R2_England (R2_England)

ID: 178310
Dieser Artikel betrifft das Bauteil: Zur Röhre/Halbleiter

R2_England (R2_England) 
02.Dec.08 19:57
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Gerd Junginger (D)
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Gerd Junginger

Hallo an die Röhrenspezialisten,

ich habe an meiner R2_England einen Heizfadenwiderstand von ca. 650 Ohm gemessen. Ist nun die Heizung defekt bzw. läßt sich da noch etwas machen ? Der Widerstand dürfte doch nur ca. 2 - 4 Ohm betragen ?

Für ein paar Tips wäre ich sehr dankbar.

Sammlergrüße

Gerd Junginger

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Zuleitungsproblem?! 
02.Dec.08 22:32

Wolfram Zylka (D)
Redakteur
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Wolfram Zylka

 

Hallo Herr Junninger.
Die Tatsache, dass Sie noch einen Durchgang messen können, lässt darauf schließen dass der Faden noch in Ordnung ist. Meine Erfahrung zeigt, dass bei diesen alten „Schätzen“ oft die Zuleitungsdrähte oxidiert sind. Speziell im inneren von Isolierschläuchen, was den Gesamtwiderstand nahezu beliebig nach oben treibt.
Untersuchen Sie die Zuleitungsdrähte bis zum Einschmelzpunkt.
Viel Erfolg
Freundliche Grüße
Wolfram Zylka

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03.Dec.08 18:17

Gerd Junginger (D)
Beiträge: 159
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Gerd Junginger

Hallo Herr Zylka,

die Sache hat noch eine kleine Vorgeschichte. Nach Erhalt der Röhre hatte ich eine kalte Löstelle entdeckt die ich auch ausbessern konnte.  Der Heizwiderstand betrug danach ca. 2 Ohm. Dann habe ich eine Heizspannung von 2,5 Volt angelegt (3,3..3,7 V wäre normal).  Der Heizfaden hat dann schwach geglüht, was aber nach ca. 2 Minuten vorbei war. Danach war der Heizwiderstand auf ca. 650 Ohm angestiegen. Die Frage ist, was ist passiert ?

Gruss

Gerd Junginger

 

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03.Dec.08 23:11

Rüdiger Walz (D)
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Rüdiger Walz

Eine Ferndiagnose ist natürlich schwierig. Können Sie den Widerstand nicht über den Schraubsockel messen, sondern direkt an den blanken Drähten ?

Die R2 ist eine Wolframdrahtröhre mit einem Heizstrom von 055- 0,6 A. Dadurch kann Ihre reparierte kalte Lötstelle wieder defekt geworden sein. Beim Löten am Schraubsockel bitte Vorsicht, sonst springt u.U. das Glas.

Rüdiger Walz

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Mögliche Vorgehensweise 
04.Dec.08 13:01

Wolfram Zylka (D)
Redakteur
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Wolfram Zylka

 

Kann mich der Aussage von Herrn Walz- betreffend Ferndiagnose - voll anschließen.
Vorschlag für die Vorgehensweise, welche ich bei meiner Röhre ausprobiert habe.
Mit zwei längeren Nadeln, lassen sich die Drähte am Einschmelzpunkt kontaktieren.
Hier den Fadenwiderstand messen. Ist hier alles in Ordnung liegt es wie in meiner ersten Antwort vermutet an den Zuleitungsdrähten und den Übergangwiderständen an den div.
Lötstellen. Darüber hinaus lässt sich bei meinem Exemplar sehr schön eine optische Kontrolle des Fadens durchführen.
Bin gespannt auf Ihre Messergebnisse.
Freundliche Grüße
Wolfram Zylka

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04.Dec.08 20:14

Gerd Junginger (D)
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Gerd Junginger

Hallo Herr Walz, Hallo Herr Zylka,

nachdem ich nun die Anschlussverbindungen zum Sockel aufgetrennt habe und nur den blanken Draht aus dem Qutschfuß gemessen habe, ist leider kein Unterschied festzustellen. Ich habe auch den Heizfaden mit der Lupe nochmal genau betrachtet, was etwas schwierig ist.  Unter Umständen hat der Heizfaden in der Mitte ein kleine Verdickung.

Könnte dort an dieser Stelle eine Unterbrechung vorhanden sein, die nur über eine "Oxidation" einen Widerstand darstellt ?

Gruss

Gerd Junginger

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