gerät ohne Beanstandung.
Während einer längeren Betriebszeit, ca. 1,5 Stunden "detonierte" der Eisen Urdox.
Es handelte sich um einen offenbar länger in Betrieb gewesenen EU .
Meine Frage ist, habe ich im Rahmen der Unerfahrenheit liegende Fehler begangen oder
" stirbt" ein Eu durchaus auch auf diese weise an " Altersschwäche"?
Ich habe die fehlende Metallisolation aus einer alten stählernen Feuerzeuggas- Kartusche nachgebaut.
Sie ist Gesickt, also nur parziell am Glaskolben anliegend.
Für denkbar halte ich einen Fehler in meinem Eigenbau, der bisher den Röhrensockel beinah Luftdicht
umschloss. (Mangelnde Luftzirkulation) - ist inzwischen geändert.
EU`s alt aber interressant.
Hat jemand einen Tip? Ein "neuer" ist nun drin, aber ich möchte ihm solch ein Schicksal gern ersparen
so es machbar wäre...
Schöne Woche uns allen
S. Schubert
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Mögliche Überlastung von Eisenwasserstoffwiderständen
Hallo,
prinzipiell - in Absprache mit einem sehr erfahrenden Radioexperten - kann ich sagen, daß es keine funktionelle Störung ergeben dürfte, wenn die Metallhülse nicht mehr über den EU VI gestülpt wird.
Ganz im Gegensatz zu speziellen HF-Abschirmhülsen an entsprechenden Röhren.
Im Gegenteil - das Weglassen dieser Metallhülse dürfte der Kühlung sehr förderlich sein...
Was möglicherweise - nebst der schlechten Kühlung - zum vorzeitigen Defekt des Vorgängerexemplars geführt haben könnte: Der EU VI ist für eine max. Netzspannung von 220 VAC konzipiert. So nun aber an dieses Gerät eine höhere Netzspannung angelegt wird, kann dies (nicht nur) den Eisenwasserstoffwiderstand überlasten.
R. Latzel
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Abschirmung von EU
Hier wird u.A. auch auf den Abschirmzylinder eingegangen.
HDH
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Abschirmung von EU
Eisenwasserstoffwiderstände sollten immer eine Metallabschirmung haben, damit die Drähte durch Magnetfelder nicht bewegt werden können. Bei Wechselmagnetfeldern bewirkt das ein starkes Vibrieren der Drähte, was zu einer schnellen Zerstörung führt.
Die Stege, die den EW berühren waren mit Asbest beschichtet, um den Druck so gering als möglich zu halten.
MfG. WB.
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Metallhülse zur mag. Abschirmung
Nun, das Orginal war wie üblich nicht mehr vorhanden.
Der original " EU" zerstört. (Die Eisendrähte waren zerrissen, durchgeschmolzen oder was auch immer.)
Auffällig bei allen gebrauchten EU´s waren die in einer Richtung durchgebogenen Eisendrähte.
Neue EU´s zeigen dieses Bild nicht. Ich unterstelle das diese Verformung aus den Magnetfeldern der
benachbarten Bauelemente resultiert. - Daher der Nachbau.
Was die Betriebsspannung des Gerätes angeht, sie wurde durch einen Regeltrafo eingestellt und mit
einem ( Neuen ) Dreheisenmesswerk überwacht.( Das Messwerk wurde mit anderen Digitalgeräten auf genauigkeit geprüft, Ergebnis waren minimale und als Messfehler anzunehmende Differenzen)
Nichs desto Trotz, danke für ihren Hinweis
M.f.G.
S. Schuh
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Mag. Abschirmung von EU´s
Sehr geehrter Herr Bauer
Danke für ihren Beitrag.
" Ne Etage höher" steht, das ich den gleichen Eindruck habe wie sie es beschreiben.
Inzwischen hat der " Neue" mehrere Betriebsstunden durchgehalten und ich gehe davon aus
das er auch weiterhin seinen Dienst tun wird.
Vermutlich war es eine Art Lehrgeld die ich hier zahlen musste denn die Ursache für die " Detonation"
lag schlicht und ergreifend am mangelnden Luftaustausch und der damit gehemmten Kühlung.
Problem ist beseitigt, mal sehen wie es weiter geht. ( Bin aber guter Hoffnung)
Die seitlichen Bohrungen im Blech werde ich wohl kopieren da sie sinnvoll sein dürften.
M.f.G.
S. Schuh
P.S. Es ist immer wieder "Stark" wenn die Skalenlampen langsam hell werden, bis zum einsetzenden
Empfang.
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Mag. Abschirmung von EU
Sg. Herr Schubert,
die seitlichen Löcher sind nur die Vernietungen des Blechstreifens.
Da warme Luft nach oben strömt, tragen diese Löcher nicht sehr zur Kühlung bei.
MfG. WB,
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Grund für die Detosn... Desn... den Knall
Herr Schubert, ich glaube, Sie brauchen sich gar nicht so schuldig fühlen.
Zunächst einmal möchte ich bezweifeln, daß die Temperaturerhöhung so entscheidend ist, da bei den kleinen Luftschlitzen die Wärmeleitung durchaus erheblichen Anteil hat. Hier lasse ich mich allerdings durch Messungen vom Gegenteil überzeugen. Sicher ist aber, daß alle der beteiligten Materialien erhebliche Übertemperaturen klaglos vertragen, so daß dies selbst dann nicht zur Zerstörung führen wird, wenn es der Fall wäre. Zu beachten ist allerdings, daß eine zu hohe Oberflächentemperatur den Gasdruck verändert und damit das Regelverhalten beeinflußt. Ist ganz gut auf den Seiten von Amperite beschrieben.
In jedem Fall wird bei einer Überlastung - oder am Ende der Lebensdauer - der Faden durchbrennen. Und nun zur ursprünglichen Frage: Gibt es dann einen Knall? Bei Glühbirnen kommt es vor, daß in der Gasfüllung eine Entladung zündet, die den Kolben sprengt. Das setzt aber genügend niedrigen Druck voraus. Im EW herrscht jedoch bei Betriebstemperatur ungefähr Atmosphärendruck, daher kann man das ausschließen. (Die Druckangabe ist eine unbestätigte Internet-Angabe, aber aufgrund des Funktionsprinzips ist höherer Gasdruck plausibel.)
Viel wahrscheinlicher ist es doch, daß das Opfer einen Sprung hatte. Wasserstoff plus eindringende Luft ist in meinen Augen die beste Erklärung für "special effects". Dafür spricht auch die erwähnte lange Betriebsdauer mit ihren Temperaturwechseln.
Also: Sie sind natürlich nicht dagegen gefeit, daß ein neuer alter EW wieder so aufgibt. Es ist aber unwahrscheinlich, daß die Belastung so grenzwertig ist, daß ein kleiner Fehler Ihrerseits zum K.O. führt. Immerhin haben Sie das Gerät durchgesehen und sorgen für kontrollierte Betriebsbedingungen. Was will man mehr?
Herzliche Grüße,
Steffen Thies
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