montgomery: Restaurierung eines amerikanischen Uhrenradios,

ID: 127041
montgomery: Restaurierung eines amerikanischen Uhrenradios,  
30.Nov.06 19:59
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Rolf Nickel (D)
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Rolf Nickel


Kapitel 1 : Zollabfertigung, Zerlegung und Reinigung

Nachdem meine liebe Frau das Gerät freiwillig (weibliche Neugierde ?) vom Zollamt in Kiel abgeholt und nach Hause gebracht hatte, gab es erst einmal ein Aufatmen bei mir: das Äußere und die Mechanik waren intakt, nur der Drehknopf für die Lautstärke fehlte, wie die nette amerikanische Verkäuferin bereits befürchtet hatte. Gut, eine E-Mail, und dann war die Nachsendung veranlasst.

Der Zollbeamte wollte diesmal keine Gebühr, rätselhaft, wahrscheinlich, weil der Kaufpreis nur 13 $ betrug. Vielleicht gibt es einen Mindestpreis, unterhalb dessen keine Zollgebühr erhoben wird.
Vielleicht muss man ausländischen (ausserhalb der EU) Verkäufern mitteilen, dass "gift", also "Geschenk", im Formular angekreuzt werden soll ? Einige tun dies von selbst, dann bekommt man die Ware direkt zugesandt (mit grünem Stempel "Von zollamtlicher Behandlung befreit") und muss sie nicht noch extra beim Zollamt abholen und zusätzlich die Gebühr bezahlen, wie es uns bei einem anderen Gerät mit deutlich höherem Kaufpreis passiert war. Hoffentlich habe ich jetzt nicht zum Betrug aufgerufen, aber irgendwie widerstrebt es mir als ehrlichem (und wirklichem !) Steuerzahler, auch für über 40 Jahre alte Liebhaber-Objekte noch Geld an uns alle (den Staat) zahlen zu müssen.

Nach dem Entfernen der Rückwand dann die erste Überraschung :
Es existiert noch eine zweite Rückwand "parallel" hinter der ersten. Diese trägt eine Mittelwellen-Rahmenantenne in Form einer einlagigen, ovalen, mit HF-Litze hergestellten Spule, siehe Foto beim Modell. Die beiden Verbindungskabel zum Drehko waren schnell abgelötet, auch die zweite Rückwand konnte nun entfernt werden.
Und jetzt wurden massenhaft Staub bzw. große Staubflocken sichtbar. Sauger her ! Das Gröbste entfernt !



Nach Abziehen des Skalenknopfes und Lösen von drei Schrauben am Gehäuseboden konnte ich das Chassis herausnehmen. Nochmals gesaugt, diesmal von unten. Vor dem endgültigen Ausbau waren noch drei Leitungen für die Uhr abzulöten. Erstmal habe ich natürlich alles fotografiert, einer meiner früheren Chefs hat immer gesagt, alle Menschen seien die geborenen Vertauscher ! Stimmt leider ! Das kann sich in der Elektrotechnik fatal auswirken. Hab ich schon oft "am eigenen Leibe" erfahren müssen ! Zum Schluss mussten noch alle Röhren vorsichtig aus den Fassungen gezogen werden.
Irgendwie war mir die Idee gekommen, ich könnte, statt das Chassis wie üblich in einem flachen Becken mit Brennspiritus abzupinseln, durch Einsatz unserer Munddusche möglicherweise bessere Resultate erzielen. Gesagt, getan. Meine Frau war nicht da, schnell die Munddusche im Gäste-WC aufgestellt, Spiritus eingefüllt, das Chassis ins Waschbecken gesetzt, und Zisch ! Das ging wirklich gut, aber der Verbrauch war gewaltig ! Zusätzlich könnte man eine Gasvergiftung bekommen, der feinverteilte Spiritus stinkt ganz fürchterlich, also schnell das Fenster geöffnet. Das Reinigungs-Ergebnis konnte sich zwar sehen lassen, aber gegenüber der Pinselung gab es eigentlich nur einen Zeitvorteil, der mit großen Mengen Spiritus erkauft werden musste. Und um die abschließende Universal-Verdünner-Abwischung kam ich doch nicht herum, ein rätselhafter gelber Belag auf dem Alu-Chassis wollte anders nicht weichen.

Übrigens, die herausgenommenen Röhren sollte man nur ganz vorsichtig mit einem trockenen weichen Lappen abwischen und diesen auf keinen Fall anfeuchten, sonst geht die Beschriftung verloren, sogar, wenn "nur" Wasser als Lösungsmittel genommen wird !

