philips: B8D42AS (B 8 D 42 AS); Capella Tonmeiste
philips: B8D42AS (B 8 D 42 AS); Capella Tonmeiste
da ich das gleiche Problem habe, wie einer unserer RM-Kollegen, möchte ich hier meine Antwort posten,die vielleicht sein und auch auch mein Problem lösen könnte.
Hallo Michael,
ich habe das gleiche Problem mit einem Philips Capella Tonmeister 842. Nachdem ich mühsam das gesamte NF-Teil ( Koppelkondensatoren, etc.) restauriert habe, dann NF und LMK funtionierte, stellte ich fest das UKW nicht ging. Ich habe natürlich erstmal die ECC85 gewechselt ,aber ohne Erfolg.
Über ein Kabel auf die Antennenspule gegeben habe ich 93,8 MHZ von meinem Prüfsender eingekoppelt und konnte einen Orts-UKW-Sender auf 104.5 MHZ empfangen (sogar sehr sauber und in Stereo).
Dann habe ich nach Anschließen eines normalen Antennen-Dipols die ECC85 in der Röhrenfassung verdreht und verbogen. Ab und zu kamen mal alle Sender rein.
Gut,was macht man da? Kontaktspray reinsprühen. Erst Kontakt 60 ( Röhre ein paarmal rein- und rausstecken) , dann mit Kontakt-WL nachsprühen.
Der Erfolg ist null. Ich kann die Röhre jetzt bewegen , wie ich will, es kommen keine Sender mehr rein.
Vielleicht sind zwischen den einzelnen Pertinaxplatten der Fassung doch noch Reste des Kontakt60 vorhanden; die ich nicht ganz mit der Nachsprühung mit WL herausbekommen habe, und die jetzt parasitäre Kapazitäten bilden.
Ein Ausbau des Tuners und des Sockels erfordert auch einen Ausbau des Antriebs mit den damit verbundenen mechanischen Schwierigkeiten und einen Neuabgleich des gesamten Tuners (mit den erforderlichen Prüfgeräten).
Hallo Michael, schau vielleicht mal später unter Antworten zu Philips Capella Tonmeister 842 nach: Ich werde das dort nämlich mal einstellen.
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UKW Probleme
ich möchte das Thema noch einmal nach vorne bringen: UKW-Empfang mit Meßsender,beim Wackeln an der ECC teilweise voller Empfang über das gesamte Band,nach einsprühen der ECC85 Fassung überhaupt kein Empfang mehr.
Hier noch einige Zusatzinformationen:
- der Pertinaxsockel der ECC85 besteht aus 3 Lagen Pertinax;das Einsprühen mit Kontakt 60 (auch , wenn mit Kontakt WL nachgesprüht) war wohl vielleicht doch keine gute Lösung
-mittlerweile habe ich die untere Abschirmung entfernt, aber keine nennenswerten Probleme ( soweit man das von der Seitenansicht beurteilen kann) festgestellt; bis auf das sich die Isolierung des vermutlichen ZF-Anschlusses (links unten) ziemlich weit abgepellt hat,und evtl. einen Kurzschluss der ZF mit der Abschirmung verursachen könnte. Da der Innenwiderstand der ZF-Spule sehr niedrig ist, ist da mit einem normalen Ohmmeter kaum etwas zu machen. Nach ablöten der Leitung kann ein evtl. Fehler weg sein und nach anlöten wieder da sein.Das Kabel ist natürlich so kurz,dass es auch nach Herausziehen aus dem Inneren des Geräts nicht mehr langt,um es um ca. 1 cm zu kürzen.
-einen Ausbau des Tuners (Skalenseil neu auflegen), sowie ein Ersetzen der Fassung der ECC 85 (Neuabgleich des Tuners) möchte ich möglichst vermeiden.
Grüße, Rene
Anlagen:
- UKW-Tuner Philips Capello (61 KB)
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hallo Rene,
ich vermute mal das sich die Kontakte in der Röhrenfassung durch das Bewegen der ECC85 geweitet haben. Versuche mal mit einer Stecknadel nachzubiegen. Vielleicht hilft es auch die Stifte der Röhre etwas blank zu polieren, und den Glasboden zwischen den Stiften zu reinigen.
Ich habe selten Tuner erlebt, die aus einer ECC85 so viel herausholen wie diese Philips Geräte. Löten oder Biegen sollte man hier tunlichst meiden, da hast du recht.
Bei meinen Modellen (B6D31A und B6D41A) waren ducht die Bank nur "gute" Kondensatoren eingebaut und ich musste noch keinen austauschen.
Gruß
Franz-Josef
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Philips B8D42AS Reparaturbericht
Hallo Franz-Josef, hallo Radiofreunde,
bin seit 2 Tagen wieder an meinem B8D42AS Capella am arbeiten. Habe den UKW-Tuner ausgebaut (schweren Herzens und die Spezialfeder im Antrieb musste auch etwas leiden) und erstmal die abgerissene Symmetrierspule S5 wieder repariert und eingelötet. Dann habe ich mir einen Röhrenextender gebaut, um an der ECC85 messen zu können. Bis auf die Anodenspannung des Oszillators sieht alles sehr gut aus
ECC85 Pin 1, Anode Eingangsstufe : 189 Volt
Pin 2, Gitter Eingangsstufe : 0,7 Volt
Pin 3, Kathode Eingangsstufe : 1,7 Volt
Pin 6, Anode Oszillator: 40,5 Volt (!)
