siemens: M57; Kammermusikschatulle
ID: 112564
Dieser Artikel betrifft das Modell: Kammermusik-Schatulle M57 (Siemens (& Halske, -Schuckert Werke SSW, Electrogeräte); Berlin, München)
siemens: M57; Kammermusikschatulle
18.May.06 22:23
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Hallo,
bei meiner Schatulle M57 habe ich gesehen das die beiden Messingzierleisten miteinender verb
unden sind, nun frage ich mich ob diese als Antenne dienen und wie sind sie mit Radio verbunden sind? Einen Anschluss zum Radio kann ich nicht erkennen.
Vielen Dank
Gregorio Cavallaro
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
19.May.06 06:53
Sg. Herr Cavallaro,
bei meinem Siemens Gross-Super 586, der im Gehäuse sehr ähnlich ist. sind die Zierleisten nicht verbunden.
Da sich Messing löten läßt, vermute ich, dass bei Ihrem Gerät die Zierleisten von einem Bastler als Antennen verwendet wurden. Der Draht zur Antennenbuchse wird nicht mehr vorhanden sein.
MfG. WB
bei meinem Siemens Gross-Super 586, der im Gehäuse sehr ähnlich ist. sind die Zierleisten nicht verbunden.
Da sich Messing löten läßt, vermute ich, dass bei Ihrem Gerät die Zierleisten von einem Bastler als Antennen verwendet wurden. Der Draht zur Antennenbuchse wird nicht mehr vorhanden sein.
MfG. WB
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M57 UKW Behelfsantenne
19.May.06 19:31
Bei der M57 sind die obere und die untere Messingzierleiste an beiden Seiten hinten mit angelöteten Drähten verbunden. Diese Drähte sind mit Hilfe eines braunen Klebebandes innen im Gehäuse fixiert.
Für UKW gibt es eine Behelfsantenne, die aus 2 (isolierten) Drähten besteht, die oben und seitlich im Gehäuse angetackert sind und somit so etwas wie einen Dipol darstellen. Die Dipolmitte ist in der Mitte oben im Gehäuse und sie ist mit einer Luftspule (versilberter Draht, 5 Windungen, 1cm Durchmesser) überbrückt. Hier ist eine (braune) Zwillingslitze angelötet, die einen 240 Ohm Stecker hat.
Zwischen den Zierleisten und der Behelfsantenne besteht keine leitende Verbindung.
Es ist zu vermuten, daß durch die Verlötung der Zierleisten auf UKW weniger Störungen bei Empfang mit der eingebauten Behelfsantenne aufgetreten sind, zumal damals noch die (räumliche) Dichte und die Leistungen der UKW Sender geringer waren.
Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Rudolph
Für UKW gibt es eine Behelfsantenne, die aus 2 (isolierten) Drähten besteht, die oben und seitlich im Gehäuse angetackert sind und somit so etwas wie einen Dipol darstellen. Die Dipolmitte ist in der Mitte oben im Gehäuse und sie ist mit einer Luftspule (versilberter Draht, 5 Windungen, 1cm Durchmesser) überbrückt. Hier ist eine (braune) Zwillingslitze angelötet, die einen 240 Ohm Stecker hat.
Zwischen den Zierleisten und der Behelfsantenne besteht keine leitende Verbindung.
Es ist zu vermuten, daß durch die Verlötung der Zierleisten auf UKW weniger Störungen bei Empfang mit der eingebauten Behelfsantenne aufgetreten sind, zumal damals noch die (räumliche) Dichte und die Leistungen der UKW Sender geringer waren.
Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Rudolph
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