Zum Schluss musste ich noch die Uhr ausbauen. Dazu war zunächst noch eine Papphaube vorsichtig abzunehmen. Das Uhrwerk wird von Innen mit vier auf runde Stifte geschobenen Blechklipsen gehalten, die ich mühselig durch wechselweises Hin-und-Herdrehen mit der Flachzange und Hochhebeln mit einer gebogenen Schraubenzieherklinge entfernen konnte.
Ich habe die Uhr dann ausprobiert, aber da sie als Synchronuhr für das amerikanische 60-Hz-Netz dimensioniert ist, ging sie bei 50 Hz erwartungsgemäß zu langsam. Meine Frau besteht darauf, dass sie irgendwann wieder richtig funktioniert. Ich brauche also noch einen entsprechenden Leistungsoszillator (natürlich mit Röhren bestückt), vielleicht kann mir jemand eine Schaltung empfehlen.



Das Kunststoffgehäuse ließ sich dann problemlos mit einem Reiniger säubern, den wir üblicherweise für Kunststoff-Fensterrahmen benutzen.

-- Fortsetzung folgt --

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neues Thema 
30.Nov.06 21:45

Karl-Heinz Bradtmöller (D)
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Hallo,

wie versprochen noch etwas zu Kapitel 1: Zoll:

http://www.radiomuseum.org/forum/zollformalitaeten_f_auer_eu_staaten_warensendungen.html

Dann kann ja nichts mehr schiefgehen.-))

Herzlichst, Ihr K.-H. B.

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Einfuhr histor. Rundfunkempfänger, Zollamtliche Behandlung  
01.Dec.06 18:37

Rolf Nickel (D)
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Rolf Nickel

Lieber Herr Bradtmöller,

vielen Dank für Ihre ausführlichen  Bemerkungen zu meinen "Problemen"  mit dem deutschen Zoll.
Sie haben sicherlich Recht mit Ihrer Warnung. Ich nehme das Ganze durchaus ernst und habe eine entsprechende Anfrage an das Hauptzollamt in Kiel gerichtet, damit uns allen eine kompetente Auskunft zu diesem Thema zuteil werden möge. Der Eingang meiner Mail wurde mir bereits bestätigt, man will sich damit befassen und bittet noch um etwas Geduld.

Herrn Richter danke ich für seinen Hinweis auf wohlriechenden Brennspiritus, den ich beachten werde. Trotzdem möchte ich künftig nur in schwierigen Fällen die Mundduschmethode anwenden. Der Vorteil ist hoher Druck  auch an schwer zugänglichen Stellen, ohne dass Bauteile beschädigt werden. Im Allgemeinen bleibe ich aber lieber beim bewährten Abpinseln.

Mit freundlichem Gruß
Rolf Nickel  

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Defekt ? 
01.Dec.06 21:02

Konrad Birkner † 12.08.2014 (D)
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Konrad Birkner † 12.08.2014

Oft liegt der Fehler an dem Heizfadenanteil der Gleichrichterröhre, der zur Anode führt. Bei kaputtem Elko fliesst ein zu hoher Strom und das Fädchen ist hin. Die übrigen Heizfäden bleiben intakt und glühen. Trotzdem geht nichts.
Sie können in diesem Fall einfach mit ca 100 Ohm überbrücken, um die Röhre etwas zu schonen. Im Prinzip geht es auch mit Kurzschluss zwischen pin 4 und 6 an der 35W4.

Ein weiteres Gefahrenteil ist C 12 (47 nF). Auch er kann dem Heizfaden das Leben kosten. Erst mal ganz weglassen.

Viel Erfolg

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35 W 4 Einweggleichrichterröhre - ein "Heizkreis-Rätsel" ? 
02.Dec.06 20:08

Rolf Nickel (D)
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Rolf Nickel

Vorbemerkung: Es handelt sich hier um ein relativ einfaches Gerät. Ideal, um dem "Nachwuchs" den Einstieg zu ermöglichen: Mein Neffe möchte gerne einmal ausprobieren, ob ihm das Radiobasteln Freude macht. Weil wir nun beide bisher nicht genügend Zeit hatten, um uns gemeinsam an die Restaurierung heranzuwagen, habe ich die gereinigten Komponenten erst einmal zwischengelagert.

Aufgrund Ihrer Hinweise, lieber Herr Birkner, habe ich aber nun doch (männliche Neugierde) an den Röhrenstiften Durchgangsprüfungen gemacht, um festzustellen, ob Heizfäden durchgebrannt sind oder nicht. Gott sei Dank war alles okay, nur bei der Einweggleichrichterröhre ist mir etwas Merkwürdiges aufgefallen: Zwischen Pin 3 und Pin 6 messe ich mehr als den doppelten Widerstandswert im Vergleich zum Wert zwischen Pin 4 und Pin 6. Erwartet hatte ich etwa gleiche Werte.