Pin 7, Gitter Oszillator: -1,4 Volt
Pin 8, Kathode Oszillator: logischerweise 0 Volt
Die 40,5 Volt an der Anode des Oszillators kamen mir verdächtig vor. Deswegen habe ich mal zwischen Ub des Tuners und der Anode des Oszillators den Widerstand gemessen; und siehe da, der 22K Widerstand(R8) hatte seinen Wert auf 431K geändert. Nach Einlöten eines neuen 20K Widerstandes habe ich zuerst 230 Volt gemessen, hatte aber die Röhrenaufheizzeit nicht beachtet. Nach ca. 20 Sekunden brach auch hier die Anodenspannung langsam auf ca. 65 Volt ein.
(230-65)/22000 = 7,5 mA * 165 = 1,24 Watt
Der Widerstand ist aber nur ein 1/4 Watt Widerstand (auch im Original). Der müsste eigentlich schnell durchgebrannt sein, tat er aber nicht.
Ein Überprüfen mit meinem Oszillograph HAMEG 203-5 (20 MHz) zeigte keinerlei Signal. Ich weiß leider nicht , wie ein Oszi auf die 5 fache Frequenz reagiert ( ich dachte, dass mindestens ein breites nicht auflösbares Spektrum sichtbar sein müsste, aber vielleicht blockiert die Eingangsstufe das Signal total).
Ein Scanner (Sony ICF-2001) brachte 10,7 MHz ober und unterhalb einer vermuteten Frequenz (Spuleneintauchtiefe) auch kein Signal.
Wie kann ich feststellen ob der Oszillator schwingt ? Mein Frequenzzähler geht auch nur bis 30 MHz.
Langen die jetzt 65 Volt aus, um den Oszillator zum Schwingen zu bringen ?
Gruß, René
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Verehrter Herr Goebel.
Zitat: Wie kann ich feststellen ob der Oszillator schwingt ? Mein Frequenzzähler geht auch nur bis 30 MHz
Hier hatte ich das beschrieben, und Sie haben bestaetigt das so gemac ht zu haben.
Jetzt fehlt dann nur, geht das auch bei UKW? Das steht aber drin!
oszillator_im_rundfunkempfaenger
In SEARCH: oszillator eingeben dann findet man es.
HMK
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ich kann mich mit ihrem Zitat von Herrn Nickel eigentlich nicht identifizieren.
Wenn sie meine vorherigen Posts gelesen haben, können sie sehr wohl feststellen, dass ich nur in Fällen, wo ich nicht mehr weiter weiss, mich an das Forum wende, und das nicht mit pauschalen Fragen , wie "UKW geht nicht".
Ich habe gemäß ihren Anleitungen(die habe ich sehr wohl gelesen) alle Prüfungen durchgeführt, und bin zu der Überzeugung gekommen, dass der Oszillator nicht schwingt.
Mein Messgerätepark erlaubt mir aber leider nicht direkte Messungen einer Oszillatorfrequenz von ca 100 MHz.
Meine Frage ging eigentlich mehr in die Richtung: Kann eine ECC85 Triode mit 65 Volt Ua eine Oszillatorfrequenz im 100 MHz-Bereich erzeugen (ja,kann sie ; aber auch mit den erforderlichen Amplituden für dieses Gerät)?
freundliche Radiogrüße , René Goebel
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Ungerecht behandelt
Hallo Herr Goebel.
Nachdem Sie der Meinung sind, dass Sie von mir ungerecht behandelt wurden,
nehme ich den Bezug auf den Hinweis des H.Nickel aus dem Post 5 heraus
und entschuldige mich dafuer, es getan zu haben.
Den Hinweis, dass meine Arbeit von 2005 nicht beachtet wurde, lasse ich stehen.
Es wird mir wenig Ansporn sein, solche Arbeiten hier zu bringen.
Mit freundlichem Gruss, Hans M. Knoll
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bitte machen sie so weiter; ich lese ihre Beiträge immer mit sehr großem Interesse.
Arpard Roth ,sagte mir, die BA102 mal zu überprüfen. Nachdem ich diese mit diversen Kleinwerkzeugen so weit nach oben gebogen hatte, das ich daran messen konnte, zeigte sie gute Werte (natürlich nur als Diode gemessen).
Beim nachfolgenden Testen schwang der Oszillator wieder. Die BA102 mußte wahrscheinlich intern einen Kurzschluß verursacht haben; wo, kann ich jetzt nicht mehr herausfinden.
Das Gerät läuft wieder auf UKW, zwischen den einzelnen Sendern zeigen sich aber Schwingungen, wie etwa bei KW-Empfang.
viele Grüße, René Goebel
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