EB100W 230 V~
Loewe-(Opta); Deutschland
- Country
- Germany
- Manufacturer / Brand
- Loewe-(Opta); Deutschland
- Year
- 1930–1932
- Category
- Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
- Radiomuseum.org ID
- 2573
-
- alternative name: Löwe Radio
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- Number of Tubes
- 2
- Main principle
- TRF with regeneration; 2 AF stage(s)
- Tuned circuits
- 1 AM circuit(s)
- Wave bands
- Broadcast (MW) and Long Wave.
- Power type and voltage
- Alternating Current supply (AC) / 230 Volt
- Loudspeaker
- Magnetic loudspeaker (reed) of high quality (4 magnet poles).
- Material
- Wooden case
- from Radiomuseum.org
- Model: EB100W [230 V~] - Loewe-Opta; Deutschland
- Shape
- Tablemodel, high profile (upright - NOT Cathedral nor decorative).
- Dimensions (WHD)
- 400 x 405 x 195 mm / 15.7 x 15.9 x 7.7 inch
- Notes
-
Ch=R533W [317]
- Net weight (2.2 lb = 1 kg)
- 6 kg / 13 lb 3.5 oz (13.216 lb)
- Price in first year of sale
- 138.00 RM !
- Source of data
- Radio-Schnorr-Katalog Nr.53 1931/32 / Radiokatalog Band 1, Ernst Erb
- Circuit diagram reference
- Lange + FS-Bestückungstabellen
- Mentioned in
- Kat.Radio Arlt 1931
- Literature/Schematics (2)
- Le Guide du Collectionneur TSF Biraud/Foster, Vol. I (page 223)
- Picture reference
- Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet.
- Other Models
-
Here you find 1629 models, 1368 with images and 1183 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
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Collections
The model is part of the collections of the following members.
- Gunther Becher (D)
- Klaus Dräger (CH)
- William Fague (CH)
- Markus Glaser (D)
- Axel Harten (D)
- Günther Hellauer (D)
- Peter Kahlich (D)
- Wolfgang Kobler † 21.11.18 (D)
- Norbert Konersmann (D)
- Axel Paap (D)
- Timo Rantasaari (FIN)
- Karlheinz Schneider † 28.6.23 (D)
- Michael Seiffert (D)
- Martin Steyer (D)
- Urmas Tingas (EST)
- Antonio Varrica (I)
- Hartmut Völler (D)
- Markus Weiss (D)
Forum contributions about this model: Loewe-Opta;: EB100W
Threads: 5 | Posts: 9
Jetzt höre ich Stimmen: Ist denn sowas überhaupt möglich?
Antwort: Der Mehrfachröhre ein neues Leben schenken, ja. Regenerieren, nein!
Rückblick:
Bei meinem Loewe EB100W wurde der Lautsprecher repariert (Zinkpest). Weiterhin mussten die Kondensatoren im Becher, sowie der 7,5 kOhm Widerstand erneuert werden. Leider ist die 3NFW so verbraucht, dass man trotzdem nichts empfangen konnte.
Man findet im Internet Ersatzlösungen mit den Novalröhren ECL81/82. Damit das hinterher auch gut aussieht, ist eine weitergehende Bearbeitung erforderlich. Aber das ist außerhalb meines handwerklichen Könnens. Daher habe ich einen anderen Weg gefunden:
Schon 2013 wurde eine defekte 3NF mit Halbleitern „bestückt“. Diese sind so klein, dass sie sich im Fuß der Röhre verstecken lassen. Es wird also eine Dreitransitorschaltung verwirklicht, die sicherlich nicht schlechter als das Original ist. Vor allem, von außen sieht man keinen Unterschied....
Die Beschreibung dazu findet man in Jogis Röhrenbude > Röhren Geschichtliches > Loewe Mehrfachröhren, ganz unten. Eine ähnliche Prozedur wurde nun bei meiner tauben 3NFW durchgeführt! Hauptziel ist, keine Veränderungen am Gerät selbst!
Obenstehende Abbildungen zeigen die erforderlichen Anpassungen.
