- Country
- Germany
- Manufacturer / Brand
- Grundig (Radio-Vertrieb, RVF, Radiowerke); Fürth/Bayern
- Year
- 1969–1971
- Category
- Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
- Radiomuseum.org ID
- 27721
-
- alternative name: Grundig Portugal || Grundig USA / Lextronix
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- Number of Transistors
- 26
- Semiconductors
- AF106 BF243 BF195 BF194 BF184 BF194 BF195 BC147 BC147 BC148 BC148 BC147 BC147 BC148 BC148 BC148 BC108 AD161 AD162 BC148 BC108 AD161 AD162 BC147 BC147 BC148 BB104 1N60 AA113 AA119 BYY59 B30C350 B60C160
- Main principle
- Superheterodyne (common); ZF/IF 460/10700 kHz
- Tuned circuits
- 7 AM circuit(s) 13 FM circuit(s)
- Wave bands
- Broadcast, Long Wave, Short Wave plus FM or UHF.
- Power type and voltage
- Alternating Current supply (AC) / 110; 130; 220; 240 Volt
- Loudspeaker
- - This model requires external speaker(s).
- Material
- Wooden case
- from Radiomuseum.org
- Model: RTV380 - Grundig Radio-Vertrieb, RVF,
- Shape
- Book-shelf unit.
- Dimensions (WHD)
- 550 x 150 x 220 mm / 21.7 x 5.9 x 8.7 inch
- Notes
-
Stereo-Steuergerät. NF-Verstärker mit 2 Endstufen je 10 W (Musik).
Rückwanddruck zeigt 8 AM- und 15 FM-Kreise.
Tatsächlich sind gemäss Schema 7 AM- und 13 FM-Kreise vorhanden.
- Net weight (2.2 lb = 1 kg)
- 8.5 kg / 18 lb 11.6 oz (18.722 lb)
- External source of data
- erb
- Source of data
- Handbuch VDRG 1969/1970
- Mentioned in
- -- Original-techn. papers.
- Other Models
-
Here you find 6208 models, 5434 with images and 4205 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
All listed radios etc. from Grundig (Radio-Vertrieb, RVF, Radiowerke); Fürth/Bayern
Collections
The model is part of the collections of the following members.
Forum contributions about this model: Grundig Radio-: RTV380
Threads: 3 | Posts: 14
Nun steht er auf dem Tisch, der im vorherigen Thread erwähnte RTV380 vom befreundeten Brocante Händler. Er ist etwas verbastelt: Die Sicherung der Beleuchtung wurde mit Schaltdraht überbrückt und die AM-Seilzüge durch zu kurze ersetzt, so dass nicht mehr der ganze Weg / die ganzen AM-Bänder abgdeckt waren.
Die Versorgung der Vorstufen wurde analog zum vorherigen Thread hergestellt, die unstabilisierte Spannung beträgt nun 31.5 statt 30.2 V.
Das Zeigerinstrument klemmte weil sich der Magnet vom Träger gelöst hatte. Auch diese fummelige Angelegenheit konnte ich lösen.
Nun zeigt sich der nächste Fehler: Das Instrument schlägt bei UKW kaum über die Mitte aus, Störungen lassen an der notwendigen Verstärkung bzw. am Begrenzereinsatz zweifeln. Die Trennschärfe ist sehr gut, die Ratiosymmetrie ist nur leicht aus der Mitte, Zischlaute werden sauber demoduliert, der Decoder arbeitet. Am Instrument stehen maximal ca. 420 mV (Zeiger bei 2.6) an. Zunächst wird der Gleichstromabgleich der ZF kontrolliert und nach Vorschrift eingestellt (M1 und M2). An M3 kann die Spannung von zwischen 0.5 – 0.6 V gemessen werden. Die Spannung am Punkt X beträgt 6.57 V und ist damit auch in der geforderten Toleranz von 5 %. Die stabilisierte Spannung beträgt 15.07 statt 15.4 V (-2.2 %). Die Versorgungsspannung des Tuners beträgt 15.0 V. An der Basis des Vorstufentransistors T1 stehen 12 V was rechnerisch in Ordnung ist, seine B-E Spannung beträgt 310 mV.
