mende: E38N (38N neuer); wirklich neuer?

ID: 54037
mende: E38N (38N neuer); wirklich neuer? 
04.Jun.05 19:42
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André Bassin (D)
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Jedes mal wenn ich mir die beiden Mende 38N betrachte, frage ich mich ob die Blechausführung wirklich die Neuere Bauart ist.
http://www.radiomuseum.org/dsp_modell.cfm?model_id=3503

http://www.radiomuseum.org/dsp_modell.cfm?model_id=3485

Beide erscheinen in Arlt´s Radiokatalog von 1929. Ebenfalls bei Lehner & Küchenmeister 1929.
Bakelit war doch der "Wunderstoff" der 30er.
Ist man aus irgendwelchen Gründen absichtlich davon abgewichen und hat statt dessen Metall gewählt?
Unterschiede in der Schaltung kann ich nicht entdecken.
Beide Geräte habe ich in meiner Sammlung. Bei der Bakelitausführung ist leider ein Riss im Gehäuse (unterer Rand )
 Die Stelle an der dieser Riss ist, scheint typisch zu sein, da ich schon einige Geräte mit fast identischer Beschädigung gesehen habe.
Wie es scheint, passiert das durch unvorsichtiges Abnehmen des Oberteils.
Kann das vielleicht der Grund für die spätere Metallausführung sein?

Falls jemand mal ein solches Radio reparieren sollte -  B I T T E    V O R S I C H T   !
Auch achtsam mit den Schrauben umgehen! Im oberen Teil sind 2x M 3,5. (schwer zu bekommen)

Also, alt oder neu?
Gruß,
Andre Bassin


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Röhrenbestückung und Schaltbilder  
04.Jun.05 21:22

Georg Schön (D)
Beiträge: 268
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Hallo,
bei beiden von Hrn Bassin genannten Modellen
sind Bestückung und Schaltbilder nicht konsistent.
Da sollte mal jemand reinschauen, der sich auskennt.
Grüße
Georg Schön

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07.Jun.05 00:34

André Bassin (D)
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Alle technischen Unterlagen wurden entfernt. Die Fotos sind jetzt beim 38W gelandet ( 2.Link)
http://www.radiomuseum.org/dsp_modell.cfm?model_id=3485

Jetzt heißt das Radio, welches ich meine, plötzlich 38W
http://www.radiomuseum.org/dsp_modell.cfm?model_id=3505

Wie sieht denn nun das alte Modell des Mende E38N aus?
War immer der Meinung , ich hätte es in meiner Sammlung.- Aber wenn aus E38N  ein 38W  wird,
habe ich´s wohl nicht.
Also, VORSICHT beim 38W   : )
Gruß,
Andre Bassin



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Die Verwirrung wächst 
07.Jun.05 09:19

Hans-Dieter Haase † 5.2.18 (D)
Beiträge: 582
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Hans-Dieter Haase † 5.2.18

Mein Gerät, dass in meiner Sammlung im RM.org zu sehen ist, hat definitiv folgendes Typenschild:



Die Bilder dazu sind aber jetzt beim W38 gelandet.

Ist es nun ein E38N oder ein W38 ?

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Mende...38... und kein Ende 
07.Jun.05 11:55

Konrad Birkner † 12.08.2014 (D)
Beiträge: 2333
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Konrad Birkner † 12.08.2014

Da sich die Kataloge nicht auf eine einheitliche Schreibweise einigten und in der Literatur auch oft sehr großzügig damit umgegangen wird, kommt es zu unterschiedlichen Schreibweisen für das selbe Gerät.

Ob das"E" dabeisteht, oder ein "N" oder ein "W", ist leider nicht hilfreich. Wenn wir uns auf die "richtige" Schreibung (wie auf dem Typenschild) allein festlegen, kommt alle Augenblicke eine neue Modellanmeldung, weil irgendwo etwas anders steht. Das könnte schon fast einen Admin-Arbeitsplatz sichern, wenn das nötig wäre (leider ist eher das Gegenteil der Fall: zuviel Arbeit...)

Nach meinen Ermittlungen (warum muss ich das eigentlich tun ? wir haben so viele Mitglieder, die Fehler erkennen, ohne über die Meldung hinaus einen konstruktiven Vorschlag zu bringen)erscheinen derzeit (vorläufig) fünf Modelle nachweisbar:

Drei Modelle  mit Metalloberteil und Metallring um die Skala:

1) Gleichstromgerät
2) Wechselstromgerät mit  2XRE134 (eine davon als Gleichrichter), hier sind Löcher in der Haube, und die Endröhre dürfte nur eine 4-polige Fassung besitzen ohne Seitenanschluss, also keine RES164(d) akzeptieren.
3) Wechselstromgerät mit  RES164D und RGN354, hat Schlitze / Grillstäbe in der Haube, Endrohr164 oder 134.

zwei Modelle mit Bakelitoberteil
4) Gleichstromgerät
5) Wechselstromgerät (Gerät ist N, Katalog sagt W..., d.h. Oberteil W, Unterteil ?)

