Reparatur und Restauration alter Radios; Radios reparieren

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Reparatur und Restauration alter Radios; Radios reparieren 
24.Dec.03 05:30
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Ernst Erb (CH)
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Ernst Erb

Das ist die Form meines Weihnachtsgeschenkes an die Radiofreunde. Hier finden Sie zuerst Sätze und Stichworte für die Suchmaschinen. Darunter sind die Links zu Beiträgen innerhalb Reiter «Texte». Da habe ich als ersten Schritt von Veröffentlichungen aus meinem Buch «Radios von gestern» drei Teile veröffentlicht. Weitere werden folgen.

Der Grund für die drei Teile sind die Fragestellungen vor allem von Neulingen bzw. Einsteigern in unser Sammelgebiet Radios. Es wird zwar immer behauptet, dass auch erfolgreiche Elektroniker von diesen Texten profitieren, doch bezieht sich das wohl auf andere Textteile im Buch. Jedenfalls sollte es jetzt möglich sein, sich einige Fragen schon selbst zu beantworten, was Reparatur und Restauration alter Radios anbetrifft. Vor das Kapitel über die Praxis der Reparatur habe ich ein Kapitel über die grundsätzliche Technik bei Röhrenradios gestellt. Bei der Reparatur geht es auch um Röhrenradios, viel weniger um Transistorradios.

Ich wünsche Ihnen also schöne Festtage und im Jahr 2004 viel Erfolg bei Reparatur und Restauration von alten Radios - und viel Glück bei der Suche nach weiteren Stücken zu Ihrer Sammlung. Allerdings wünsche ich auch viel Selbstbeschränkung, damit Sie so lange wie möglich Ihre Freude an den Stücken haben.

Bitte scrollen Sie nun ganz nach unten, um die drei Übersichtsseiten zu klicken.

Epoxidharz; Kleber; Netzbrumm; Perlschliff; Strukturlack; Woodsches Metall; Zink vergiessen; Furniere; Restaurieren macht Spass; Bewertung des Zustandes; Aussen fein!; Kleber; Reinigen; Abdecken von Schildern; Holzgehäuse; Bakelit; Leder- und Stoffbezüge von Radios; Rückwände, Karton und ähnliches; Bedienungsknöpfe; Stations-Skalen; Auseinandernehmen; Reparieren und; Oberfläche schützen; Holz; Löcher, grössere Fehlstellen; Kleben; Pressholz; Oberflächenvorbehandlung; Abbeizen; Hobeln; Abziehen; Schleifen; Druckstellen; Holzwurmbefall; Fehlstellen oder Harzgallen; Hartgrundierung; Lackierung; Öllack; flüchtiger Lack; Schellack; Polieren und abziehen mit Stahlwolle; Zelluloselack; Polyesterlack; Firnis; Hartkautschuk (Hartgummi); Polieren; Vergiessen von Fehlern; Kleben; Verformen; Bohren; Ebonit (Vulkanit); Metalle; Kleben; Oberflächenbehandlung; Vorbehandeln (abdecken, waschen - evtl. glänzen, entfetten); Reinigen; Intensivreinigung mit ätzenden Mitteln; Allgemeines zur Intensivreinigung; Feinschleifen und polieren; Konservieren; Blanker Stahl oder Gusseisen; Vernickelte und verchromte Oberflächen; Buntmetalle; Kupfer (engl. copper; franz. cuivre; span. cobre); Bronze (engl. und franz. bronze); Messing (engl. brass; franz. cuivre jaune, laiton; span. laton); Lackierte Metalloberflächen; Strukturlacke; Perlschliff; Diverse Stoffe; Glimmer; Bleiglanz, Galenit; Elfenbein; Glas; Kautschuk (Gummi elasticum), Press-Span, Holzpappe (Hartpappe); Zelluloid (Zellhorn); Galalith (Kunsthorn); Perolit; Vulkanfiber; Pressmassen (Bakelit); Reparieren; Reinigen, pflegen; Zellulose-Pressmasse (Trolit); Moderne synthetische Kunststoffe; Duromere; PF, Phenol-Formaldehydharze; UF, Harnstoff-Formaldehydharze; MF, Melamin-Formaldehydharze; PU, Polyurethane; UP, ungesättigte Polyester; EP, Epoxidharze; und diverse Duromere; Plastomere; PE, Polyäthylen; PP, Polypropylen; PVC, Polyvinylchlorid; PS, Polystyrol; ABS, schlagfestes Polystyrol; Schaumpolystrol; PA, Polyamid (Nylon, Perlon); PMMA, Acrylglas (Plexiglas); Diverse Plastomere; Elastomere; Knöpfe, Rückwände,; Skalen, Stoffe; Geräteschilder nachbauen; Knöpfe herstellen; Knopfmaterialien; Materialien für die Herstellung; Zusammenfassung der bereitzustellenden Dinge; Herstellen der Negativform; A   Einfachform; B   Ausbaufähige Einfachform; C   Zweiteilige Negativform; D   Begrenzungen aus Hart-PVC mit guter Zentrierung; Wartezeit bis zum Gebrauch; Giessen der Knöpfe; Luftblasen vermeiden; Fertigstellen der Knöpfe; Rückwände ersetzen; Skalen reparieren; Lautsprecherstoffe erneuern; Lautsprechermembranen befestigen.

