saba: Dino P
? saba: Dino P
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Hallo liebe Radiofreunde, zum Dino P hätte ich eine technische Frage: Der originale Lautsprecher hat 10K-Ohm. Leider ist dieser defekt. Ersatzweise hätte ich noch einen Saba Lautsprecher mit 7 K-Ohm; ebenfalls aus den 30ern. Könnte man den ersatzweise verwenden? Was würde passieren wenn man den anschließt? Gibt es eine Möglichkeit der Anpassung; z.B. durch eine Drossel?
Mit freundlichen Grüßen
Frank Ebinger
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Vorschlag
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Hallo,
nehmen Sie doch diesen Text und besprechen das Thema mit Kollegen.
Dort steht zumindest was bei falscher Anpassung passiert. Eine Lösung nicht.
knoll
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Erregerspule ?
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Lieber Herr Ebinger,
ich nehme an, Sie meinen die Erregerspule ? Wenn ja, hatte ich ein ähnliches Problem bei einem SABA 311WL, der den gleichen Lautsprecher verwendet. Dort habe ich 3 kOhm vor die Erregerspule geschaltet um zu vermeiden, dass die Spule oder das Netzteil überlastet werden. Es hat gut funktioniert.
Rüdiger Walz
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Lautsprecher
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Hallo, zunächst mal möchte ich mich für den aufschlußreichen Link bedanken. Er hat mich der Technik ein großes Stück näher gebracht. Bisher habe ich mich hauptsächlich mit den "neueren" Röhrengeräten aus den 50er und 60er Jahren beschäftigt wo die Technik sich doch von der Vorkriegstechnik unterscheidet.
Da ich mich erst seit kurzem auch mit Vorkriegsmodellen beschäftige bin ich mit der älteren Technik noch nicht so bewandet. Darum sind solche Informationen sehr hilfreich.
Hallo Herr Walz, in meinem Falle ist es ein Lautsprecher für den Saba 31W; genau der Dino P.
Mittlerweile habe ich auch mehrere Schaltpläne von Sabas aus der Zeit durchgesehen (auch den 311er) und festgstellt das vom angegebenen Widerstand des Lautsprechers die Hauptsache auf die Netzdrossel entfällt.
Um als Beispiel zu nennen: Der Saba 311W dürfte (Laut Serviceunterlagen) ebenfalls den 10K Lautsprecher haben, Davon ist im Schaltplan die Netz- Drossel mit 10K-Ohm angegeben; die eigentliche LS-Wicklung mit 800 Ohm. Beide Wicklungen befinden sich im AÜ. Da müßte man doch theoretisch eine 7000Ohm Netz- Drossel mit einer vorgeschalteten 3000Ohm Drossel auf die ungefähre gesamte Ohmzahl von 10000Ohm bringen können. Liege ich da falsch?
Wenn nicht, bleibt mir nur das neu wickeln oder der Versuch einen anderen 10K-Saba Lautsrecher zu bekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Ebinger
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Übertrager - Drossel - Erregerspule
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Hallo Herr Ebinger,
damit wir nicht aneinander vorbei reden:
Die SABA Lautsprecher, von denen wir hier reden sind alle elektrodynamische Lautsprecher. Ihr Magnetfeld wird durch eine Feldspule 7000 Ohm oder 10.000 Ohm je nach Typ erzeugt. Diese Spule befindet sich in der Mitte des Lautsprechers um die Schwingspule herum und nicht im Übertrager. Auffällig sind hier durchaus große Abweichungen. So habe ich einen original erhaltenen SABA DW20 Lautsprecher mit dem Aufdruck 10.000 Ohm auf der Erregerspule, messe aber nur 8,5 kOhm. Er kann natürlich Kurzschlüße haben, funktioniert aber gut.
Diese Lautsprecher wurden mit ihrer Erregerspule bei SABA zu jener Zeit parallel zum Netzteil geschaltet, dienen also nicht als Netzdrossel. Das ist auch logisch, da sonst die lautsprecherlosen Geräte nicht mit magnetischen Lautsprechern funktionieren würden.
Dadurch wird das Netzteil zusätzlich mit dem Erregerstrom belastet. Daher ist ein relativ hoher Widerstand von 10 kOhm in der Erregerspule notwendig. Nehmen wir das Schaltbild des 31 W als Beispiel. Hier liegen an der Erregerspule 250 V, also fließen I = U/R rund 25 mA durch die Erregerspule bei 10 kOhm. Bei 7 kOhm fließen maximal 35 mA. Das Netzteil und vermutlich auch die Drähte der Erregerspule sollten das ertragen können. Um sicher zu gehen, können Sie einen 3000 Ohm Widerstand vorschalten, schwächen dadurch aber das Magnetfeld.
Geräte mit fest eingebautem elektrodynamischem Lautsprecher haben die Erregerspule oft als Netzdrossel geschaltet. Man spart sich ein Bauteil. Da aber der gesamte Anodenstrom des Gerätes durch die Erregerspule fließt, hat diese meist einen wesentlich geringeren Widerstand von rund 1000 -2000 Ohm +/-, sonst wäre der Spannungsabfall im Netzteil zu hoch.
Das notwendige Magnetfeld für den Lautsprecher hängt von der Windungszahl und dem Strom durch die Erregerspule ab. Dadurch kann man den ohmschen Widerstand der Spule durch Drahtstärke, Windungszahl und zu verarbeitenden Strom und damit anliegende Spannung variieren.
Der Übertrager hat hier eine Anodenwicklung von rund 800 Ohm, typisch für eine RES164.
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Serien- und Parallel-Erregeung
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Zur Verdeutlichung der Ausführungen in Post#5 hier eine Prinzipskizze für den Anschluß von elektrodynamischen Lautsprechern aus dem Beitrag "Die Technik der Lautsprecher".
Die Technik (B) wurde angewendet, als es Radios gab, die sowohl ohne Lautsprecher, als auch mit Lautsprecher angeboten wurden.
Radios danach bis zu Beginn der '50er Jahre verwendeten die Technik (A).
MfG DR
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Saba Lautsprecher
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Hallo Herr Walz und Herr Rudolph! Da hat sich nun einiges aufgeklärt! Da bin ich bisher vom Schema A ausgegangen. Dann ist das hier noch ältere Technik! Ja, dann geht das nicht so. Dann werde ich mal solange ich keinen passenden Ersatz habe die 7000Ohm Variante mit dem Vorwiederstand (Vorschlag von Herrn Walz) anwenden. Bis der alte Saba allerdings wieder Töne von sich geben kann wird es noch lange dauern; der wurde schon mehrfach repariert und verändert. Bis ich den wieder im Originalzustand und mit dem richtigen Röhrensatz versehen habe kann es durchaus sein das ich bis dahin einen passenden Lautsprecher habe.
Vielen Dank für die Informationen und viele Grüße
Frank Ebinger
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