Die Filterkerne sind unberührt/versiegelt und ein Abgleich m.E. unnötig. Einzig den Timmkondensator am Zwischenkreis habe ich am oberen Bandende etwas nachgeglichen.
Ich stehe gerade auf dem Schlauch, hat jemand eine Idee wo ich weiter suchen kann?
Marc Gianella, 15.Feb.16
Die UKW-Taste rastete nicht ein. Die Spannfeder der Steuerwelle, die Rastklappen und die Schieber der Tasten U, L und TA waren ausgehängt. Nachdem dies in Ordnung gestellt ist wird das Gerät mittels Regeltrenntrafo langsam hochgefahren. Dabei zeigt sich, dass die Sicherung Si III und der nachfolgende Selengleichrichter B30C350/250 der Versorgung der Vor- und HF-Stufen defekt ist. Der Vorgang wird abgebrochen.
Auf der Suche nach möglichen Ursachen werden der Lade-, die Sieb und die Tantalelkos sowie die NF-Vorstufentransistoren mit dem Ohmmeter kontrolliert. Nachdem sich keine Auffälligkeiten zeigen, wird der Gleichrichter durch eine pingleiche Siliziumbrücke im DIP-Format ersetzt und das Hochfahren fortgesetzt. Zur Kontrolle wird anstelle der Sicherung ein Wechselstrommeter eingeschleift und die Stromaufnahme anhand der Faustformel Is = Ig x 1.57 bis zur vollen Netzspannung überwacht. Die Widerstände R40 und R87 der Siebung werden ziemlich heiss, die Temperatur bleibt im Rahmen, Finger können einige Sekunden belassen werden.
Die Kontrolle der Gleichspannungen zeigt Abweichungen von ca. 3 % gegenüber den Sollwerten. Der Empfang ist sehr empfindlich und trennscharf. Auch der Stereodecoder funktioniert ausgezeichnet (der „Ortssender“ aus 6 km Entfernung kann sehr rauschfrei mit einer einfachen Zimmerantenne (!) empfangen werden. Auf einen Abgleich wird verzichtet. Die Glühlampe der Stereoanzeige wird durch eine rote 5mm LED mit 560 Ω Vorwiderstand ersetzt. Beides ist in einem E10 Schraubsockel eingelötet, eine Änderung am Gerät somit unnötig. Dies entlastet die beiden heissen Widerstände ein wenig.
Wie in einem anderen Forum besprochen ist die physiologische Korrektur (Loudness) kräftig. Dies ist m.E. einerseits auf bessere Lautsprecher mit tieferer Grenzfrequenz, andererseits auch auf die Unsitten seitens Aufnahmestudios und Sender (überbetonte Bässe und Höhen, Dynamikkompression, „Optimod“) zurückzuführen. Einmal mehr fällt mir das schweizerische Programm SRF3 am unangenehmsten auf. Anscheinend hat das in der Schweiz seit Einführung von UKW/FM Tradition, man hatte anfänglich eine andere Zeitkonstante für die Emphasis (offiziell aus geographisch-technischen Gründen, Protektionismus dürfte dabei auch eine Rolle gespielt haben). Bis heute tönen die Schweizer nach meinem Empfinden leicht anders. Umgekehrt kann aus den Bässen auf den guten Zustand der Elkos geschlossen werden.
Wenn nun, wie im vorangegangenen Thread angesprochen, die Verstärkung der Vorstufe erhöht wird - was nach meinem Eindruck durchaus vertretbar ist- müsste meiner Meinung nach auch die gehörrichtige Korrektur angepasst werden.
Nach einigen Stunden problemlosen Testbetrieb wird das Gerät in der Küche den RTV900a ablösen, der seit seiner Reparatur nun 20 Jahre täglich mehrere Stunden in Betrieb war und nun erhebliche Kontaktprobleme mit den Schiebepotis und dem Preomaten hat. Einziger Wermutstropfen ist die fehlende Alukappe und ein Ausbruch am Senderwahlknopf. Der befreundete Brocantehändler, von dem das Gerät stammt, hat neuerdings noch so eines – mit derselben Beschädigung …
Marc Gianella, 24.Jan.16
I am thinking that this receiver has 10 watts per channel.
Omer
Omer Suleimanagich, 10.Apr.05