Das Thema Elektrolytkondensatoren erfährt später eingehende Behandlung. Hier nur kurz eine Mahnung: Ein Gerät der 30er oder 40er Jahre sollten Sie nicht unter Spannung nehmen, bevor Sie nicht den Zustand analysiert haben. Es sind andernfalls grosse Zerstörungen möglich. Ein separater Text unter dem Kapitel "Innenreparatur" befasst sich darum mit den entsprechenden Vorkehrungen - aber auch mit der Sicherheit von Ihnen selbst.
Bei der Instandsetzung kann man zwischen äusserer Renovierung und "technischer Reparatur" zur Wiederherstel-lung der Funktionstüchtigkeit unterscheiden. Aus zwei Gründen soll man mit der Renovierung beginnen: Erstens verrät ein renoviertes Gerät erst bei näherer Untersuchung oder bei Inbetriebsetzung, dass es (noch) nicht oder schlecht funktioniert. Man strebe bei einem Sammlerstück lieber den Originalzustand als die Funktionstüchtigkeit an. Will man diese veranschaulichen, baue man lieber ein Gerät nach. Zweitens gibt es im Gegensatz zu früher immer mehr Sammler, die über das Innenleben eines Rundfunkgerätes zunächst keine Kenntnisse haben. Sie möchten sich erst nach und nach mit der Technik befassen, wozu gerade diese Arbeit anregen und die Angst vor dem nur anscheinend komplizierten Innenleben der Geräte nehmen soll. Das Ziel ist also nicht: "Aussen fix und innen nix"!
Aussen fein!
Wie anders sieht ein Gerät aus, das wenigstens äusserlich gründlich gereinigt und mit einem Oberflächenmittel behandelt wurde! Es lohnt sich, systematisch und materialgerecht vorzugehen, da andernfalls mehr Schaden als Nutzen entsteht. Immer wieder kommt es vor, dass man z.B. eine Stations-Skala aus Glas auf der Innenseite reinigen möchte, d.h. dort, wo sich der Aufdruck der Stationen befindet. Auch wenn man lediglich Wasser verwendet: Das Resultat kann sein, dass man die Beschriftungen auslöscht! Schon mehrere Sammler habe ich klagen hören, dass sie sich auf diese Weise eine Skala ruiniert oder stark beschädigt haben. Das gleiche gilt für gewisse Röhren.
Rundfunkgeräte bestehen aus unterschiedlichen Materialien, die wiederum auf verschiedenste Art und Weise miteinander verbunden sind. Beim gründlichen Reinigen und Behandeln kann meistens schon der Anfänger und Laie einige Teile wie die Rückwand (Deckel bei sehr alten Geräten), die Röhren oder eventuell das ganze Chassis (die elektrische Einrichtung) herausnehmen. Dabei sind einige Punkte zu beachten.
Beispielsweise existieren Knöpfe mit zwei Madenschrauben statt üblicherweise einer. Diese Knöpfe kann man leicht beschädigen, wenn man lediglich eine Schraube erkennen konnte und zuviel Kraft beim Herausziehen des Knopfes anwendet.
Besonders bei Kunststoff-Radios halten Federn oder "Schnappteile" die Skalen- oder Lautsprecherabdeckungen etc. Ihre Wirkungsweise erkennt man oft zu spät; durch zuviel Kraftanwendung zersplittert der Kunststoff.
Da eine Sammlung häufig 50 Jahre und mehr an technischer Entwicklung umfasst, ist eine Vielzahl von Materialien zu behandeln, was eine gründliche Vertiefung erschwert. Zu Informationen über alte Techniken hat man immer weniger Zugang. Oft fehlen die damals üblichen Materialien oder sind schwer zu beschaffen. Hier lesen Sie, wie man fachgerecht an einzelne Materialien herangeht, sie pflegen oder neu herstellen kann. Oft genügt die Reinigung mit Politur, besonders bei von Sammlern getauschten oder erworbenen, gut erhaltenen Geräten.
Bei speziellen Problemen lohnt es sich, einen Spezialisten oder erfahrenen Sammlerkollegen zu fragen. Es gibt diverse Literatur über die Techniken des Konservierens, die aber meist die Restaurierung von Kunstwerken behandelt. Speziell im englischen Sprachraum existieren neue Bücher, die u.a. die Reparatur von Radios erklären. Leider fand ich keines darunter, das ich empfehlen könnte. Meist sind es sehr oberflächliche Anleitungen unter Auslassung der Prinzipien einer Restauration.
Kleber
Immer wieder hat man Stellen zu kleben. Je nach Art des Materials und des Bruchs sind verschiedene Klebstoffe vorzuziehen. Bei Kunststoffen ist auf spezifische Kleber zu achten; bei anderen Materialien kann man mit drei Klebern auskommen: Ponalleim für Holz und die meisten Materialien (weiss, aber farblos, wenn geleimt) oder Kleber auf Nitro-basis (z.B. Cementit oder Pattex) für Spulen und andere "Originalteile", da früher ähnliche Kleber (Zelluloid/Azeton) verwendet wurden und Nitro-Kleber in Azeton schnell lösbar sind. Für kleine Stellen, Hartgummi oder Ebonit, eignet sich der Sekundenkleber auf Cyanolit-Basis. Für Nachbildungen von Materialien kommt der Zweikomponentenkleber (z.B. Araldit) in Frage.

