5050W kein TV-Ton
Grundig (Radio-Vertrieb, RVF, Radiowerke); Fürth/Bayern
- Country
- Germany
- Manufacturer / Brand
- Grundig (Radio-Vertrieb, RVF, Radiowerke); Fürth/Bayern
- Year
- 1953/1954
- Category
- Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
- Radiomuseum.org ID
- 1991
-
- alternative name: Grundig Portugal || Grundig USA / Lextronix
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- Number of Tubes
- 10
- Main principle
- Superhet with RF-stage; ZF/IF 468/10700 kHz
- Tuned circuits
- 11 AM circuit(s) 11 FM circuit(s)
- Wave bands
- Broadcast, Long Wave, more than 2 x SW plus FM or UHF.
- Power type and voltage
- Alternating Current supply (AC) / 110/220 Volt
- Loudspeaker
- 4 Loudspeakers
- Material
- Wooden case
- from Radiomuseum.org
- Model: 5050W [kein TV-Ton] - Grundig Radio-Vertrieb, RVF,
- Shape
- Tablemodel with Push Buttons.
- Dimensions (WHD)
- 720 x 462 x 312 mm / 28.3 x 18.2 x 12.3 inch
- Notes
-
3 KW-Bereiche. MW-Bereich in zwei Teilbändern.
Drehbare Ferritantenne. Regelbare Bandbreite, mit Höhenregler gekoppelt.
- Net weight (2.2 lb = 1 kg)
- 21 kg / 46 lb 4.1 oz (46.256 lb)
- Price in first year of sale
- 640.00 DM
- Source of data
- Kat.d.Rundf.GrossH.1953/54 / Radiokatalog Band 1, Ernst Erb
- Circuit diagram reference
- Lange Schaltungen der Funkindustrie, Buch 4
- Mentioned in
- -- Original-techn. papers.
- Picture reference
- Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet, das Copyright liegt beim Deutschen Rundfunk Museum (DRM), Berlin und beim Archiv-Verlag (AV). Sie finden eine grössere Abbildung und Schaltbild etc. bei der Loseblatt-Sammlung von DRM/AV.
- Other Models
-
Here you find 6208 models, 5434 with images and 4205 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
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Collections
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Forum contributions about this model: Grundig Radio-: 5050W
Threads: 5 | Posts: 17
Im Schaltplan steht als Röhre für den UKW-teil eine ECC81 Valvo. Weiss jemand den Grund dafür? Darf hier nur Valvo verwendet werden?
Gruß Peter Breu
Peter Breu, 09.Nov.18
Von einem guten Freund bekam ich ein 5050W zur technischen Instandsetzung. Nachdem ich das Chassis wieder zufriedenstellend zum Laufen gebracht hatte, kam beim Anschließen der Originallautsprecher die Ernüchterung: einer der beiden Lautsprecher klang nicht nur dumpfer, sondern hatte schnarrende Begleitgeräusche.
Also blieb mir keine andere Wahl als nachzuschauen, woran es denn liegen könnte. Der Lautsprecher war schnell ausgebaut. Beim Entfernen des Hochtöners sah ich bereits, warum da nichts mehr ging: einer der Zuleitungsdrähte war genau an der Kante des hohlen Gewindebolzens, durch den die Leitungen ins Innere des Hochtöners geführt werden, gebrochen und hielt nur noch durch die umgebende Isolation.
Die Folge: ich musste den Hochtöner öffnen. Also bohrte ich die 6 Hohlnieten auf und trennte mit einem stabilen Cuttermesser den trotzdem noch sehr fest sitzenden Aluring vom Kunststofftrichter. Am Aluring ist die sehr dünne Schallfolie angeklebt. Hier muss man sehr behutsam vorgehen, um die Folie nicht zu verletzen.
Die Folie ist elektrisch über den Aluring und eine der Hohlnieten mit einer Lötöse verbunden, von welcher die schwarze Leitung in das Innere des Hochtöners und letztendlich durch den hohlen Gewindebolzen nach außen führt. Die rote Leitung ist elektrisch mit der fein gelöcherten Kupferplatte verbunden. Logischerweise ist die Folie einseitig isolierend - und dies zur Kupferplatte hin. Eine Blattfeder drückt im geschlossenen Zustand die Kupferplatte gegen die Folie, die auf diese Weise mechanisch gespannt wird. Vermutlich zur Dämpfung hat man noch Zellstoff aufgefüllt.
