Röhrenprüfgerät RPG4/3 124-1415 A-3
Funke, Max, Weida/Thür. (Ostd.) (D) später Adenau
- Country
- Germany
- Manufacturer / Brand
- Funke, Max, Weida/Thür. (Ostd.) (D) später Adenau
- Year
- 1943
- Category
- Service- or Lab Equipment
- Radiomuseum.org ID
- 70593
-
- alternative name: Prüfgerätewerk Weida, VEB || WETRON Weida, VEB; Weida, ;(Ostd.) (D) ex Funke
- Brand: Bittorf & Funke
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- Number of Tubes
- 1
- Wave bands
- - without
- Power type and voltage
- Alternating Current supply (AC) / 110, 125, 150, 220, 240 Volt
- Loudspeaker
- - - No sound reproduction output.
- Material
- Metal case
- from Radiomuseum.org
- Model: Röhrenprüfgerät RPG4/3 124-1415 A-3 - Funke, Max, Weida/Thür. Ostd.
- Dimensions (WHD)
- 425 x 265 x 415 mm / 16.7 x 10.4 x 16.3 inch
- Notes
-
Hersteller anfangs Spezialfabrik für Röhrenprüfgeräte Bittdorf & Funke, 1944 Umbenennung in Funkmessgerätebau Max Funke, Weida/Thüringen. (Vorgängerbetrieb der Max Funke KG in Adenau/Eifel.)
Gehäuse: "Panzerholz"= außen mit Blech beschlagenes Sperrholz, das besonders transportunempfindlich war (Wehrmacht). Anforderungszeichen Ln 25557.Als Weiterentwicklung gegenüber den Vorläufertypen RPG 4/1 und RPG 4/2 ist der Deckel des RPG 4/3 als Zusatzgerät gebaut mit weiteren Röhren-Fassungen, anschließbar über einen siebenpoligen Hexodenstecker an das Hauptgerät.
Der Arlt Radiokatalog 1953/54, 2.Aufl., nennt auf S.133 einen Preis von DM 325,-, wohl ein Sonderpreis aus Restbeständen der ehem. deutschen Wehrmacht.
- Net weight (2.2 lb = 1 kg)
- 23.6 kg / 51 lb 15.7 oz (51.982 lb)
- Source of data
- Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
- Literature/Schematics (1)
- -- Original-techn. papers. (Scharschmidt, "Max Funke KG" (2000))
- Literature/Schematics (2)
- Scharschmidt "Röhrenhistorie" Band 3
- Literature/Schematics (4)
- Arlt Radiokatalog 1953/54 2.Aufl.S.133
- Author
- Model page created by Trev Levick. See "Data change" for further contributors.
- Other Models
-
Here you find 71 models, 70 with images and 41 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
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Collections
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Museums
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Forum contributions about this model: Funke, Max, Weida/Th: Röhrenprüfgerät RPG4/3 124-1415 A-3
Threads: 9 | Posts: 30
Über den Umbau des RPG4-3 nach Funke-Angaben ist hier schon geschrieben worden. Wenn man aber selbst das erste Mal vor dieser Aufgabe steht, kommt man doch ins Grübeln.
Das fängt bei der Gehäusefarbe an. Da die Gehäuse meist mehr oder weniger angerostet sind besteht Handlungsbedarf. Bei meinem Gerät habe ich den Eindruck, dass das Äußere schwarz ist, innen aber einen von Schwarz abweichenden Grauton hat. Die Fotos im RM belegen das teilweise, wobei auch einmal das Äußere im Grauton erscheint. Dieser Farbton ist mir im Zusammenhang mit der Berta-Restaurierung schon einmal begegnet, manchmal wurde das auch als "Stahlhelmfarbe" bezeichnet. Ich tendiere dazu das Gehäuse auch außen in diesem dunklen Grauton zu lackieren.
Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach aber der Umbau des Gerätes nach Funke-Anleitung. Vor dem Öffnen meines Gerätes hatte ich noch die feste Absicht, diesen Umbau durchzuführen. Da vom Hersteller selbst vorgeschlagen sehe ich hier keinen Stilbruch bzw. keine Verbastelung.