Anschließend habe ich das Schaltbild genauer angesehen und obige Zeichnung angefertigt. Die Summenheizspannung zwischen Pin 3 und 4 müsste lt. Röhrendatenblatt 35 V betragen. Zwischen Pin 6 und dem Erdpunkt liegt die volle Betriebswechselspannung an. Die Addition der Heizerspannungen von V1 bis V4 ergibt 87,8 V, so dass an der "rechten" Heizerhälfte von V 5 die restlichen etwa 27,2 V abfallen müssten. Das würde jedoch unter der Annahme 35 V Summenspannung bedeuten, dass die Heizkreishälften nicht gleich sein können, für die "linke" Seite blieben nur 7,8 V übrig.

Zweites Rätsel:
Der Kondensator 0,047 µF wirkt als zusätzliche Last. Sein Wechselstromwiderstand bei 60 Hz Netzfrequenz beträgt etwa 56 kOhm. Die Rechnung ergibt dann als Stromwert nur 1,9 mA durch den Kondensator bei 107 V anliegender Wechselspannung.
Weil das Radio mit Sicherheit keine 148 mA verbraucht, ergibt sich : auch die Stromstärke durch die linke Heizerhälfte muss wesentlich geringer als 150 mA sein.
Also auch hier die Schlussfolgerung ungleiche Heizkreishälften siehe oben. Hat jemand eine Erklärung dafür ? Oder begehe ich einen Denkfehler ?
Auf jeden Fall werde ich das Gerät mit äusserster Vorsicht in Betrieb setzen, wenn es irgendwann soweit ist.

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02.Dec.06 20:49

Wolfgang Bauer (A)
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Wolfgang Bauer

Das Rätsel läßt sich leicht lösen, wenn man den Aufbau der Röhre kennt. Der Heizfaden besteht aus 2 unterschiedlichen Größen. Ich habe einen Auszug und das Sockelbild dazugeladen, da kann man das schön erkennen.

MfG. WB.

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35 W 4 : Complicated heater wiring 
03.Dec.06 09:07

Rolf Nickel (D)
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Rolf Nickel

Dear friends,

I have a further question regarding the Montgomery Ward clockradio. The wiring diagram at "35 W 4 Einweggleichrichterröhre – ein "Heizkreis-Rätsel" ?" (please look there) shows the power supply components.
As you can see the heater circuit of the rectifier tube is divided into two parts. These parts are different, the left with lower voltage and current than the right part.
Mr Bauer shows in his answer that this was really intended, thank you very much for this information.
Does anybody know the technical reason for this complicated heater wiring with 5,5 V tap ? I am mystified. Was it a "usual" or "standard" power supply solution for low consumption equipment ?

Best regards
Rolf

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03.Dec.06 10:31

Wolfgang Bauer (A)
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Wolfgang Bauer

Sg. Herr Nickel,

diese Schaltung dient bei manchen Geräzen zur Vermeidung des Einschaltstromstoßes und Durchbrennen des Skalenlämpchens. Schön hat das Minerva beim 524U beschrieben. Siehe unten.

Auch bei Ihrem Gerät wird durch den kurzen Teil des Heizfadens der Strom in gewissen Grenzen begrenzt. Je höher der Strom durch den Heizfaden, desto heißer wird er und der Widerstandswert steigt an und der Strom sinkt.

MfG. WB.

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Unsymmetrisch geteilter Heizfaden 
03.Dec.06 16:36

Konrad Birkner † 12.08.2014 (D)
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Konrad Birkner † 12.08.2014

Hier ein Beispiel aus hunderten Modellen, die diese Röhre verwenden

wobei das nur eine Möglichkeit darstellt.

General Electric schreibt in Essential Characteristics:
With panel lamp No.40 or No.47 between pins 4 and 6 and no shunting resistor, max d-c output current = 66 ma.
With panel lamp and 250 ohm shunting resistor (max), max output = 100 ma.

Ähnliche geteilte Heizfäden zum evtl.Anschluss eines Lämpchens haben auch folgende Typen:
35Y4;  35Y7;  35Z5;  45Z5;  50DC4;  50Y7;  50Z7;

Nachtrag: Die erwähnten Lämpchen sind beide für 6,3 V / 0,15 A;Sockel der #40 ist E10 und #47 hat gleiche Größe Bajonett.

