Wer kennt dieses mambo?

ID: 76774
Wer kennt dieses mambo? 
11.Nov.05 21:29
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Hugo Sneyers (B)
Beiträge: 44
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Hugo Sneyers

Hallo, ich wollte fotos von meine Nordmende Mambo hochladen aber welches modell ist es? (alt, neu, neuer)
Die transistoren sind: OC614, AF101, AF101, TF65/30, TF65, OC74, OC74.
Er hatt ein knopf auf die rechterseite, warum?






Grussen ... Hugo Sneyers

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Mambo-Modelljahr 
13.Nov.05 22:48

Kurt A. Köhler (D)
Ratsmitglied
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Kurt A. Köhler

Aus dem Handbuch des Rundfunk-und Fernsehgroßhandels läßt sich das Modelljahr zwischen 1991-1963 bestimmen. Allerdings werden dort anstelle der Transistoren TF 65,TF 65 die Transistoren Oc75,Oc71 angegeben. Das Gerät soll auch noch über einen Nah/Fern-Schalter verfügen. Könnte das nicht die Funktion des Knopfes sein, der sich ja so auffällig nah am Antenneneingang befindet ?

MfG

Kurt A.Köhler

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Mambo 
16.Nov.05 21:54

Hugo Sneyers (B)
Beiträge: 44
Anzahl Danke: 5
Hugo Sneyers

Hallo Herr Köhler ...... danke fur info. Wenn ich das gerät repariert habe werde ich die function von knopf mal probieren.

Grussen ... Hugo Sneyers

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18.Nov.05 21:22

Konrad Birkner † 12.08.2014 (D)
Beiträge: 2333
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Konrad Birkner † 12.08.2014

Diese Gehäuseform mit dieser Front ist hier zu finden:

http://www.radiomuseum.org/r/nordmende_mambo_neu.html


Auf die Transistorbestückung kann man sich nicht immer verlassen.

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19.Nov.05 23:06

Hugo Sneyers (B)
Beiträge: 44
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Hugo Sneyers

Hallo Herr Birkner, Gehäuseform ist gleich aber der knopf und antenneanschlus an rechterseite sind nicht da, und oben hat mein gerät 3 knopfen.

Mfg .... Hugo Sneyers

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Es müsste die zweite Version des Mambo,1959/1960 sein 
25.Feb.13 02:53
920 from 3411

Joachim Gittel † (D)
Beiträge: 22
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Joachim Gittel †

Der erste Mambo kam 1958 auf den Markt; Entwickler war Herr Jürgen F. Hemme. In seinem hochinteressanten und teilweise sehr spannendem Buch mit dem Titel "Röte Röhren, grüne Spulen" 1) beschreibt Herr Hemme die Entwicklung seines "Mambo" bei Nordmende in Bremen. Der erste Mambo wies nach der Rundskala einen nach links abfallenden, durch Chromleisten eingegrenzten Lautsprecherbereich auf; mit einem der damaligen Mode entsprechenden Stoff bezogen. (Im Buch sind auf Seite 206 das Radio, auf Seite 207 die Schaltung abgebildet.) In Hemmes Testaufbau wurden, als Labormuster von TFK, die OC44/OC613 als Mischer und Oszillator (bis 7 MHz brauchbar), und OC45/OC612 als ZF-Verstärker bei einer ZF von 460 kHz eingesetzt. Sein Aufbau wurde von seinen Kollegen "D-Zug" genannt: ganz links die Ferritstabantenne mit Vorkreissule, dann der Zweifachdrehko, Oszilatorspule, zwei ZF-Stufen mit drei zweireihigen Bandfiltern und Demodulaturdiode. Rechts die NF-Vorstufe, Treibertrafo und die Gegentaktendstufe mit Ausgangstrafo, Länge des Gesmtaufbaus: 40cm. TFK konnte Nordmende mit genauestens selektieren OC612 in Gruppen mit gleicher Rückwirkungskapazität versorgen; Hemme konnte hierdurch optimale Neutralisationskondensatoren einbauen. Im späteren produktionfähigen Aufbau wurde der NF-Bereich dann mit den Transistortypen OC71, OC71, 2 x OC72 mit zwei Gegenkopplungspfaden verwendet. Der hier als unbekannt vorgestellte Mambo kann nur eine spätere, 1959/1960 herausgekommene Version sein. Mit freundlichem Gruß, Joachim Gittel 1) Buch "Röte Röhren, grüne Spulen Über die Kunst, mit Radios umzugehen", Erschienen im Westkreuz-Verlag, ISBN-10: 3-929 592-91-6 ISBN-13: 978-3-929 529-91-7 Mir liegt die zweite Ausgabe von 2007 vor, erhältlich bei Amazon

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Mambo 
25.Feb.13 08:43
965 from 3411

Wolfgang Bauer (A)
Beiträge: 2497
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Wolfgang Bauer

Sg. Herr Gittel,

dieser Fall ist längst geklärt worden.

Es ist das Modell ==> Mambo E00 Ch= 1/600-1.

Ich habe den alten Beitrag zum Modell verschoben.

MfG. WB.

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