Die beiden Leitungen waren schnell ausgetauscht und die Hohlnieten wurden durch M4-Schrauben und Muttern ersetzt.
Ein kurzer Check mit dem Kapazitätsmessgerät gab mir die Gewissheit, dass wieder alles funktionierte. Das Gute hierbei ist, dass man auch akustisch etwas mitbekommt, weil eine Wechselspannung zum Messen eingespeist wird.
Zusätzlich habe ich auch noch die Isolationsfestigkeit mittels eines strombegrenzenden und regelbaren Netzteils (320V) überprüft.
Nun galt es noch die Ursache für die Nebengeräusche des Tieftöners zu finden. Auch dies war schon mit dem bloßen Auge auszumachen: die Zentrierung passte nicht, so dass am Aluring, auf den die Schwingspule gewickelt ist bereits Schleifspuren erkennbar waren:
Die Zentrierung ist bei diesen Lautsprechern zum Glück überhaupt kein Problem: einfach die 4 Schrauben an der Rückseite des Lautsprechers lösen und die Zentrierspinne neu einjustieren, alles wieder festschrauben und abwechselnd von allen 4 Seiten her die Membran einseitig nach unten drücken. Wenn sie dann jeweils geräuschlos einfährt, ist das Ziel erreicht.
Ich hoffe, dass ich mit dieser Beschreibung den nicht ganz so experimentierfreudigen Radiosammler etwas ermutigen konnte, sich an solche Projekte heran zu wagen.
André Kleeberg, 08.Nov.15
Hallo in das Forum,
bei der "Kondensatorkur" ist mir aufgefallen, dass einige der im Gerät verbauten Kondensatoren sich hinsichtlich ihrer Werte zum Teil drastisch von denen im Schaltplan unterscheiden. Gerade die Koppelkondensatoren zu den Endröhren (C4 / C121) waren lediglich 5000 pF (50nF in der Schaltung) groß. Bei C11 war der Unterschied (39nF ist - 50nF soll) nicht ganz so groß. Wenn ich die untere Grenzfrequenz bei C4 und C121 betrachte, liegen wir hier bei ca. 64Hz. Mit 50nF wären es 6,4Hz. Ich finde beide Werte unpassend, habe aber erst einmal nach Schaltplan gehandelt.
Interessanter wird es aber, wenn man sich den Bereich um die ECC81 anschaut.
Man hat hier im Nachhinein die EM35 als NF-Verstärker für ein Signal im höherfrequenten Bereich benutzt. Kann diese Schaltung ein anderer Besitzer eines solchen Gerätes bestätigen? Gab es Probleme mit Schwingen in der NF-Schaltung? Gibt es dafür möglicherweise noch einen alternativen Schaltplan?
André Kleeberg, 20.Apr.20
Alle Kondensatoren habe ich gemessen, ggf. erneuert.
Ich habe keine Vergleichsmöglichkeit, höre nur immer, dass der Klang unschlagbar sein soll! Ist das Gerät klanglich denn so gut wie z. B. ein Saba Freiburg oder eine große Siemens Schatulle?
Danke
Werner Riethmüller
Werner Riethmüller, 02.Aug.05
Hallo Radiofreunde
In diesem Gerät sind die Elekrostat.-Lautsprecher nicht separat eingebaut, sondern je einer in den Bass-Lautsprechern integriert. Bei meinem bald fertig restaurierten Gerät tuts einer gar nicht mehr (goldfarbige Metallfolie gerissen, Funken-Überschläge) und der andere tönt nur noch sehr leise mit starken Verzerrungen. Die Betriebsspannung von rund 290 Volt ist vorhanden.
Fragen: Ist eine Reparatur überhaupt möglich? Hat jemand Erfahrung mit der Reparatur von solchen spez. Lautsprechern, sprich Elektrostaten (Erfahrungsbericht ?) Wie ist das Vorgehen einer Reparatur und welches Material wird verwendet. Wer weiss da was?
Ich glaube dieses Thema könnte von allgem. Interesse sein, da sicher auch in andern Fabrikaten solche "Probleme" auftreten. Ich freue mich über jede Anregung.
Herzlich grüsst, Herbert Odermatt
Herbert Odermatt † 26.Nov.05, 04.Jan.04