- Country
- Germany
- Manufacturer / Brand
- Lumophon, Bruckner & Stark, Nürnberg
- Year
- 1931–1934
- Category
- Radio module post 1925 (not a part, not a key)
- Radiomuseum.org ID
- 86063
-
- Brand: Lumeta
- Tuned circuits
- 1 AM circuit(s)
- Wave bands
- Broadcast only (MW).
- Power type and voltage
- No Power needed
- Loudspeaker
- - - No sound reproduction output.
- Material
- Bakelite case
- from Radiomuseum.org
- Model: SK32 - Lumophon, Bruckner & Stark,
- Dimensions (WHD)
- 68 x 123 x 23 mm / 2.7 x 4.8 x 0.9 inch
- Net weight (2.2 lb = 1 kg)
- 0.166 kg / 0 lb 5.9 oz (0.366 lb)
- Price in first year of sale
- 10.00 RM
- Source of data
- - - Manufacturers Literature
- Author
- Model page created by Bernd P. Kieck. See "Data change" for further contributors.
- Other Models
-
Here you find 302 models, 254 with images and 200 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
All listed radios etc. from Lumophon, Bruckner & Stark, Nürnberg
Forum contributions about this model: Lumophon, Bruckner &: SK32
Threads: 2 | Posts: 5
Ich schließe mich der Meinung von Herrn Grötzer an. Ich bin Lumophon-Sammler und habe dieses Gerät bewußt erworben um es als Modifikation zum originalen SK32 neben diesen in die Vitrine zu stellen.
Ich habe das Gerät zerlegt und analysiert und komme zu dem Schluß, daß es sich wohl um einen (semi-)professionellen Umbau - vllt. aus der Nachkriegszeit - handelt. Die Anordnung der Buchsen und damit die Verdrahtung ist mit Bedacht gewählt, die Lötungen einwandfrei und die Extra-Bohrlöcher haben keine 'Ausfransungen'. Im übrigen ist von Lumophon nur das Gehäuse verwendet worden, der originale Drehkondensator des SK32 wurde durch ein anderes Fabrikat ersetzt - warum auch immer.
Aufgrund dieser Beobachtungen kann es sogar sein, dass sogar Lumophon selbst Gehäuse-Bestände dazu verwendet hat um in der unmittelbaren Nachkriegszeit wenigstens etwas anbieten zu können - der Bedarf an Nachrichten war damals immens und das Angebot so gut wie nicht existent oder bezahlbar. Die Fertigungseinrichtungen von Bruckner & Stark in Nürnberg waren stark zerbombt, aber für derlei Gerätschaften könnte es noch gereicht haben - evtl. in dem ausserhalb Nürnbergs gelegenen Werk Georgensgmünd.
Aber das sind reine Vermutungen, Belege dafür habe ich nicht.
Dietmar Herian, 01.Feb.15
Wiederholt werden in Internet-Auktionen Detektorempfänger von alten bekannten Firmen angeboten, deren Existenz aber weder in einem der zahlreichen Kataloge noch hier in RM.org dokumentiert ist. Zur Zeit wird unter Nr. 311261425074 ein Lumophon-Detektor angeboten. (*
Nun ist ja hinreichend bekannt, dass man ohne größere Probleme einen Sperr- oder Siebkreis zu einem Detektorempfänger umbauen kann – und das wurde sicher auch mehrfach getan, ohne dass der „Umbauer“ sich dabei etwas Schlechtes gedacht hat. Er wollte einen Detektorempfänger bauen und hatte so einen Sperrkreis nutzlos in seiner Bastelkiste. Drehkondensator und Spule sind ja eingebaut, ein paar Buchsen für Kristallhalter und Kopfhörer angebracht, eventuell Steckerstifte gegen Buchsen ausgetauscht, ein paar Drähte umgelötet – und fertig ist ein Detektor-Empfänger.
Betrachtet man sich das gegenwärtige Angebot „Lumophon-Detektor“, das man vergeblich in einer Dokumentation sucht, und vergleicht es mit dem Lumophon-Sperrkreis SK32, so kommen doch Zweifel an der „Echtheit“ des Detektors auf, zumal es nicht das erste Mal ist, dass ein Lumophon-Detektor in einem solchen Sperrkreis-Gehäuse angeboten wird!
(Leider ist die Bildqualität sowohl beim Angebot als auch in RM.org (auch ein Internetbild) nicht besonders gut.)
Meine Meinung dazu ist, dass das gegenwärtige Angebot ein umgebauter Sperrkreis von Lumophon und kein Detektor-Empfänger dieser Firma ist. Das dürfte sich dann auch im Preis niederschlagen, denn ein unbedarfter Käufer wird wohl an einem Detektor mehr Interesse haben als an einem Sperrkreis. Dabei möchte ich dem Verkäufer noch nicht einmal bewusste Täuschung unterstellen. Dumm ist nur, dass ein neuer Käufer diesen Umbau als einen Original-Lumophon-Detektor hinnimmt und sich dann die Spuren des Umbaus künftig verlieren werden.
Ein typisches Beispiel für so einen gewollten Umbau und die daraus entstehenden Folgen ist doch das Loewe-Detektor-Phantom, in der „Funkgeschichte“ Heft 69 (1989) beschrieben. Dort wird berichtet, wie aus einer „kriegsbedingten Notlage“ ein Loewe Siebkreis SK410 zu einem Detektor-Empfänger „gewandelt“ wurde. Im Laufe der Jahre verwischten diese Spuren und das Gerät fand dann sogar in dem Buch „Loewe-Story“ 1973 als Detektorempfänger von Loewe mit Abbildung auf Seite 6 „Ruhm und Ehre“ und stiftete Verwirrung.
Und ich hoffe, dass dieses Schicksal nicht eines Tages auch diesem Lumophon-Detektor widerfährt...
Wolfgang Eckardt
)* Nachtrag: Für diesen "Lumophon-Detektor" interessierten sich 17 Bieter und für 52 € ging er weg. Als "ehrlicher" Sperrkreis hätte er sicher den Preis nicht erzielt.
Wolfgang Eckardt, 25.Jan.15