Ich warte auf konstruktive Vorschläge, wie all das in unserer Datenbank so erfasst werden kann,
 dass eine eindeutige Identifizierung möglich ist. Dabei ist das "neu/neuer/alt" unwichtig. Essteht nirgends und sollte nur eine Unterscheidung ermöglichen.

        Aufruf zum Mende ...38...

Eine Frage:
Kann jemand sicherstellen, dass die Oberteile und die Unterteile zwischen Blech- und Bakelitmodellen nicht vertauscht werden können ?
 
Eine Bitte:  Wer solche Modelle besitzt, bitte per E-mail an mich folgendes melden:

- Gerätetyp laut Typenschild ?
- Material Metall oder Bakelit ?
- Endrohrsockel 4-polig oder oder nur 5-polig ? mit Seitenkontakt ?
- Haube mit Löchern /Grill/ geschlossen ?
 
Wer Kataloge oder andere Literatur besitzt, bitte folgendes melden:


- Name des Katalogs und Jahrgang, bzw. Buchtitel u.Autor ?
- Gerätetyp ?
- Röhrenbestückung ?
- Material/Ausführung (auch an der Skala erkennbar: runde Feintriebskala mit Metallring bei Metallausf.; Nur Skalenfenster sichtbar ohne Metallring bei Bakelit) ?
- Haube mit Löchern /Grill/ geschlossen?

Folgendes liegt bereits vor: Katalog Arlt 1930; Illustrierter Radio-Katalog 1929/30 (identisch mit Arlt); Prohaska Katalog 1930/31; Erb: Radios von Gestern; Erb: Radiokatalog Bd.1; Abele: Historische Radios Bd.1-5.

 Danke für die Mitarbeit
mfG
KoBi

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10.Jun.05 00:15

André Bassin (D)
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Hallo Herr Birkner,
habe gerade Feierabend (Spätschicht) und bin kurz bei meinen Radios vorbeigefahren, um einige Fotos zu machen. Sie stehen fast alle in meiner Zweitwohnung.

Ein Versuch, die Oberteile zu tauschen, ist fehlgeschlagen!
Das Bakelitgehäuse ist ca. 15-20mm größer (Vierkant-offene Seite).
Beide Radios tragen das Typenschild     E38N.
Alle folgenden Fotos zeigen linksseitig die Metallausführung und rechts Bakelit.

      Löcher                                                              Schlitze
                                                                       
Beide haben keinen Feintrieb für die Senderwahl.
Bakelit hat diese typische Bruchstelle, wie ich sie schon bei einigen Geräten sah (unten links)



Seitlich sieht man den Größenunterschied besser und beim Bakelitoberteil stehen noch 2 Metallführungen vor.
Antenneneingänge einmal oben auf der Schräge, einmal seitlich.




Das Typenschild befindet sich beim Metallradio unterm Boden und bei der Bakelitausführung auf der Rückseite des Chassis.




Kann nicht sagen, ob Röhren original sind. 904er sind jedenfalls bei beiden erneuert.
Gleichrichterröhren ebenso.

Die Endröhre am Metallgerät hat einen Seitenanschluß (RES164D ?) Fassung hat 5 Pole (Seitenanschluß ist mit mittlerem Pin verbunden =G2)

Bakelit hat RES164 ohne zusätzlichen Seitenanschluß(164d kann somit nicht betrieben werden)

Re134 wäre allerdings für beide eine Alternative.
.
Bakelit hat den Netzanschluß im Oberteil (Man sieht rechtsseitig am Chassis die 2 Pins,  die in das Oberteil gesteckt werden)




Wenn man in die Oberteile schaut, sieht man nochmal sehr gut den Netzanschluß beim Bakelitradio.
Ebenso den Größenunterschied.




