• Year
  • 1956/1957
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 21047
    • alternative name: Löwe Radio

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 6
  • Number of Transistors
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); ZF/IF 473/10700 kHz
  • Tuned circuits
  • 8 AM circuit(s)     12 FM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave, Short Wave plus FM or UHF.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110; 127; 150; 220 Volt
  • Loudspeaker
  • 3 Loudspeakers
  • Power out
  • 5 W (unknown quality)
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Meteor 1781W - Loewe-Opta; Deutschland
  • Shape
  • Tablemodel with Push Buttons.
  • Dimensions (WHD)
  • 600 x 395 x 285 mm / 23.6 x 15.6 x 11.2 inch
  • Notes
  • ZF auch 464 kHz; drehbare Ferritantenne. Bandbreite schaltbar.
  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 13 kg / 28 lb 10.1 oz (28.634 lb)
  • Price in first year of sale
  • 369.00 DM
  • External source of data
  • Erb
  • Literature/Schematics (1)
  • -- Original-techn. papers.

 Collections | Museums | Literature

 Forum

Forum contributions about this model: Loewe-Opta;: Meteor 1781W

Threads: 2 | Posts: 5

Liebe Radiofreunde,

hier nun, wie in einem vorherigen Threat bereits von mir angekündigt, mein zweites Restaurationsobjekt. Auch diesmal ein Meteor, allerdings ein 1781W.

Zur Ansicht erst mal die Bilder vom Zustand, wie ich es bei Ebay für 1€ ersteigerte.




Das Radio war mit Resten von Aufklebern geradezu zutapeziert. Als wäre das nicht schon genug, überzog eine klebrige Substanz das ganze Gerät. Wie Honig. Das Schlimmste waren aber die Fehlstellen im Furnier, wie zum Beispiel hier dieses Schraubenloch.



Nach dem Öffnen steigerte sich meine Freude über das Radio keineswegs. Allerdings sollte man genau nachsehen, was alles so darin herumliegt. Hier zum Beispiel ein Stück Furnier, welches ich später an der richtigen Stelle wieder einsetzen konnte.



Der Netztrafo zeigte sich stark von Rost befallen.



Hier ist eine Messingdrahtbürste, etwas größer als eine Zahnbürste, das richtige Werkzeug. Anschließend das Blechpaket zwei mal mit Rostumwandler streichen.

Danach die Lautsprecher ausbauen und entstauben. Wie man hier deutlich sieht, befindet sich eine millimeterdicke Staubschicht auf der Membrane. Beim ersten Ton verteilt sich dieser Staub sofort in der ganzen Umgebung. Also, gut auspinseln. Am besten im Freien an einem windigen Tag!



Dann müssen die Zierleisten runter. Dafür zuerst die Leisten am Boden des Gerätes mit einem flachen Schraubendreher aus den Nägeln hebeln. Das geht eigentlich ganz leicht.






Die Messingleisten muss man dann ganz vorsichtig der Länge nach, mit einem dünnen Schraubendreher aus ihrer Nut hebeln.

Nun kann man sich der Säuberung und Entlackung widmen. Hierfür nahm ich Aceton Spray. Das hat den Vorteil, rückstandslos zu verdunsten. Abbeizmittel mit Lackresten müssen mit viel Verdünnung abgewaschen und die Reste treu den Gesetzestexten entsorgt  werden.







Auch lösten sich nicht nur die Aufkleber, der ganze Klarlack war dann auch sehr leicht zu entfernen.



Das Ergebnis nach der Behandlung mit Aceton.



Jetzt musste die restliche Lackierung runter und die Messingzierleisten poliert werden, wie ich in meinem anderen Restaurationsbericht bereits beschrieben habe.



Befreit von alter Farbe werden auch die Furnierschäden deutlich.



Hier der Platz für das "Fundstück" im Gerät.



Um das Furnier wieder herzustellen, muss man erst wissen, welche Holzart man hier vor sich hat. Hier hilft wieder ein hervorragender Beitrag von Herrn Martin Renz.

Danach ist Feinarbeit angesagt. Ich benutze einen alten Trick um die Furnierstücke passgenau auszuschneiden. Einfach ein Blatt Papier drüberlegen und mit einem Bleistift schraffieren.



Dann das Papier mit Klebeband auf dem neuen Furnier befestigen und mit einem Einwegskalpell oder Cuttermesser ausschneiden.



Es ist erstaunlich, wie genau passend man die Fehlstücke hinbekommt. Nun noch mit Holzleim einkleben und auf die Höhe der Gehäuseoberfläche abschleifen. Beizen und lackieren habe ich von einem Fachmann machen lassen. Hier das Ergebnis.



Dann nun noch die Endmontage der gereinigten Innereien...



 (Das Bild hat was...)

Und fertig ist ein schmuckes Gerät!





Also, kein Gerät sollte aufgegeben werden, egal in welchem Zustand man es bekommt. Es ist immer etwas zu machen. Sollten noch Fragen auftauchen, bin ich gerne bereit diese zu beantworten.

Grüße,

Jochen Amend

Jochen Amend, 31.May.06

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Guten Tag Herr Amend, auf der Suche nach weiteren Infos über das Gerät Loewe - Opta 1781 W stieß ich auf Ihre Seite. Hie fand ich ,was ich wissen wollte, den damaligen Preis. Ein stolzer, wenn man bedenkt, dass man zur damaligen Zeit  ca. 250,- DM im Monat verdient hat. Ich bekam ein Gerät in ähnlich schlechten Zustand geschenkt, wie Sie es beschrieben haben. Aber wie sagen Sie: never give up. Es ist mir gelungen, ein schön fast wieder original aussehendes und voll funktionsfähiges Gerät daraus zu machen. Komplett mit allen Unterlagen: Bedienungsanleitung, Senderliste und original Schaltbild. Den Fortgang der Reparatur und Restaurierung habe ich in den Abläufen fotografiert, jedoch mit Film. Bedauerlicherweise besitze ich keine Hard - und Software, den Vorgang für das Radiomuseum hochzuladen, würde jedoch die Unterlagen dem Radiomuseum gerne zur Verfügung stellen. Sehen Sie eine andere Möglichkeit?

Beste Grüße: Lothar Bochem, Holzweg 85, 40789 Monheim am Rhein. Tel: 02173 - 6 27 38

Lothar Bochem, 04.May.07

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