De Forest; Thomson, W.; Von Arco; Abschirmung Audion; Aktivfilter; Anzeigeröhren; Aperiodische Ankopplung; Aperiodischer Kreis; ASG; Audion; A-Verstärkung (Klasse A); Batterie; Batterieschaltzeichen; Bauelement, aktives; Brumm, siehe auch Netzbrumm; Cats whisker; Chip; Cm; Cohärer; Delon-Spannungsverdopplung; Detektor-Empfänger; Dioden; Diskrete Technik; Durchgriff; Dynamische Lautsprecher; Einbereichs-Super; Einkreiser; Elektrodynamischer Lautsprecher; Elektrolytkondensatoren; Elektrostatische Detektoren; Elektrostatischer Lautsprecher; Federpendel; Formieren; Fouriersche Reihenentwicklung; Freischwinger; Frequenzvervielfachung, ruhende; Fritter; Galvanische Trennung; Gegenkopplung; Geradeausempfänger; Gleitende Schirmgitterspannung; Glimmerkondensator; Greinacher-Spannungsverdopplung; HF-Generator; hochinduktive Ankopplung; IC; Induktivität; Induktordynamischer LS; Integrierte Technik; Inverse Duplex-Reflexschaltung; Kapazität; Karborundum; Kennlinienschar; Keramikkondensator; Knallfunkensystem; Knarrfunkensystem; Knick der Kennlinie; Kohärer; Kondensator; Kontinuierliche Schwingungen; Kopfhörer; Kritische Kopplung; Lautsprechersysteme; Löschfunkensender; Low-loss-Prinzip; Luftkondensator; Magisches Auge; Mehrfachröhren; Metallpapierkondensatoren; Mikroamperemeter; Mischung, additive; Mischung, multiplikative; Motorische Lautsprecher; Netzbrumm; Neutralisierung; Ohmsches Gesetz; Parallelschaltung; Pendel-Audion; Pentode; Permanentdynamischer Lautsprecher; Pneumatischer Lautsprecher; Power-Factor; Primärempfänger; Quarzfilter; Reflexschaltung; Regelröhren; Reihen- bzw. Serienschaltung; Reihen von Werten; Röhren, indirekt geheizte; Röhrencharakteristik; Röhrengüte; Röhreninnerer Widerstand; Sättigung der Anode; Schaltungsanalyse; Schirmgitterspannung, gleitende; Schirmgitter-Vorwiderstand; Schwingung, gedämpfte, Schwundregelung; Sekundäremissionsröhren; Selektivität; Sendeprinzipien; Serienschaltung; Signaldiode; Spule; Spulenformen; Spulenkoppler; Steilheit; Strahlung, elektromagnetische; Super-regenerative receiver; Supersonic-Heterodyne-Reflex; Suppressor-grid; Thyratron; Toleranzreihen; Tonblende; Tonrad; Transformator; Trichter-Lautsprecher; Trockengleichrichter; Ultra-Audion (de Forest); Verbundröhren; Verstärkungsfaktor; Vierpolsystem; Vorkreis; Wagnerscher Hammer; Wheatstonsche Brücke; Zweikreiser; Zweipolsystem; Kupferoxydgleichrichter; Piezoelektrischer Effekt; Reflexprinzip, Telefunken; Schottky-Diode; Selengleichrichter; Siliziumgleichrichter; Detektor mit Verstärker aus Antennenleistung; Detektor-Apparate (Primär- bis Tertiärempfänger, KW etc.); Ein- Ausschaltvorgang = gedämpfte Schwingung (siehe Radio AM und FM); Elektrische Komponente der Spannung (Rizinusöl und Griesskörner); Federpendel zur Darstellung gedämpfter Schwingungen; Induktionsspule zum Entdecken von Strom führenden Leitern in Wänden; Kurzwellenempfänger mit unabgestimmtem Vorkreis;
Magnetische Kräfte (Feldlinien) mit Eisenfeilspänen darstellen; Resonanzfrequenz und Badewanne; Reflexgerät; Körting-Trixor; Lumophon Markgraf; Meistersuper; Mende Ultraselektiv; Sachsenwerk Olympia-Reflex-Super.