Soweit fürs erste.
Hoffe Sie kommen mit diesen Bildern ein Stückchen weiter, um die Modellseiten entsprechend
zu modifizieren.
Typenschilder sind ziemlich verschmutzt, aber darauf ist definitiv E38N zu lesen.
Wenn nötig, kann ich sie nochmal reinigen und dann die Fotos nachschicken.
Leider habe ich die älteste Digitalkamera der Welt : )
So ist das, wenn man einmal anfängt Raritäten zu sammeln : )
Gruß und viel Erfolg,
Andre Bassin


















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Mende...38... 
10.Jun.05 09:34

Konrad Birkner † 12.08.2014 (D)
Beiträge: 2333
Anzahl Danke: 9
Konrad Birkner † 12.08.2014

Danke für die ausgezeichnete Arbeit!

Und ich bin unendlich erleichtert, dass es keine Vermischung geben kann zwischen den beiden Grundmaterialien!
Damit sind wir schon ein gutes Stück weiter.
Wenn jetzt alle Besitzer dieser Geräte sich melden würden: das wäre wunderbar.

Nochmals danke.
Grüsse
KoBi

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11.Jun.05 19:39

André Bassin (D)
Beiträge: 110
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Hallo Herr Birkner,
weiß auch nicht ob diese Nachlässigkeit meinerseits auf Erschöpfung von der Spätschicht zurückzuführen ist!
Die Röhrenbestückung ist nun absolut sicher : )
Wie Sie auf den Fotos zuvor erkennen können, befindet sich in dem E38N (Metall) eine Einlage aus Papier ( leuchtet auf den vorigen Fotos nur orange)

Habe ich scheinbar völlig übersehen.

Diese Einlage passt genau auf das Bodenblech und hat sogar 4 Löcher, durch die M4 Schrauben gedreht werden.
Darauf ist exakt die Röhrenbestückung angegeben- sogar Ersatztypen.

REN 1104            REN1004             RES164d              RE114
                                            oder RE 134          oder RE 134

So kommt wahrscheinlich auch die Variante
REN 904        REN 904           RE134          RE 134     zustande.


Meine Kamera zeigt mal wieder die Vergangenheit : )

Folgendes Foto zeigt die RES 164d im Einsatz.


Dieses Modell sollte damit geklärt sein, oder?
Gruß,
Andre Bassin

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Anerkennung einer Arbeit 
11.Jun.05 19:50

Hans M. Knoll (D)
Redakteur
Beiträge: 2166
Anzahl Danke: 9
Hans M. Knoll

Hallo Herr Bassin,

erlauben Sie mir einmal hier,  Ihnen zu dieser effektiven Leistung oder Arbeit, meine uneingeschraenkte Anerkennung auszusprechen.

Das wurde  nicht nur gefragt und herumgeeiert, das sind Fakten die Hand und Fuss haben.

Damit  haben Sie mich schon ueberrascht, das gebe ich hier offen zu.

Weiter so,  sagt Hans M. Knoll

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REN904 und frühere Typen 
11.Jun.05 23:19

Ernst Erb (CH)
Ratsmitglied
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Ernst Erb

Danke, Herr Bassin, für die gute Aufklärung des "Falls". Nur Ihre Schlussfolgerung zu der REN904-Bestückung muss ich präzisieren.

Wie an anderen Orten schon erwähnt, stammt diese SPEATERE Bestückung von der Funkschau-Bestückungstabelle oder von nachträglich erstellten Schemas.

Überall dort, wo wir aber die Erstbestückung kennen, wollen wir sie auch eintragen  - mit Hinweis darauf, dass spätere Werke nur den Ersatz nennen, hier eben die REN904.

Die Originalbestückung stimmt nun bis auf die Gleichrichterröhre. Da gehört also die RE114 hin. Im Text kann man auf die "Original-Alternative" RE134 hinweisen - und auf die spätere Nachbestückung mit REN904 und RGN354. Diese kam wohl erst nach der Konstruktion des Modelles auf den Markt bzw. zur Kenntnis.

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...38... 
12.Jun.05 11:59

Konrad Birkner † 12.08.2014 (D)
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Konrad Birkner † 12.08.2014

Auch von mir ein dickes Lob für A.Bassin! Ansonsten kam ausser dem wichtigen Typenschild kein einziger Beitrag zur Klärung. Schade dass so viel vormehme Zurückhaltung herrscht, was konstruktive Zuarbeit betrifft. Wo ich doch sicher bin, dass wohl Dutzende 38er bei unseren Mitgliedern herumstehen! Soo selten ist das Gerät nicht.
Die Bestückung mit 134 bzw. mit 904 steht so in den Händlerkatalogen, ist also belegbar (wenn auch unvollständig).
Jedenfalls lässt sich jetzt einiges klären und einarbeiten.
Werde ich demnächst vornehmen.

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 12
 
12.Jun.05 17:00

André Bassin (D)
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Vielen Dank für die vielen Belobigungen, aber so schwer war das Ganze ja nicht!

