ULTRA - Röhren
ULTRA - Röhren
Auszug aus Schneider's Selbstbaumappe Nr.3 aus dem Jahr 1925, Autor Otto Kappelmayer.
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Etwas aus dem Jahre 1928
Habe mal nachgeschaut, was ich noch zu den in Vergessenheit geratenen Röhrentypen finden konnte.
Im Sonderdruck des "FUNK" (1928) unter dem Titel: DIE RÖHREN DER GEGENWART von Erich Schwandt und Fritz Kunze, sind verschiedene Typen der Marke "Ultra" aufgeführt. Interessant auch die Erläuterungen zu den gasgefüllten Röhren.
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zu Post 3: Lebensdauer von frühen gasgefüllten Röhren
Hallo Herr Schön,
ich habe bei Manfred von Ardenne (Entstehen des Fernsehens, 1996, Verlag Historischer Literatur Freundlieb, S.22 ff) sinngemäß folgende Angaben für seine Kathodenstrahlröhren gefunden: Die ersten Röhren von 1928/29 waren meist mit Argon geringen Druckes gefüllt, um mit den positiven Ionen eine selbständige Strahlfokussierung hinter dem Wehneltzylinder zu erreichen. Das funktionierte gut, und man konnte sogar die Elektronenbahn schimmern sehen (sog. Fadenstrahl). Aber leider begrenzten die zur negativen Oxid-Kathode drängenden Gasionen deren Lebensdauer auf ca. 100 Stunden. Als Ursache wird also die Kathodenschädigung, nicht die Gasaufzehrung, genannt. Schon die folgenden Hochvakuumröhren mit elektrostatischer Fokussierung (ab 1930) erreichten Lebensdauern von über 1000 Stunden. Sicherlich lassen sich die Angaben auch auf andere Röhren mit Oxid-Kathode übertragen.
Viele Grüße
Andreas Steinmetz
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Dr. Eugen Nesper zu diesem Thema
Hier noch einige Fakten für den funkhistorisch interessierten Leser, ohne persönliche Wertung und Interpretation.
Quelle: Dr. Eugen Nesper, "Der Radio-Amateur", Dritte Auflage von 1924
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