Für jemanden, der gerne praktisch an die Elektronik gehen möchte, existiert eigentlich genug Literatur. Allerdings befasst sich diese überwiegend mit der Halbleitertechnik. In Form von Lehr-, Anwendungs- oder Bastelbüchern vermitteln sie Kenntnisse über die diskrete und/oder integrierte Technik. Diskrete Technik bedeutet die Verwendung einzelner Transistoren oder Röhren, integrierte Technik die Zusammenfassung von Schaltungsteilen durch Chips bzw. ICs (integrated cirquits).
Die meisten sammelnswerten "Radios von gestern" beruhen auf dem Prinzip der Elektronenröhren. Die Röhrenempfänger weisen - abgesehen von denen der Anfangsjahre - komplexere Schaltungen auf als die Transistorgeräte. Die Verhältnisse zwischen beiden sind nicht grundsätzlich, doch in der Praxis weitgehend verschieden.

Werkzeuge und Apparate,  Einfachste Hilfsmittel,  Zimmerantenne und Erde,  Glühlampe als Überlastungsschutz,   AC-DC-Wandler für 220 Volt,  Kondensatortester mit Glimmlampe,  Empfehlenswerte Geräte,  Trenntransformator,  Injektor und Signalverfolger,  Prüfsender (Mess-Sender), Wobbler, Frequenzzähler,  Luxusinstrumente,  Kondensatorprüfgerät,  Röhrenprüfgerät,  Oszilloskop,  Ersatzteile beschaffen,  Teile aus den 20er Jahren und früher,  Spezifische, nicht neu beschaffbare Teile,  Durch andere Typen ersetzbare Bauteile,  Kabel, Schrauben, Bedienungselemente,  Ganz allgemein:,  Schaltpläne und Unterlagen,  Vor dem Einschalten,  Alte Batteriegeräte,  Moderne Batteriegeräte,  Netzapparate,  Fehlersuche,  Methodische Fehlersuche,  Netzteil,  Röhrenprüfung und Erkennung der defekten Stufe,  NF-Verstärker,  Demodulator,  ZF- und HF-Stufen,  Oszillatorstufe,  Fehlersuche mit Signalverfolger,  Schematische Fehlersuche,  Das Gerät bleibt stumm:,  Geräusche ohne Empfang:,  Rauschen,  Brummen (auch an- und abschwellend),  Tröpfeln,  Empfang mit Geräuschen:,  Netzbrummen kann von sehr verschiedenen Ursachen kommen:,  Pfeifen und Koppeln,  Kreischen mit schwachem Empfang,  Verzerrung,  Spucken,  Tips und Tricks,  Nickel-Kadmium-Akkumulatoren (Ni-Cd),  Schutzschaltung für direkt geheizte Röhren,  Spezielle