Sinfonia 4R/221 (3395)
Graetz, Altena (Westfalen)
- Country
- Germany
- Manufacturer / Brand
- Graetz, Altena (Westfalen)
- Year
- 1955/1956
- Category
- Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
- Radiomuseum.org ID
- 25339
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- Number of Tubes
- 7
- Number of Transistors
- Semiconductors
- B250C75
- Main principle
- Superheterodyne (common); ZF/IF 460/10700 kHz
- Tuned circuits
- 8 AM circuit(s) 12 FM circuit(s)
- Wave bands
- Broadcast, Long Wave, Short Wave plus FM or UHF.
- Power type and voltage
- Alternating Current supply (AC) / 110; 127; 150; 220; 240 Volt
- Loudspeaker
- 4 Loudspeakers
- Power out
- 5 W (unknown quality)
- Material
- Wooden case
- from Radiomuseum.org
- Model: Sinfonia 4R/221 - Graetz, Altena Westfalen
- Shape
- Tablemodel with Push Buttons.
- Dimensions (WHD)
- 664 x 416 x 305 mm / 26.1 x 16.4 x 12 inch
- Notes
- AM Bandbreite schaltbar 3,5 oder 10 kHz. Die vierstellige Bezeichnung, hier z.B. 3395, kommt nur in den Schaltplänen und teilweise in Schaltplansammlungen wie Lange vor. Wenn jemand uns helfen will und seine Schaltplansammlung nach noch nicht erfassten Geräten absucht, kommen wir automatisch auf Dubletten. Um das zu verhindern schreiben wir auch diese Nummer in die Modellbezeichnung. Ferritantenne drehbar.
- Net weight (2.2 lb = 1 kg)
- 16 kg / 35 lb 3.9 oz (35.242 lb)
- Price in first year of sale
- 398.00 DM
- External source of data
- Wiesmüller
- Source of data
- -- Original-techn. papers.
- Circuit diagram reference
- Lange Schaltungen der Funkindustrie, Buch 5
- Mentioned in
- -- Original-techn. papers. (Service-Manual)
- Literature/Schematics (1)
- -- Schematic (D.E. Ravalico, Il Radiolibro, 16° edizione, 1957, Hoepli)
- Other Models
-
Here you find 776 models, 696 with images and 595 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
All listed radios etc. from Graetz, Altena (Westfalen)
Collections
The model Sinfonia is part of the collections of the following members.
Forum contributions about this model: Graetz, Altena: Sinfonia 4R/221
Threads: 3 | Posts: 16
Hallo Radiofreunde,
aus Seevetal bekam ich einen Anruf (der Fragende ist (noch) kein Mitglied im RMorg, nur passiver Leser...), und man fragte etwa, ob ich bestätigen könne, dass sehr viele Ausgangsübertrager von Graetz-Geräten aus den Zeiten Ende50er Jahre defekt wären. (Ich hatte noch nie einen defekten AÜ festgestellt!)
Eines seiner „befallenden“ Geräte sei der Sinfonia 4R221. Er meint nun, dass bei seinen Geräten ein Teil der Primärwicklung (Hilfswicklung / Siebzweig) häufig einen Schluss hätte, man würde hier nur wenige Ohm messen und das Radio würde brummen.... Bei anderen Geräten wie bspw. bei Saba wäre das ganz anders...
Vielleicht hat ja der eine oder andere ähnliche Erfahrungen gemacht, ich möchte etwas zur Klärung beitragen...
Eine Brummkompensation mittels Hilfswicklung auf dem Ausgangsübertrager hat auch GRAETZ bei vielen Geräten realisiert. Bleiben wir beim Sinfonia 4R221.
Hier messe ich also etwa 345 Ohm (Gleichstrom R) an der Primärwicklung zur EL84 und etwa 4 Ohm ab Anzapfung / Einspeisepunkt zum R 187 (500 Ohm).
Man meinte nun, dass diese 4 Ohm zur Siebung nicht reichen, hier müsse ein Windungsschluss vorliegen....