Der Umbau auf H2-Buchse, der Einbau der zweiten Octalfassung und das Auswechseln der Stahlröhrenfassung gegen die 10-polige Ausführung lassen sich noch einfach ausführen, danach wird es aber schwierig. Es existieren im Netz Fotos auf denen das relativ einfach aussieht. Bei meinen Gerät sitzen aber in diesem Bereich 4 Becherkondensatoren, die den Frontplattenbereich verdecken. Selbst das erforderliche Auswechseln der Netzzuleitung wird problematisch, weil der Anschluss am Netzspannungswähler nicht zugänglich ist.
Außer dem von Funke vorgeschlagenen Ausbau des Instrumentes muss wahrscheinlich auch die Kondensatorbatterie ausgebaut werden. Das hat allerdings den Vorteil, dass die Kondensatoren geprüft und gegebenenfalls restauriert werden können. Ein Ausbau der kompletten Frontplatte erscheint mir noch schwieriger. In Post 7 hat Herr Junginger andeutungsweise vom "nicht ganz trivialen Umbau" gesprochen. Die zusätzlichen Fassungen in den Deckel einzubauen wäre die einfachste Lösung, aber dort stehen nur acht Anschlüsse zur Verfügung.
Z.Zt. tendiere ich zur Adapterversion. Für Rimlock- und Miniatur-Fassungen bietet sich die neue zweite Octalfassung an, für die Novalfassung die neue 10-polige Stahlröhrenfassung.
Wer kann über Erfahrungen bei der Restaurierung / Umbau berichten?
HDH
Edit Nachtrag: Mein Gerät hat die Werk-Nr. 4267. Der Trafo trägt einen Prüfstempel vom 30.Okt. 1944.
Hans-Dieter Haase † 5.2.18, 07.Apr.11
Rather than what posted in an earlier article (too bright), I find that best match for a new coat would be a mat RAL 7021. Here the results with epoxy lacquer:
by comparison, small compartment here has new paint, bigger one has original paint. Difficult to spot the difference:
Alessandro De Poi, 01.Dec.24
Hallo Radiofreunde
Meine Neulackierung ist fertig,und sieht meiner Meinung gut aus.
Zuerst alles komp. abgescliffen,Roststellen bis aufs blanke Blech,die Lackränder zum Übergang aufs blanke Blech mit Aceton verwischt um den Übergang nicht zu sehen.
Alles komp. mit Malerband und Zeitung abgeklebt,auch die RPG bezeichnung auf dem Deckel.
Da es sich wahrschinlich um ein Luftwaffengerät handelt und die alte Farbe Blaugrau wahr,habe ich entschlossen bei Militärlacke die Farbe RAL 7016 Blaugrau Nr.4 zu bestellen ebenfalls Rostschutz Füllhaftgrund Rotbraun.
Gerät mit Bremsenreiniger komp.gesäubert dann mit Rostschutzgrund aus der Dose gespritzt,nach trocknung mit Blaugrau aus der Dose gespritzt,die neue Farbe kommt gut an die alte ran.
Nach Trocknung komp. Schalttafel mit Armorall Tiefenpfleger gesäubert sieht aus wie neu.
Grüsse
Gerhard Härtl
Gerhard Härtl, 21.Aug.20
Guten Morgen.
Wollte gerne auf meinem neu erworbenen RPG 4/3 die obige Röhre prüfen. Im mitgelieferten Prüfkartenverzeichnis (und auch in ISBN 978-3-944679-03-7) steht dazu: Karte 1303 nehmen. Allerdings ist diese Karte für die RS 291 gedacht - die hat schon mal völlig andere Heizungswerte. Ist das ein Kartenfehler? Und wie herum muß die Röhre in Fassung 26? Mit der Nase nach hinten?
Gibt es eigentlich eine Übersicht über solche Kartenfehler? Was ist eigentlich die aktuellste Version des Prüfkartensatzes (mein Gerät wurde nach der 1952'er Anleitung umgebaut)? 8.43?
Danke Euch.
Andreas Koehler, 13.Sep.19
Ich habe ein Funke RPG 4/3.
Damit möchte ich auch Nachkriegsröhren prüfen.
Nach den Anleitungen von Funke aus den Jahren 1950 bis 1955
habe ich die 8-polige Stahlröhrenfassung entfernt
und durch eine 10-polige Stahlröhrenfassung ersetzt.
Ich möchte nicht zusätzliche Fassungen einbauen,
sondern mir zum Prüfen neuerer Röhren Adapter bauen,
die die 10-polige Stahlröhrenfassung benutzen.
Ich habe die nötigen Prüfkarten.