Zunächst wird die Röhre von unten geöffnet und dann alle Bedrahtung entfernt. Die nicht gebrauchten Lötösen werden abgefeilt. Natürlich ist der verfügbare Raum gering, daher muss man sich nach Bauteilen mit äußerst kleinen Abmessungen umschauen! Die Betriebsspannungen (mit Ausnahme der Endstufe) betragen ja nur ein paar Volt ! Hier eine Vorstellung davon:
Schaltungsbeschreibung:
Das selektierte HF-Signal wird im linken Junction-FET verstärkt und mit einer Germaniumdiode (!) gleichgerichtet. Die folgende Drossel siebt zusammen mit dem 4,7nF Kondensator die Restanteile der HF. Es findet eine NF-Vorverstärkung im BC549 statt, gefolgt von dem MOS-FET in der Endstufe. Im Gegensatz zur 3NF, messen wir eine hohe Drainspannung von ca. 285V! Das ist typisch bei diesem Loewe Radio. Um eine Überlastung zu verhindern, wird mit geringem Drainstrom (nur 5 mA) gearbeitet. Zur Kühlung des BUZ74 wird dieser mit Zweikomponentenleim an den Metallsockel geklebt. Ein sehr dünnes Stück Pertinax dient zur Isolation. Direkt daneben werden auch die drei Si-Dioden eingeklebt. Hiermit erreicht man eine thermische Stabilität des Arbeitspunktes! In wie weit Streuungen der Daten der Transistoren Einfluss auf die gute Funktion der Schaltung hat, wurde nicht untersucht.
Zur Stromversorgung der Vorstufen stehen +3,4V zur Verfügung. Diese wird, nach Gleichrichtung mit Spannungsverdopplung (Villard), aus der halben Heizspannung gewonnen.
Die drei Elkos, zusammen mit den Dioden und Siebwiderständen, lassen sich im Glashohlraum unterbringen.
Es wurde bereits erwähnt, die sowieso schon hohe Versorgungsspannung wird bei den heute üblichen 230V~ noch mehr angehoben. Wichtig ist in diesem Zusammenhang ist die Kontrolle des Drainstroms bei der nominalen Netzspannung, welche entweder 110V, oder 220V betragen soll. Im Fall, dass die Steckdosenspannung 235V oder gar mehr beträgt, empfehle ich den EB100W über einen Stelltrafo zur Spannungsreduzierung anzuschließen....
Ohne dass man eine Leitung unterbrechen muss, verbindet man ein Ampèremeter mit den Buchsen für den 2. Lautsprecher. Das ergibt natürlich einen leichten Messfehler, weil der Wicklungswiderstand der Sprechspule (1,8 kOhm) jetzt beinahe kurzgeschlossen wird, also die Drainspannung sich etwas erhöht. Wenn dann 5,5 mA angezeigt wird, ist das ok. Der Drainstrom geht auf 5 mA zurück, sobald das Ampèremeter wieder entfernt wird.
Und so sieht der Umbau hinterher aus. Kurzschlüsse sind mit Isolierschläuchen zu verhindern! Leichter gesagt, wie getan....
Praktische Erfahrungen
Natürlich musste das alles an meiner 12m Unterdachantenne erprobt werden. Tagsüber ist hier in der Nähe von Maastricht auf der MW nichts zu empfangen. Wohl kommt auf der LW Droitwich (198 kHz) neben RTL rein, was für eine ausreichende Empfindlichkeit der Ersatzlösung spricht. Das ist umso erstaunlicher, weil der Drainkreis des Junction FETs grob auf das MW–Band abgestimmt ist. Aus diesem Grund ist die Rückkopplung im LW-Bereich wenig wirksam.
Bei Dunkelheit ist lauter, bis sehr lauter Empfang der starken MW-Stationen gegeben. Hier muss mit der variablen Antenneneinkopplung eingegriffen werden....
MfG
Wolfgang Holtmann, 16.Apr.22
Nach der Kompletten Restaurierung meines EB100 möchte ich diesen auch gerne mal länger betreiben und mit meinem Heimsender versorgen.
Um die noch funktionierende Röhre zu schonen kam die Idee einer Ersatzschaltung, ohne in das Gerät einzugreifen (das währe einfach gewesen).
Die hier von Herrn Wolfgang Holtmann gezeigte Transistorschaltung sieht interessant aus, da ich aber keinen Originalen Sockel besitze, darf es auch größer werden und ich stehe eher auf Röhre.
im Netz fand ich eine Schaltung ECL81, wo bei mir die Spannungsverdopplung der Heizung nicht funktionierte, und mit externer Heizung war das Ergebnis auch nicht überzeugend.
Auf der Suche nach einer geigneten Röhre kam ich auf die ECL80, die 300 anstatt 600mA Heizstrom hat, dort funktioniert die Spannungsverdopplung.