Fehlermöglichkeiten,  Allstromgeräte und Röhrenheizung,  Reparieren von Bauteilen,  Papierkondensatoren im Netzteil,  Vergussmasse und Kondensatoren,  Keramiktrimmer,  Elektrolytkondensatoren,  Drehkondensatoren aus Zink,  HF- und ZF-Kreise,  Kratzende Schichtpotentiometer,  Widerstände,  Lautsprecher,  Magnetisierung von Permanentmagneten,  Heisse Transformatoren,  Batterie-Elemente nachbauen und warten,  Anodenbatterien,  Batterieladegerät aus den 20er Jahren,  Aluminium löten,  Markenspezifische Einstellungen,  Schattenzeiger bei Telefunken,  Formieren von Elkos,  Neutrodyne und Neutralisation,  Andere Apparate,  Funkeninduktor,  Krönung mit dem Abgleich,  Werkzeuge und Messeinrichtungen,  Abgleichvorbereitung,  Arbeitsweise,  Abgleichfrequenzen,  Skalenumstellung wegen Wellenplan-Änderung,  Falsche Resonanzmaxima,  Trennschärfe-Einstellung beim ZF-Abgleich,  Nichtabgleichbare Kreise,  Temperaturausgleichtrimmer,  Skalenabstimmung,  Justieren von Drehkondensatoren,  Eisenkernabstimmung statt Drehko,  Abgleich freitragend gewickelter UKW- und KW-Spulen,  Lösen beschädigter HF-Eisenkerne,  Abgleich des Super,  Richtige ZF,  ZF-Abgleich,  Wobbler und Oszilloskop,  Oszillatorabgleich,  Spiegelfrequenz,  Vorkreisabgleich,  ZF-Sperrkreisabgleich,  FM-Abgleich,  Abgleich bei Schaltung mit Ratiodetektor,  Abgleich der älteren Schaltungen mit Flanken- oder Phasendiskriminator,  Weitere Schaltungen für UKW,  Abgleich des Geradeausempfängers,  Allstromgeräte,  Antenne ,  Brumm,  Entstörkondensator,  Flankendiskriminator,  Glühlampe,  Modulationswandler,  Neutrodon,  Ni-Ka-Akkus laden,  Phasendiskriminator,  Röhren,  Röhrensammler,  Schutzschaltung,  AC-DC-Wandler für Wechselstromanschluss von Gleichstrom-Netzapparate,  Antennen, Aktivantennen und Antennenverstärker,  Batterie mit Chromsäure-Elementen (Grenet),  Batterie mit Kupfer-Zink-Element,  Gleichrichter, elektrolytischer,  HF-Tastkopf, Kondensator-Tester mit Glimmlampe, Ladegerät, einfachstes, für Ni-Ka-Akkus,  Netzteil, Schutzschaltung gegen zu grosse Heizspannungen bei Röhren, Überlastungsschutz mit Glühlampe, Körting S4340 Cyclo-Selector.

