radio-ll: Superhet mit einer Röhre ?
? radio-ll: Superhet mit einer Röhre ?
Das Modell wird als Superhet allgemein beschrieben. Wie soll das funktionieren mit einer Röhre? Da man hier von Trioden ausgehen muss sollten es doch mindestens drei sein.
1. Audion+ZF- Modulation, dahinter ZF-Filter
2. Oszillator (geht ja ggf. noch passiv als LC-Glied )?
3. Demodulator
Kann es sich hier nicht eher um einen Superhetvorsatz (Oszillator) handeln ?
Grüße Ralf Keil
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kein Superhet
Guten Tag Herr Keil,
nein, da sind bei der Erfassung der Modelle aus dem Guide Biraud inige Details nicht korrekt erfasst worden.
Das Modell wird bei Gelegenheit korrigiert. Danke für den Hinweis.
Freundliche Grüsse
Mark Hippenstiel
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HF-Oszillator
Guten Tag Herr Keil,
In "Le Guide du Coll. Biraud/Foster 2" (S. 288) wird dieses Modell zwar "Super hétérodynette" genannt, es handelt sich hier aber nicht um ein Rundfunkgerät, sondern einen HF-Oszillator mit einer Röhre. Dieser Oszillator kann eingesetzt werden in der Mischstufe eines Supers.
Der Eintrag auf der Modellseite soll also korrigiert werden.
MfG,
Gidi Verheijen
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2 Röhren-Super ?
Vielen Dank ! Superhetvorsatz / Oszillator ist wohl das Plausibelste.
Es finden sich im Le Guide du Coll.Biraud/Foster auch Modelle mit 2 Röhren, könnten das ggf. Superhets sein ? Es sollten aber doch mindestens 3 Trioden notwendig sein in der einfachsten Form.
ID = 263447, 264933, 86135 , 264635
Ralf Keil
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kein Empfänger
Die von uns bereits überarbeiteten Modelle haben die Kombination Rundfunkempfänger/Superhet nicht mehr eingetragen. Wie bereits gesagt, es sind einige Daten nicht ganz korrekt erfasst, da steht noch einiges an Arbeit aus.
Zum Modell Hotodyne (ID=86135) ist zu sagen, dass zwar als Empfangsprinzip Superhet angegeben ist, aber dass man auch auf die Kategorie schauen muss. Es handelt sich um eine Radio-Baugruppe, keinen (kompletten) Empfänger. Auch dieses Modell habe ich aktualisiert.
Die Hétérodynes mit einer oder zwei Röhren sind immer Vorsatzgeräte für einen Empfänger (Röhren- oder Detektorempfänger).
Anbei zwei exemplarische Schaltungen für 1- und 2-Röhren-Hétérodynes.
Freundliche Grüsse
Mark Hippenstiel
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mögliche Anwendung
Wie schon ausgeführt, handelt es sich um einen Zusatzoszillator. In Deutschland besser bekannt als "Überlagerer"
Damit kann man nichttönende (CW) Telegrafiesender in einem Empfänger hörbar machen, indem die Oszillatorfrequenz um etwa 1 kHz von der Empfangsfrequenz eingeregelt wird.
Spule M (= ein Teil der Hauptspule B) wird in die Nähe der Gitterspule des Empfängers platziert, d.h. wir haben eine induktive Injektion der Oszillatorfrequenz.
MfG
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eine weitere Anwendung
Man sieht in der Gitterleitung ein mA-Meter zur Messung des Gitterstroms eingeschleift. Damit ist eine Funktion als "Grid-Dip Meter" möglich.
Dazu wird Spule M in die Nähe einer Spule mit Parallelkapazität gehalten und so deren Resonanzfrequenz anhand des Zeigerausschlags beim Durchstimmen des geeichten Oszillators ermittelt.
MfG
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