Es war ein langwieriges "Gefummell", bis die Schaltung nach meinen Vorstellungen funktioniert hat, aber nun ist sie fertig und funktioniert genauso gut (oder schlecht) wie im dierkten Vergleich mit 2 Originalen Röhren, die mir zur Verfügung standen.
Wichtig ist auch dass die Schaltung abgeschirmt wird, sonst gibt es Ärger mit der Rückkopplung!!!
Bei einen Eingangsspannung von 200µVolt ist das Signal noch deutlich zu hören.
Hier die Schaltung:
Spannungsvergleich zur originalen Röhre
Jetzt zum Sockel bauen
Benötigtes Material 6x M2x16 Senkkopf Messing Schraube, 6x M2 Messing Muttern, 20x M2 Messing Unterlegescheiben und ein Stück Messing 4 Kant Streifen 2,5x1x25 oder mehr
Findet man alles für kleines Geld auf der bekannten Plattform ;-)
Ich beschreibe das so ausführlich, dass der Nachbau ein Kinderspiel ist.
Auf ein Stück Kupfer beschichte Platine Papier kleben, Maße aufzeichnen, ausschneiden und Bohren (2mm Löcher)
Nun um die Bohrstellen ca 2-3mm Kupfer entfernen (habe mit Drehmel gearbeitet)
Nun werden die Schrauben (Sockelkontacktstifte) verschraubt.
Wie weit die Schrauben raustehen müssen berrechnet man folgendermaßen:
Die Gesamthöhe Oberkante Seitenkontackt zur Schraubenspitze ist 11,5mm
11,5 minus Stärke des Seitenkontacktes 1mm minus Platinenstärke 1,5mm=
11,5 - 1 -1,5 = 9mm
den Abstand kann man bei 16mm Schrauben mit den U-Scheiben einstellen,
bei längeren Schrauben mit Muttern Gegenkontern und den Überstand abschneiden.
Jetzt den Sockel in die Fasung setzen und kontrolieren, dass er sich auch sauber reinsetzt und sich innerhalb der Langlöcher drehen lässt, kleine Korrekturen können durch leichtes Verbiegen der Stifte vorgenommen werden.
Nun den ersten Seitenkontakt setzen:
Sockel einsetzen und auf linken Anschlag drehen!!!
Dann die Seitenkontackte nach der Reihe auflöten, ich nahm Lötpaste zur Hilfe.
So sollte das dann aussehen:
Jetzt noch Pin 6 frei Drehmeln und der Sockel ist fertig
Falls noch irgenetwas klemmt, einfach mit einer Schlüsselfeile nacharbeiten.
Jetzt kann der Aufbau beginnen, nur die Befestigungsschrauben von unten
für die Bolzen müssen versenkt sein (Senkkopfschrauben)
Hier jetzt die Fertig aufgebaute Röhre:
Das Isolierband ist nicht nötig, da hatte ich M3er Schrauben verwendet und das war ein bisschen knapp.
Im Gerät
Die Dose dient als Abschirmung zu den Spulen sonst Spinnt die Rückkoplung...
eine 200mL Dose würde genau Passen (Hatte ich grade nicht)
Das Ganze Werk ist für 20€ zu realisieren
Axel Paap, 30.Oct.23
Reparatur EB100W
Was nach dem Entfernen der Rückwand als erstes ins Auge fiel war der aufgeplatzte Blockkondensator
Nun das Chassis ausbauen, dazu muss zuerst der Lautsprecher entfernt werden,
der mit insgesamt 7 Holzschrauben befestigt ist.
Es ist ratsam, das Gerät auf die Vorderseite zu legen,
da man dann besser hantieren kann.
Beim herausklappen der Lautsprechers bleibt es nicht aus, dass die Membrane leicht gedrückt wird, also aufpassen, Beschädigungsgefahr!
Das Chassis ist mit 3 Holzschrauben am Boden befestigt und es müssen die 2 Holzleisten um das Bedienteil abgeschraubt werden.
Nun den Blockkondensator ausbauen.
Es empfiehlt sich, die Verbindungsdrähte, welche mit meist brüchiger, wachs geträngter Stoffisolierung ummantelt sind
mit einem Fön etwas zu erwärmen, so werden sie
wieder geschmeidig und brechen nicht.
Jetzt ein paar Bilder vom Blockkondensator
Hier jetzt die gereinigte beschädigte Blechgehäuse
Die Lötstellen sauber gekratzt, mit Lötpaste eingerieben, fixiert und verlötet.
Jetzt ersteimal das Chassis auf weitere Fehler untersucht,
der Siebwiderstand 7,5kOhm war unterbrochen
und wurde durch 2 Drahtwiderstände 2,7k+4,7k 2Watt ersetzt.