Ich habe einen AÜ im Fundus mit Angaben zu den Windungszahlen, primär 3200 Wdg. / Anzapfung / 31 Wdg. (Hilfswicklung). Hier wird klar, dass diese 31 Windungen mit etwa 1,4mH dem Wechselstrom keinen nennenswerten (Schein-)Widerstand entgegensetzen!
Hier nun eine kurze Funktionsbeschreibung der Brummkompensation aus meiner Sicht:
Es geht um die Kompensation des Brummwechselstromes, welcher durch die Endröhre EL84 fließt.
Der Anodenstrom vom Gleichrichter / Ladekondensator (C195) 50µF, welcher mit einem „Brummstrom“ überlagert ist, wird in die Primärwicklung des Ausgangsübertragers eingespeist und gelangt auf einem Weg zur Anode der EL84 (etwa 41mA) und über einen zweiten Weg über die Hilfswicklung des AÜ186 und R187 (500Ohm) zur Anodenstromversorgung der anderen Röhren (etwa 43mA).
Der „Trick“ an der Schaltung ist der, dass der Brummwechselstrom durch die Hilfswicklung eine Wechselspannung in der Primärwicklung induziert, welche der dort anliegenden Brummwechselspannung entgegengerichtet ist und diese somit kompensiert.
Weiterführende Literatur ist hier im RMorg zu finden.
So weit erst einmal, etwa 4 Ohm Gleichstromwiderstand der Hilfswicklung (Ausgangsfrage) sind bei diesem Gerät also völlig OK. Bei anderen Geräten können die Werte natürlich abweichen, eine korrekte Funktion der Brummkompensation ist abhängig von der Dimensionierung und vom Schaltungskonzept, natürlich sind die richtigen elektrischen Wete der Bauelemente Bedingung.
Weitere Überlegungen oder Fragen sind natürlich willkommen....
Schöne Grüße aus Erfurt!
Jens Dehne, 22.Jul.10
Hallo liebe Radiofreunde,
vor längerer Zeit hatte ich mir das o. a. Radio zugelegt, gereinigt, elektrisch durchgesehen und die alten Kondensatoren gewechselt. Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden. Nun habe ich mir ein weiteres Radio von Graetz, den Sinfonia 4R ins Haus geholt. Irgendwie gefällt mir hier die Optik im Vergleich zum 4R/221 etwas besser.
Nun zu meinem Problem. Nachdem nun der 4R wieder spielt, muß ich feststellen, dass der Klang im Vergleich zu meinem 4R/221 noch besser ist. Beim näheren Betrachten beider Radios habe ich nun festgestellt, dass der Mitteltonlautsprecher (im 4R der 5346 (18x26 cm) - im 4R/221 der 6406 (13 cm Durchmesser)) in meinem 4R/221 so gut wie gar nicht zu hören ist, was zu meinem subjektiv schlechteren Klangergebnis führt.
Ich "möchte" auf einen Fehler hoffen, kann es mir aber nicht so recht vorstellen. Kann mir hierzu jemand eine positive oder negative Bestätigung geben? Wenn es sich um einen Fehler handelt, wo müßte ich den suchen?
Vielen Dank für irgendwelche Hilfen und Hinweise.
Dieter
Dieter Freund, 19.Jan.08
Hallo liebe Radiofreunde,
ich habe mal eine Frage in Bezug auf die elektrostatischen Hochtöner in meinem Graetz Sinfonia 4R 221. Als ich neulich die Teerkondensatoren gegen neuwertige ersetzt habe , wechselte ich einen 1 nF Kondensator gegen einen mit höhrer Kapazität ( 0,01 uF). Wie ich nun aus der Zeichnung gelesen habe, liegt dieser Kondensator vor den elektrostatischen Hochtönern. Da sich der Klang merklich verbessert hat, nun meine Frage, kann es zu einer Überlastung der Hochtöner oder anderen Defekte in der Schaltung dadurch kommen ?
Oliver Holland-Nell, 03.Jan.04