Kann man dieses Gerät also zeimlich sicher auf 1929 datieren, weil es die RGN 354 erst ab 1930 gab !?

Dafür sprechen ja auch die zuvor verwendeten schönen Endröhren!
Wer würde denn heutzutage so einen Frevel betreiben?
Zumal diese meistens verbraucht sind.
Gruß,
Andre Bassin

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 13
 
12.Jun.05 22:16

Konrad Birkner † 12.08.2014 (D)
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Konrad Birkner † 12.08.2014

Tut mir leid, aber nach den vorliegenden Informationen bin ich mir überhaupt nicht sicher, was nun genau 1929 oder 1931 anzusiedeln ist. Die verschiedenen Modelle wurden über mehrere Jahre angeboten, und es ist nicht auszuschließen, dass ein "älteres" Modell mit einem "neueren" Aufkleber (betr.Röhren) versehen wurde. Daraus unterschiedliche Modelle und Jahrgänge abzuleiten, ist nicht genügend Information verfügbar.

Den einzigen legitimen Schluss ziehe ich aus dem Gehäusedesign. Das Bakelitgehäuse ist eindeutig "moderner". Das heisst aber nicht unbedingt später, lediglich nicht früher als das Metallgehäuse. Alles andere ist Spekulation.

Die allgemein verwendeten Röhrenersatztypen waren dann die REN904 und die RGN354. 

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Röhrenbestückung Mende 38 
13.Jun.05 09:09

Hans-Dieter Haase † 5.2.18 (D)
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Hans-Dieter Haase † 5.2.18

Bei den neueren Geräten hat Mende als Gleichrichterröhre die RGN354 angegeben. Das zeigt das Einlageblatt meines Gerätes.



Oben im Bild erkennt man die Parkposition der Schirmgitteranschlussleitung bei Verwendung einer RE134 als Endröhre.
Schade, dass sich aus der App.-Nr. kein Fertigungsdatum ableiten lässt.

Gruß
Hans-Dieter Haase

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 15
Sockel oder Fassung ? 
13.Jun.05 10:15

Jens Dehne (D)
Redakteur
Beiträge: 659
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Hallo Herr Haase,

schön zu sehen...
... allerdings scheint bei MENDE auch (noch) nicht klar zu sein, wo die Fassungen und Sockel sind.
So ist hier im Bild das Kabel am "Sockel" befestigt...


Schöne Grüße

Jens Dehne

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 16
 
13.Jun.05 22:42

André Bassin (D)
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Jetzt haben wir endlich beide Haupt-Modelle beisammen!

Schön wäre es nun, wenn uns noch jemand mit dem vemeintlichen 38W beglücken könnte!

Falls kein Fotoapparat vorhanden ist, könnte derjenige wenigstens davon berichten und ihn
so gut es geht beschreiben!

Wird doch wohl möglich sein, diese Sache ganz zu Ende zu bringen!

Sockel und Fassungen in Ehren, Herr Dehne, aber darüber wurde schon genug anderswo diskutiert.
Dieser Thread ist so schon lang genug!
Wer zur Aufklärung beitragen kann, soll das bitte machen, damit der Administrator alle Modelle
zuordnen kann.
Gruß,
Andre Bassin




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14.Jun.05 17:53

Konrad Birkner † 12.08.2014 (D)
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Konrad Birkner † 12.08.2014

Ich glaube nicht an einen W38 oder 38W, ehe ich nicht das Typenschild gesehen Habe. Ein Bericht oder eine Erwähnung wo auch immer ist nicht ausreichend.
Ich halte das nach derzeitigem Wissensstand für "Phantommodelle", wie es sie auch bei anderen Radios gibt, z.B.Volksempfänger. Eine Ausrottung ist praktisch unmöglich. Was immer sich jemand aus Nachlässigkeit falsch aus den Fingern gesogen hat, wenn es einmal gedruckt ist, wird es auch immer gelesen.
Um nicht immer und immer wieder mit solchen vermeintlichen "Neuentdeckungen" (es sind ja immer die gleichen) beglückt zu werden, legen wir "Phantommodelle" an mit entsprechenden Erklärungen. Siehe
http://www.radiomuseum.org/dsp_modell.cfm?model_id=80652

Damit möchte ich keinesfalls das Jagdfieber bremsen. Sollte eine echte Neuentdeckung sich zeigen, würde ich mich auch sehr freuen. Aber akzeptieren kann ich nur ein Geräteschild, weil nachprüfbar, sonst absolut nichts. Aus anderen Quellen wurde schon zu viel Trübes geschöpft.

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