Wie Herr Bohm in seinem Bericht feststellte, ist auch bei meinen 2 Geräte der 0,5MOhm Widerstand vor der Siebkette an den 2µF Kondensator angeschlossen.
Hier mal ein Korrektur gezeichnetes Schaltbild, mit Spannungsangaben und Kondensator Positrons Nummern (werden später noch gebraucht)
Sonst waren alle Widerstände Ok
Wer den 100 + 1,1kOhm Widerstand sucht, diese befinden sich unter der Gleichrichterröhre und sehen aus wie eine Spule.
Im Sockel der 3NFW befindet sich noch ein 2nF Kondensator
der auch unbrauchbar war
und der 1,5MOhm Widerstand, der mit einer Kupferfolie umwickelt ist,
welche den 80pF Koppelkondensator bildet.
Nun die Reparatur des Blockkondensators
Die Kondensatoren, die dort eingebaut werden sollen,
müssen min 400Volt Spannungsfestigkeit haben,
da beim Einschalten kurze Zeit eine Spannung von 410Volt zu messen ist.
Der 5nF (Pos 6)Kondensator zwischen Netzeingang und Masse
muss besonders Spannungsfest sein,
da bei einem Defekt Lebensgefahr besteht!
Ich habe da Keramische 2500Volt typen eingebaut.
Da ich vor dem zerlegen des Blockkondensators schon die Maße der
Drahtpositionen notiert hatte, war es leicht, mir eine 2mm Plexischeibe
passend zu schneiden und die Drahtausgänge zu bohren
Es sind auch die Längenangaben der Anschlussdrähte dabei.
Hier die Positionen der einzelnen Kondensatoren und deren Verdrahtung
Dann die Bauteile mit Heißleim fixiert
Jetzt dünne Abstandshölzer in dem Blechgehäuse angebracht mit Heißleim,
so dass das Kondensatoren Gebilde ca. 3mm unter dem Rand
verschwindet und mit Heißleim vergossen
Alles wieder eingebaut und ordentlich Verlötet und gut ist.
Was vielleicht noch interessant ist, ist das Netzkabel, das bei mir noch im Original, völlig zerbröselte, vorhanden war.
Das Kabel bildet einen Kabelbaum, der zum Netzschalter und zum Netz Trafo führt,
an der Abzweigstelle ist eine kleine Schlaufe aus einem Schnürsenkel,
welche mit einer Schraube am Chassis befestigt ist
und als Zugentlastung dient.
Hier die genauen Maße
Ich hatte mir aus der „Bucht“ Gewebeummanteltes Silikon Netzkabel besorgt,
das ist sehr geschmeidig und kommt dem Historischen Original sehr nahe.
Das Kabel 44cm ab Mänteln, die Schnittstelle gleich mit Braunen Zwirn
etwas fixieren und ein tropfen Sekundenkleber drauf, fest.
Jetzt eine Seite auf 7cm abschneiden und den abgeschnittenen Rest
von dort aus in Richtung Trafoseite verdrillen
Anfang, Mitte und Endpunkte jeweils mit Zwirn etwas fixieren.
Jetzt den Schnürsenkel in eine Schlaufe legen und das Ganze mit ordentlich Zwirn einwickeln zum Schluss wieder ein Tropfen Sekundenkleber.
Jetzt ist das Gerät wieder in Topform und bis auf den 7,5kOhm Widerstand
optisch Original
Axel Paap, 29.Mar.22
EB100 Lausprecher Reparatur
Nach der erfolgreichen Reparatur und Einbau des EB 100 Chassis
widmete ich mich dem Lautsprecher zu bei dem die Membrane
am Rand abgerissen war.
Vor dem zerlegen aber nochmal testen mit 1KHz Signal 10Vss
aus meinen Tongenerator
Und was höre ich… nichts… das Drehen an der Mechanischen Lautstärke Verstellung brachte auch nichts.
An der Sule konnte ich aber einen Widerstand von knapp 1,8kOhm messen,
was bedeutet dass die Treiberspule offensichtlich Ok ist.
Also Lautsprecher zerlegt und Treibersystem ausgebaut.
Der Fehler war schnell erkannt, der Schwingarm lag fest ein einem Pol des Magneten
Und der Grund dafür auch schnell gefunden
Zinkpest
Also zerlegen, aber um die 6er Muttern zu lösen musste ich erst einmal eine Nuss passend schleifen
Den 5,5er Winkelgabelschlüssel brauchte ich später.
