tefi: KC1 (KC 1); Tefifon
tefi: KC1 (KC 1); Tefifon
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Hallo Herr Schmiedecke,
was meinen Sie denn mit Antriebsriemen? Das KC1 treibt doch nur über ein Reibrad an, ein "Riemen" ist doch garnicht vorhanden.
Das Brummen kann nur durch eine fehlerhafte Abschirmung entstehen.
MfG
bpk
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
danke für die rasche Antwort. Habe ein Foto des Antriebs angehängt, auf dem der Riemen zu sehen ist. Wenn der Mitnehmer nicht angetrieben wird, ziet sich der Bandwickel zusammen und das Band wird so schwergängig, daß es schließlich stehenbleibet. Ich hatte versucht, das Abschirmungsproblem probeweise zu lösen, indem ich an das Abtastsystem ein geschirmtes Kabel direkt angebracht habe und dieses mit dem Eingang des Verstärkers verbunden habe. Nachdem ich die Abschirmung mit dem Gehäuse des Tefis verbunden hatte war das Brummen etwas verringert, aber immer noch sehr störend. Das Kabel ist definitiv in Ordnung, das Problem hängt wohl mit dem Abtastsystem zusammen. Oder es sind noch Dinge zu beachten, die ich nicht kenne. Anlagen:
- Antrieb Tefifon (84 KB)
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Wenn es brummt...
Lieber Herr Schmiedecke,
die mechanischen Probleme beim KC1 sind
mir hinreichend bekannt und auch lösbar.
Wundersam bleibt jedoch das beschriebene
Einbrummen in die NF-Leitung des Systems.
Normalerweise geht das nicht. Teilen Sie mir'
bitte mit, welches Abtastsystem verbaut ist
und ob Magnetspulen für den Programm-
wähler eingebaut sind. Die hängen nämlich
an einer Sekundärwicklung des Motors, je nach
Typ.
Um Sie nicht zu verwirren, sag ich jetzt nicht mehr.
Mit versprochener Hilfe grüßt,
Ilja -tefidelia-
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
es sind Magnetspulen für den Programmwähler verbaut, der auch funktioniert. Der Tonabnehmer ist ein DC-284-OV.
Schon mal im Voraus vielen Dank !!
Micha
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Lieber Herr Schmiedecke,
folgende Versuche bitte durchführen:
Trennung des Tefis vom Netz, Tonabnehmer
vorsichtig auf das Band aufsetzen. Brummt
es immer noch?
Chassis gegen Verstärkermasse erden. Jetzt
besser?
Da Sie hier von mechanischen Problemen an
Ihrem Tefifon berichtet haben, könnte die Ursache
vielleicht auch dort liegen. Die starre Ausführung
der Tonabnehmeraufhängung ist sehr empfindlich
gegen Körperschall, siehe Rascheln und Rumpeln
bei Bändern, die nicht mehr 100%ig glatt sind.
Könnten Sie das Brummen beschreiben? Ist es dem
typischen 50Hz-Netzbrummen ähnlich?
Wir tasten uns langsam an die Ursache heran, nur
nichts überstürzen.
Viele Grüße,
Ilja
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
vorab - das mechanische Problem konnte ich lösen. Der kegelförmige Mitnehmer für die Kassette war auf der Welle lose. Das Material war mehrfach gerissen und so drehte der Mitnehmer bei der kleinsten Belastung durch. Mit einem acetonhaltigen Kleber konnte ich das Puzzle wieder zusammensetzen und sehr dauerhaft verkleben. Die mechanische Funktion ist jetzt einwandfrei. Das Brummen - es ist ein 50 Hz Brummen - ist auch bei aufgesetzter Nadel und stehendem Motor zu hören. Zusätzliche Masseverbindungen sowohl zwischen Verstärker und Tefi-Gehäuse, als auch zwischen kaltem Ende des Tonabnehmers und Gehäuse ändern nichts. Auch ein gezogener Netzstecker des Tefis hat so gut wie keinen Einfluß darauf. Auch das Trennen des Verstärkers vom Netz bringt nichts. Lediglich der Stecker für die Tonabnehmerbuchse (3-polig mit flachem Mittelkontakt) reagiert auf Berührung mit der Hand empfindlich, d.h. das Brummen wird noch lauter. Berühre ich die Masseleitung an diesem Stecker mit der Hand, wird das Brummen etwas leiser. Schließe ich den Anschluß am Tonabnehmer kurz, ist das Brummen weg - dafür natürlich aber auch kein Ton. Abgesehen vom sehr störenden, lautem Brummen ist die Wiedergabe aber gut.
Viele Grüße,
Micha
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Lieber Herr Schmiedecke,
besten Dank für die ausführlichen Angaben.
Es ist gelungen, den Fehler einzugrenzen.
Nach meiner Überzeugung sind nur noch
folgende Fehlerquellen möglich:
- NF-Leitung irgendwo schadhaft, falsche
Pin-Belegung am DIN-Stecker (?).
- System durch Alterung defekt.
- Verstärker ungeeignet oder auch "klotten".
Was passiert beim Abklemmen des Systems
an der Lötleiste neben dem Programmwähler?
Viele Grüße,
Ilja
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.