Antenne Antiparasite Spiraloïde Type universel 110 V

Itax-Radio, R. Defossez; Bruxelles

  • Year
  • 1950 ??
  • Category
  • Antenna (Aerial) or Coupler
  • Radiomuseum.org ID
  • 354425

 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 2
  • Number of Transistors
  • Semiconductors
  • NTK
  • Main principle
  • Radio Frequency Amplification only
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave and Short Wave.
  • Power type and voltage
  • AC/DC-set / 110 Volt
  • Loudspeaker
  • - - No sound reproduction output.
  • Material
  • Various materials
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Antenne Antiparasite Spiraloïde Type universel 110 V - Itax-Radio, R. Defossez;
  • Notes
  • Itax tuned loop antenna plus RF amplifier.

    This specific model is called 'type universel 110V' - similaire antennas see 'Antenne Antiparasite Spiraloïde'.

    'Type universel 110V' has 2 valves, rectifier and RF amplification, 2 dial bulbs 19V / 0,1A, NTK. The on/off switch is at the front.

    Valve UAF42 might not be the original valve; that might be the valve UF42. - See discussion about that question beneath. 

    The type is indicated at the front.

    The mains plug might have a marking for the phase. - See the article to this model.

  • Author
  • Model page created by Bruce Cohen. See "Data change" for further contributors.

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Forum contributions about this model: Itax-Radio, R.: Antenne Antiparasite Spiraloïde Type universel 110 V

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Was finde ich vor? – Kann ich das Gerät einfach einstecken und auf gute Funktion hoffen? – Nein! Vom Netzkabel ist nur ein winziges Stück übriggeblieben, danach folgt eine Klemme und schliesslich ein einzelner, loser Draht. Die HF-Verbindung ist etwas funzliges Neues, ein Draht verlötet, der andere nur einfach angedreht… Die Antennenspule steckt oben drauf, gewiss, doch ist sie nicht fest mit dem Trageteil der Spule verschraubt – was auch gar nicht geht, da unten kein Gewinde irgendwelcher Art ist.

Beim Demontieren kommt an den Tag, dass das Gehäuse einfach an der Netzspannung liegen kann, wenn beim Einstecken des Gerätesteckers nicht auf Phase und Nullleiter geachtet wird. Um dem Radioliebhaber auch in dem Falle einen kleinen Schutz zu gewähren, ist die Metallkappe vom Trägerblech aufwendig isoliert: eine dünne Papierschicht auf beiden Seiten, die Montageschrauben werden, so gut es geht, von der Blech-Kappe freigehalten durch isolierende Unterlagescheiben in diversen Grössen. Netzkontakt kann aber immer noch auftreten, zum Beispiel an den Köpfen der dick lackierten Schrauben… und meines Erachtens auch an der Antennenspule selber… die ursprünglich denn auch dick lackiert gewesen ist. – Man würde nicht für die Sicherheit einstehen wollen.

Jetzt, wo die Kappe ab ist, zeigt sich auch, dass die alten B.B.-Kondensatoren förmlich ausgelaufen sind: der Teer hat die feinen Glasröhrchen in einer dicken Flut verlassen. Dem Elektrolyten traue ich genauso wenig, obwohl dort nichts sichtbar ausgetreten ist. Ich ersetze das ganze Kondensator-Innenleben, Widerstände und Röhren bleiben drin. Die Röhren sind wahrscheinlich ganz in Ordnung, nur ein Skalenlämpchen ist nicht die vorgeschriebenen 19V, 0,1A – und deshalb stimmt der Strom in der ganzen Kette nicht, da Heizungen und Lämpchen seriell in einem Stromkreis sind.

Der Stecker will eigentlich am liebsten schnell in die Steckdose fahren, da merkt der Tropf beim Reinigen der Kappe Gottseidank doch noch, dass auf der Vorderseite ja Information steht. Die Antenne ist ‚type universel 110V‘. Ei, da ist es klug, einen Kleintrafo vorzuschalten, wie man sie früher gebrauchte für Kleinverbraucher aus Amerika. Das gibt auch die nötige Netztrennung.

Da brennen nun bald die Lichterlein, die Röhren glühen, die Glühbirnchen leuchten. Leider, leider, funktioniert die Antenne doch nicht. Was nun? – Der Radiomeister will schon fast verzweifeln, als er endlich merkt, dass die pfuschig angebrachte Spule keine saubere Verbindung macht, und dass er also erst das Problem der Muttern lösen muss.

Wie sieht der Aufbau aus, im Gegensatz zu anderen Antennen von Itax? – Während sie sonst so aufgebaut sind, dass zwei Schraub-Stifte von unten nach oben geführt sind, die dann mit der Spulen von oben herab mit Hutmuttern verschraubt werden… hier gehen Schrauben von oben in die Antennenspulen-Enden hindurch, die ein Gewinde haben. Danach folgt eine Art Pertinax-Griff, die rote Kunststoffscheibe, die Haltevorrichtung, ja, und schliesslich müssten da als Empfang zwei Muttern warten. Da warten zwar korrekt die zwei Kontaktfahnen, aber die tragen  keine Muttern und sie haben selber kein Gewinde. Der Radioreparateur beschliesst findig, einfach selber Muttern anzubringen und sie fest von unten fest zu verleimen. – Keine einheimische Mutter passt! Nicht nur ist die Antenne ausgefallene 110V, die Schrauben und Muttern scheinen englische Masse zu haben…

Nach der englischen Mutternlieferung  kann die Antennenspule oben korrekt angebracht werden: die Schrauben gehen durch die Enden der Spule, machen dort Kontakt, und nach dem weiteren Verschrauben macht alles auch unten sauber Kontakt.

Die Antenne ist fertig zum Gebrauch: die Gleichrichterröhre UY41 richtet gleich, die Verstärkerröhre UAF42 verstärkt.

Da macht das Radiohören Freude.   

Bruce Cohen, 26.Apr.24

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