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Anodenstrombegrenzung 
06.Dec.06 19:31

Rolf Nickel (D)
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Rolf Nickel

Lieber Herr Bauer, lieber Herr Birkner,

recht herzlichen Dank für Ihre weiterführende Literatur. Auch von Herrn Consales habe ich den Hinweis in Richtung Skalenlämpchen erhalten.
Ich bitte um etwas Nachsicht, denn diese Einzelheiten waren mir unbekannt. Deswegen habe ich vielleicht "in die falsche Richtung gedacht". Daher auch meine Frage in englischer Sprache, weil ich hoffte, dass z. B. in den USA mehr über dieses Thema bekannt sein könnte. Da unsere Diskussion aber unter deutschsprachiger Flagge läuft, ist meine Notiz von unseren englischsprachigen Freunden möglicherweise gar nicht gelesen worden.

Nun gibt es hier kein Skalenlämpchen, und es muss auch kein Einschaltstromstoss verhindert werden. Das Aufheizen der Empfänger- und Verstärkerröhren und der Gleichrichterröhre wird vermutlich etwa zu demselben Zeitpunkt abgeschlossen sein, wodurch die sonst während der Aufheizzeit mögliche hohe Leerlauf-Spitzenspannung (hier 151 V) am Ladeelko vermieden wird; ein Vorteil des Röhrengleichrichters im Vergleich zum Halbleiter-Pendant.
Statt eines Lämpchens wird die Anodenstromversorgung des Empfängers aus dem in Rede stehenden Heizfadenanschluß gespeist. Der nachfolgende 0,047µ-Kondensator soll wahrscheinlich kurzzeitige Spannungsspitzen begrenzen und hohe Frequenzen kurzschließen.
Aus Ihrem Hinweis  – "je größer der Stromfluß, desto heißer der Heizfaden, und desto höher der dadurch gebildete Vorwiderstand" – schließe ich : Mit dem angezapften Heizfadenstück  wurde  eine Art Strombegrenzung für den Empfänger aufgebaut.
Steigt der Anodenstrom, dann erwärmt sich der Heizfaden stärker. Dadurch steigt sein ohmscher Widerstand (positiver Temperaturkoeffizient), was wiederum eine Verringerung des durchfließenden Stroms zur Folge hat. Leider wird das nur in gewissen Grenzen funktionieren. Bei Kurzschluß des 0,047 µF oder des Lade-Elkos muss man, wie Herr Birkner bereits erwähnte, das Schlimmste befürchten.

In diesem Zusammenhang fällt mir wieder mein Erstaunen darüber ein, dass weder bei diesem "Billigradio" noch bei einem "Spitzengerät" wie dem Fisher FM 80 eine Gerätesicherung (Feinsicherung) vom Hersteller vorgesehen wurde !

Mit den besten Grüßen
Ihr Rolf Nickel

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08.Dec.06 20:33

Konrad Birkner † 12.08.2014 (D)
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Konrad Birkner † 12.08.2014

Ein kleiner Einwand, Herr Nickel zu Ihrer Überlegung: Wenn der Anodenstrom steigt und der Fadenwiderstand mit ihm, dann emittiert die Kathode stärker und der Innenwiderstand der Röhre sinkt. Das is t gegenläufig. Ich kann momentan nicht abschätzen, od das eine Teil- oder gar Überkompensation bedeutet. Messungen können hier auch nur für den Einzelfall Aufschluss geben, weil alles vom Lastverhalten abhängt: Wie reagiert die zu speisende Schaltung darauf?

Im übrigen halte ich das Ganze für absolut unerheblich. Vielleicht versuchen wir hier mehr hinein zu interpretieren, als sich die Konstrukteure jemals gedacht hatten.

Es ist richtig, dass US-Geräte(die ausschliesslich für den US-Markt gedacht waren) meist nicht einzeln abgesichert wurden. Das ist Ansichtssache. In Deutschland ist man da "ängstlicher"(=vorsichtiger). Dafür sind US-Trafos meist gekapselt, weil eine Sicherheitsvorschrift damit eine gewisse Brand- und Rauchgefahr verringern will. Deutsche Trafos stinken, wenn sie zu heiss werden, Amerikanische kaum.... 

Und schon lange gab es die US-Vorschrift, dass bei Abnahme der Rückwand das Gerät stromlos werden musste. So etwas gab es in den 30er Jahren auch (freiwillig) bei uns, während in der selben Zeit USA-Geräte oft gar keine Rückwand besaßen.

Und in Skandinavien sind Absicherungsvorschriften teilweise viel rigoroser als bei uns. Ich erinnere mich an Radios und Fernseher von Körting für Schweden, die praktisch alle Stromkreise abgesichert hatten (das warAnfang der 60er Jahre). Ich meine, mich an ca 8 Feinsicherungen zu erinnern....

 

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