Die nun aufgetretene Frage betrifft die Verdrahtung des 10-polige Stahlröhren-Sockels mit den Röhren-Fassungen, z.B. einer Novalröhren-Fassung.
Um mein Problem zu veranschaulichen blende ich hier ein Bild von 10-polige Stahlröhren und von verschiedenen Novalröhren ein.
Das Bild zeigt die Röhren von unten.
Ich habe das ganze Internet abgesucht,
jedoch zu der Systematik der Verdrahtung keine allgemein gültige Antwort gefunden.
Ich vermute, dass es eine einfache Antwort gibt,
sonst wäre diese Frage sicher schon öfter aufgetaucht.
Ulrich Zimmermann, 13.Dec.15
Ich hatte geglaubt, dass ich den Umbau und die Restaurierung des Gerätes abgeschlossen hätte und nun damit arbeiten könne. Aber ich hatte Murphy nicht berücksichtigt. Bei der Prüfung eines Postens Wehrmachtsröhren für einen Sammlerfreund erlebte ich eine herbe Überraschung.
Röhren der Typen LG, LD, LV hielten nicht in der Fassung und gaben keinen Kontakt, so als ob die Buchsen zu groß sind. Eine Überprüfung ergab, dass dies alle von Funke selbst hergestellten Fassungen mit 2mm-Buchsen betraf. Es fehlten offenbar die Kontaktfedern.
Im Hauptgerät sind das in der oberen Reihe die Fassungen Nr. 3, 4 und 5, in der 3. Reihe die Fassungen Nr. 12, 13, 14, 15, 16, 17 und 18. Im Deckel betrifft es die Fassungen Nr. 29, 30, 31, 33, 34, 35, 38, 39 und 40.
Ich erinnerte mich an eine Mail unseres Mitglieds Alfon Meisl, wo er mir Ähnliches von seinem Gerät berichtete. Dort fehlten aber nur einige Federn, bei meinem Gerät fehlen alle Federn bei allen angegebenen Fassungen. Selbst die Schlitze zur Aufnahme der Federn sind nicht vorhanden.
Hier das Bild von Herrn Meisl:
Herr Meisl spricht bei seinem Gerät von Montagsproduktion und nachdem er von meinem erfahren hat meinte er, dass dort offensichtlich öfters Montag gewesen sein muss.
Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass das zufällig passiert ist, das sieht schon nach Methode aus. Die Wehrmacht hätte so ein Gerät nie abgenommen. Nun wurde mein Gerät aber erst 1946/47 gefertigt. Möglicherweise waren es Engpässe bei der Materialbeschaffung, möglicherweise aber auch die Tatsache, dass die betroffenen Röhrentypen nach dem Krieg keine Rolle mehr spielten. Die wichtigen P2000 und P800 konnte man ja prüfen, da hier serienmäßige Fassungen verwendet werden. Das aufwändige Schlitzen der Kontaktbuchsen und Einlöten der Federn konnte man sich so ersparen.
Interessant wäre jetzt gewesen, einen Vergleich mit einem Gerät aus Fertigung vor 1945 zu machen. Glücklicherweise hatte mein Sammlerfreund noch einen alten Deckel vom RPG4/3 in seinem Lagerbestand. Schon nach der ersten groben Reinigung zeigte sich, dass dort Kontakte anderer Bauform eingebaut sind. In den Messinghülsen stecken Kelchfedern. Einen Hinweis auf das Fertigungsdatum fand ich leider nicht.
Hier das Bild der betroffenen Fassungen meines Gerätedeckels von 1946/47:
Hier das Bild eines möglicherweise früheren Gerätedeckels:
Bilder vom Hauptgerät erspare ich mir, da sie keine anderen Informationen zeigen.
Eigentümlicherweise hielt eine LS50 in der Fassung im Hauptgerät und liess sich auch prüfen. Eine Inspektion der Fassung mit Lupe zeigte Litzenstücke in den Buchsen Hier hatte sich ein Vorbesitzer offensichtlich zu helfen gewusst. Wie diese Litzenstücke befestigt sind, konnte ich noch nicht feststellen, denn beim Umbau des Gerätes hätten sie eigentlich herausfallen müssen.
Es bleibt jetzt die Frage ob und wie weiter zu verfahren ist.
