monacor: Überprüfung des LDM-815; Transistor Dip Meter
? monacor: Überprüfung des LDM-815; Transistor Dip Meter
Liebe Kollegen, habe mir das Dip Meter zugelegt. Wer hat viel praktische Erfahrung damit?
2 Fragen.
- Wie kann ich messtechnisch überprüfen, ob die erzeugte Frequenz in etwa stimmt.
- Wann genau ist der dip Punkt erreicht, wo ich den Wert auf der Skala ablese?
Ist dies der Fall, wenn das Instrument beginnt an Wert zu verlieren, oder ist es der niedrigste Instrumentenwert?
Ich freue mich über ein paar Tipps von erfahrenen Anwendern.
Vielen Dank
Gruß
Wolfram Zylka
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Erklärung? Explanation
Liebe Wolfram,
Lesen Sie mehr über das Ambit / Cirkit Modell. Das Prinzip ist identisch. Sie können eine kleine Schlaufe gesteckt einem Frequenzzähler, um die Genauigkeit zu überprüfen, oder fügen Sie ein "FET buffer" und BNC oder SMA anschluss.
Read about the Ambit/Cirkit model. The principle is identical. You can use a small loop plugged into a frequency counter to check the accuracy, or add an " FET buffer" and BNC or SMA connector.
Michael
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Grid Dip Meter und Frequenzzähler
Lieber Herr Zylka,
wie Michael Watterson bereits erwähnte, funktioniert es am besten mit einer kleinen Ankoppelspule am Eingang des Frequenzzählers, die man meist sehr nahe an die Grid-Dipper Spule annähern muß.
Je nach Eingangsempfindlichkeit des Zählers (auch meist frequenzabhängig) kann man dann den Abstand zur Grid-Dipper Spule solange vergrößern bis die Frequenzanzeige beginnt instabil zu werden. Das können durchaus 10-15 cm sein !
Die Funktionsweise und die Bedienung eines Grid-Dippers ist u.a. auch hier beschrieben - man sollte sich nicht an dem Röhrengerät stören, die prinzipielle Funktion ist z.B. auch beim LDM-815 nicht anders.
Wichtig ist, daß man das Meßobjekt erst stark ankoppelt um einen eindeutigen Dip zu erhalten. Die beiden Achsen der Grid-Dipper Spule und der zu messenden Spule im Schwingkreis müssen natürlich 'fluchten'. Je nach Bauweise des Grid-Dippers kann es manchmal nicht ganz einfach sein, nahe genug an eingebaute Spulen heranzukommen. Hat man einen eindeutigen Dip erkannt (der zu messende Schwingkreis ist stark bedämpft, das Maximum der Absorption sehr breit), entfernt man die Grid-Dipper Spule so lange von dem Meßobjekt, bis man eben gerade noch den Dip erahnen kann. Der Dip ist jetzt sehr schmal und die Frequenz kann eindeutig auf der Skala abgelesen werden.
Damit ist Frage (2) beantwortet: der 'dip' ist das relative Minimum der Anzeige
Grid Dipper heute: Das Universal-Meßgerät 'Grid-Dip-Meter' stammt aus einer Zeit, als Frequenzzähler noch nicht zur Standardausstattung eines HF-Labors gehörten. Man war also, insbesondere bei Selbstbaugeräten, auf die Genauigkeit der Skalen-'Eichung' und deren Langzeitkonstanz angewiesen.
Heute kann man selbstverständlich wie eingangs beschrieben die 'gedippte' Frequenz hinterher mit dem Frequenzzähler auslesen. Eine eventuelle Frequenzverwerfung des Grid-Dippers bei zu starker Kopplung ist wenig tragisch, denn es zählt bei dieser Messung nicht die absolute Genauigkeit der Frequenzangabe. Vielmehr ist der Sinn der Messung, zu prüfen, ob der Schwingkreis im gewünschten Bereich resonant ist. Defekte Spulen oder Kondensatoren außer Toleranz können so auf einfache Art in eingebautem Zustand (!) gefunden werden.
Viel Erfolg !
Gruß Franz Harder DK5CB
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Thank you, Danke
Dear Michael,
Thanks a lot for your quick answer. It is very kind from you to let as always participate on you know how. Doing this in a forum, using a foreign language seems to be not so easy. Therefore once more, thanks a million.
Take care
Wolfram
Lieber Herr Harter,
Herzlichen Dank, dass Sie für mich diesen Beitrag ausgegraben haben. Dies und Ihre Erklärung sollten mich nun fit machen, erfolgreich mit dem Dip Meter zu arbeiten.
Danke und beste Grüße
Wolfram Zylka
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