Die Fragmente der Halterung nach dem Ausbau
Zur Rekonstruktion konnte man dort keine genauen Maße mehr abnemen.
Also habe ich ein 4mm starkes Alu Stück genommen und auf die ungefähren Maße geschnitten
Den Lochabstand der Befestigungsschrauben konnte ich am Lochabstand des Messing Gegenstücks ermitteln.
Den lochabstand zur Befestigung den Schwingarmes konnte man an diesen entnehmen.
Ein 4mm Loch zum Befestigung der Verstell Vorrichtung und ein M3 Gewinde
gebohrt für die Halterung. M3er Gewindestange eingeschraubt,
etwas raustehen lassen als Anschlag,
und von der anderen Seite mit M3er Mutter fest gekontert.
Da die Feder sehr stark ist, mit den Fingern praktisch nicht zu bewege,
dachte ich es sollte so funktionieren.
Versuch1: Fehlschlag der Arm klebte nur oben oder unten am Magnet.
Unglaublich was da für Magnetische Kräfte wirken aber wir haben auch nur
ein Spalt maß von ungefähr 0,5mm.
Jetzt hatte ich im Eifer des Gefechts vergessen Bilder zu machen…
Versuch2, Schwing Arm befestigen.
Auf die Gewindestenge Mutter , Arm , Mutter und eingebaut
Jetzt kommt der 5,5er Winkelschlüssel zu Einsatz um die Muttern zu justieren
das die Spaltmaße des Arms vorne und hinten zwischen den Magnetpolen
gleich ist. Ist etwas Spielerei zwischen der Federverstellung und der Halterung.
Test: Fehlschlag fast keine Schwingung zu fühlen und zu Hören
Versuch3: Gewindestange Mutter , U-Scheibe , Arm , U-Scheibe , Mutter
Test: Fehlschlag keine Schwingung zu fühlen und zu Hören
Versuch4: wie 3 nur den Schwing Arm mit 2mm Gummi
oben und unten ab gepolstert.
Test: bis beim Einstellen des Spaltmaßes, der Arm nicht mehr oben und unten
an den Magneten hängen blieb, waren die Polstergummis praktisch Platt
und nichts zu hören oder fühlen.
Großes Kopfkratzen…
Als ich mir die alte Halterung nochmal anschaute viel auf das diese
an der Lagerung des Arms etwas abgerundet war.
Versuch5: 6mm Alu Abstandsbolzen genommen, in der Mitte 3,2mm Loch gebohrt und der Länge nach aufgeschnitten, diese jetzt montiert, justiert, ausprobiert.
Ich konnte es kaum glauben, ein deutlicher Ton und sehr starke Vibration zu fühlen.
Die Verbindungsstange eingeschraubt gegen die Membrane gehalten,
ein deutliches Lautes 1KHz Jaulen gehört.
Uff das war eine schwere „Geburt“ jetzt nur noch die Schrauben
mit Sekundenkleber gesichert und gut war.
Das Anschlusskabel wurde natürlich auch erneuert
Noch ein kleine Anmerkung zum interessanten Aufbau des Systems
Auf einem Bild eins weiter oben kann man es eigentlich gut erkennen das die vorderen und hinteren Polbleche gegenläufig sind.
Nun ist die Membrane dran
Beim untersuchen des Verbindungsmaterials fiel mir auf das es sehr weich ist
und es sich um 0,5mm Leder handelt.
Da ich so etwas nicht habe behalf ich mir mit dünnem glattem Baumwollstoff
den ich mit Patex verklebte.
Alles wieder zusammen und eingebaut, jetzt Brüllt er wieder.
Axel Paap, 30.Mar.22
Ich habe in den letzten Wochen 2 EB100W / 220VAC restauriert. Der Schaltplan vom
Team Scharnhorst/Freudenberg hat mir dabei sehr geholfen. Ich habe allerdings eine Abweichung
festgestellt. Bei beiden Geräten war der 0,5MOhm-Widerstand, der vom Sockelanschluss 3 der
3NF kommt, nicht hinter, sondern vor der Siebkette, also vor dem 7,5kOhm-Glättungswiderstand
angeschlossen. Da sich die EB100 noch im Originalzustand befunden haben, gehe ich davon
aus, das man das werksseitig aus verdrahtungstechnischen Gründen so gemacht hat. Für die
Funktion der Geräte spielt es bei intakten Kondensatoren keine Rolle.
Gerd Bohm, 13.Aug.09