Spiegelfrequenz
Normalerweise lässt man den Oszillatorkreis schneller schwingen als den Vorkreis bzw. Empfangskreis (E). Umgekehrt funktioniert das Prinzip ebenfalls. Darum hat man darauf zu achten, dass der Oszillator (O) nicht langsamer schwingt, da sonst der Skalenzeiger um die doppelte ZF verschoben anzeigt. Grundsätzlich verstärkt der Apparat das Produkt aus O-E=Z und E-O=Z, doch sorgen der Vorkreis oder bei dreiteiligem Drehko die beiden abgestimmten Vorkreise für die Unterdrückung von anderen als der eigenen Frequenz. Man nennt dies die Weitabselektion im Gegensatz zur Nahselektion, der eigentlichen Trennschärfe nahe der Empfangsfrequenz, die im Wesentlichen dem ZF-Durchlass entspricht. Da die unerwünschte Frequenz spiegelbildlich zur Oszillatorfrequenz liegt, spricht man von Spiegelfrequenz. Diese zeigt sich durch Doppelempfang oder Überlagerungspfeifen. Gegen diese Störungen wirken die Zahl der Vorkreise, Grösse der ZF und Empfangsbereich [124-33]. Besonders aufwendige Geräte (z.B. für Amateure) funktionieren darum als Doppelsuper, wobei die erste ZF eine hohe Frequenz aufweist, damit die Vorkreise die Spiegelfrequenz besser dämpfen können.
Mit zwei Regeln lässt sich eine fehlerhafte Abgleichung vermeiden: Von zwei Oszillatoreinstellungen ist immer die mit höherer Frequenz, also mit kleinerer Kapazität oder weiter herausgedrehtem Spulenkern richtig. Nach dem Abgleich hat im doppelten Abstand der ZF beim Durchstimmen des Empfängers und gleich bleibendem Prüfsender ein zweiter Empfangspunkt bei weiter eingedrehtem Drehko vorhanden zu sein. Hat man auf die niedrigere Oszillatorfrequenz abgeglichen, darf man den Prüfsender nicht verstellen, da sonst gerne die Orientierung verloren geht.
Besonders bei KW ist zu beachten, dass die Spiegelfrequenz bei beiden Abgleichpunkten im Empfangsbereich liegt. Auch auf einer Harmonischen (Oberwelle) kann man irrtümlich abgleichen. Die Prüfung des richtigen Abgleichs erfolgt auf KW, indem man z.B. den Empfänger zunächst auf 20 MHz einstellt (mit dem Prüfsender kontrolliert) und danach den Prüfsender auf ca. 20,94 MHz einstellt, ohne den Empfänger zu verstellen. Der Empfänger sollte auf dieses Signal reagieren. Der Abfall der Leistung zeigt - sofern der Prüfsender bei der Antenne angekoppelt ist - wie gross die Spiegelselektion ist. Bei Anschluss des Prüfsenders an der Mischröhre ist kein Leistungsunterschied zu erkennen. Bei einer Prüfsenderstellung von 19,06 MHz sollte der Prüfsender mit beiden Ankopplungen nicht hörbar sein.

Damit dieser Thread nicht zu lange wird (kurze Ladezeit), bitte ich, hier keine Kommentare (oder einen Dank) anzuhängen. Jedenfalls nur max. drei und ohne Beilagen oder Bilder. Danke.

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Radios Restaurieren: äusserliche Radiorestauration
http://www.radiomuseum.org/dsp_forum_post.cfm?thread_id=17995

Technik leicht gemacht - aus Radios von gestern Radiotechnik
http://www.radiomuseum.org/dsp_forum_post.cfm?thread_id=17909

Fehlersuche und Reparatur von Radios; Radio reparieren
http://www.radiomuseum.org/dsp_forum_post.cfm?thread_id=17881

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