Triode VC1
Triode VC1
Triode VC1
50 mA =~ indirekt
Diese Röhre entspricht in Eigenschaften, Aufbau und Sockelschaltung der Paralleltype CC2. Sie wird praktisch ausschließlich als Gittergleichrichter für Einkreisempfänger Verwendung finden, die sowohl billig in der Herstellung als auch sparsam im Verbrauch sein sollen. Unter diesen Voraussetzungen wird man dazu als Endstufe die VL1 nehmen.
Um die notwendige Verstärkung herauszuholen, wendet man die Transformatorkopplung an, die auch deswegen vorteilhaft ist, weil bei Widerstandskopplung leicht eine Übersteuerung der VC1 zustande kommen kann. Auch in Verbindung mit der VL4 arbeitet man bei RC-Kopplung hart an der Übersteuerungsgrenze.
In Empfängern, bei denen ein größerer Aufwand in Kauf genommen werden kann, wird man unbedingt die VF7 vorziehen, weil sie größere Verstärkung gibt und in allen Fällen die RC- Kopplung ermöglicht.
Ein Ende des Heizfadens soll zur Vermeidung von Brummbeeinflussungen stets mit dem Minuspol verbunden sein.
Sockelanschlüsse wie AC2.
Aus: "Rundfunkröhren - Eigenschaften u. Anwendung" v. Ludwig Ratheiser, Berlin 1939.
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