Die originale Lösung wäre, Schlitze in die Buchsen zu fräsen/sägen und aus Federstahl selbst hergestellte Federn einzusetzen. Dazu muss aber die gesamte Buchsenplatte abgelötet und ausgebaut werden. Vorher muss der davor liegende Netztrafo ausgebaut werden. Die Arbeiten im Deckel würden sich etwas einfacher gestalten, aber immerhin ein enormer Aufwand für sehr selten zu prüfende Röhren. Außerdem müssen die Schlitze so dicht wie möglich unterhalb der Pertinaxplatte angebracht werden, da sie sonst nicht von den Röhrenstiften erreicht werden. Herr Meisl hat hier leidvolle Erfahrungen gemacht.
Eine weitere Möglichkeit wäre bei Bedarf die Litzenlösung wobei das Befestigen der Litzenstückchen zu lösen wäre. Durchschieben und von unten festlöten geht nur bei den Fassungen die nicht vom Trafo verdeckt werden, ansonsten auch Trafo-Ausbau.
Die komfortabelste aber nicht originale Lösung wäre der Einbau von Originalfassungen soweit sie noch zu bekommen sind und von der Größe her passen. Bei einer LS50-Fassung könnte z.B. der Metallkäfig abgeschnitten werden. Ich vermute jedoch, dass es bei einigen Fassungen Probleme gibt und das Ganze schon von den Abmessungen nicht passt. Funke hat sicherlich nicht ohne Grund diese Lösung gewählt. Auch hier müsste der Trafo ausgebaut werden.
Für mein Gerät habe ich mich entschlossen, weil jetzt vorhanden, nur den Deckeleinbau auszutauschen und die Fassungen im Hauptgerät zunächst zu belassen. Bei Bedarf kann ich mich mit der Litzenlösung behelfen.
HDH
Hans-Dieter Haase † 5.2.18, 12.Aug.11
Ich habe ein Funke RPG 4/3 in der militärischen Ausführung und möchte damit "moderne" Röhren wie z.B: ECCxx, EAAxx, EL34, E55L etc. prüfen.
Nun gibt es eine Umbaubeschreibung von Funke aber auch Zwischen-Fassungen , die im der Stahlröhren-Fassung betrieben werden. Welche der beiden Möglichkeiten ist zu empfehlen oder sind beide gleichwertig. Ich habe eine Universalkarte von Radiowelt Austria.
Ich bin für jede Hilfe dankbar.
Gerhard
Gerhard Kupka † 17.8.2013, 12.Oct.10
Beim Auswerten alter Zeitschriften entdeckte ich in "Deutsche Funktechnik" Heft 6/1952 einen
Regenerierzusatz zum Röhrenprüfgerät (am Beispiel des Funke RPG4/3).
Falls Interesse besteht, habe ich die 4 Seiten gescannt und stelle sie hier als Anlage zur Verfügung.
Sollte sich jemand damit genauer befassen, wäre sicher ein Erfahrungsbericht nicht schlecht.
Wolfgang Eckardt
Attachments
- Regenerierzusatz S.1 (174 KB)
- Regenerierzusatz S.2 (175 KB)
- Regenerierzusatz S.3 (144 KB)
- Regenerierzusatz S.4 (166 KB)
Wolfgang Eckardt, 12.Oct.08
während der Restauration meines RPG 4/3 bin ich über ein falsch anzeigendes Drehspulinstrument meines Gerätes gestolpert und konnte trotz vorhandener Literatur "Das Funke Röhrenmessgerät W19" von Karl-Friedrich Müller keinen detaillierten Innenschaltplan des Drehspulinstrumentes vom RPG 4/3 finden. Dieses Instrument unterscheidet sich etwas vom späteren W19 Instrument und zudem sind die Angaben in Herrn Müllers Buch bezüglich des W19 Instrumentes auch nicht ganz korrekt. Mein Instrument zeigt beim Messbereich 250V= sowie 500V~ falsch an. Nach der Analyse meines Instrumentes kann ich mir zwar den Anzeigefehler im 250V= Bereich erklären (gewickelter Drahtwiderstand hat nicht den erforderlichen Wert), bin aber völlig ratlos wie das Instrument mit meiner Bestückung jemals eine Wechselspannung hätte anzeigen sollen. Es ist nämlich keinerlei gleichrichtendes Element vorhanden!
Kann mir jemand die Bestückung eines funktionierenden RPG 4/3 Instrumentes im Messbereich 250V= sowie 500V~ nennen? Oder war die 500V~ Bedruckung des Instrumentes schlichtweg falsch?
Walter Ahrend, 22.May.08