Dynamo D68
Mende - Radio H. Mende & Co. GmbH, Dresden
- Country
- Germany
- Manufacturer / Brand
- Mende - Radio H. Mende & Co. GmbH, Dresden
- Year
- 1932 ??
- Category
- Loudspeaker, headphone or earphone
- Radiomuseum.org ID
- 228514
-
- Brand: System Günther
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- Wave bands
- - without
- Power type and voltage
- Direct Current supply (DC) / 250 Volt
- Loudspeaker
- Electro Magnetic Dynamic LS (moving-coil with field excitation coil) / Ø 19 cm = 7.5 inch
- Material
- Wooden case
- from Radiomuseum.org
- Model: Dynamo D68 - Mende - Radio H. Mende & Co.
- Shape
- Tablemodel, low profile (big size).
- Dimensions (WHD)
- 390 x 375 x 205 mm / 15.4 x 14.8 x 8.1 inch
- Notes
-
Tischgerät mit elektrodynamischen Lautsprecher, Feldspule 10 kOhm. Eingangsimpedanz in 4 Stufen durch Schraubverbindung umschaltbar: RE 304 (5,2k), RES 164 (10k), RE 134 (12k), RES 374 (15k). 2 flexible und verdrillte Anschlusskabel mit Bananenstechern dienen als Verbindungsleitungenzum Empfänger.
Siehe auch Modell Dynamo-Spezial 68G.
- Net weight (2.2 lb = 1 kg)
- 5.4 kg / 11 lb 14.3 oz (11.894 lb)
- Author
- Model page created by Volker MARTIN. See "Data change" for further contributors.
- Other Models
-
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Forum contributions about this model: Mende - Radio H.: Dynamo D68
Threads: 1 | Posts: 1
Liebe Sammlerkollegen
Die meisten der alten separat betriebenen elektrodynamischen Tischlautsprecher mit noch originalem Übertrager sind wegen des Verwechselns ihrer Anschlusskabel nicht mehr funktionstüchtig, d.h. die eingebauten Trafos sind durchgebrannt. Warum?
Zum einen wird das „Feld“ über ein 2-poliges mit Bananensteckern versehenes Kabel an das betreffende Radiogerät angeschlossen. Der Widerstand des Feldes beträgt in der Regel bei solchen Lautsprechern 10 kOhm und mehr. 10 kOhm - das sind bei einem Kupferlackdrahtdurchmesser von 0,14mm immerhin 6,5 km Draht bzw. 48000 Windungen auf der Feldspule! Schaltungstechnisch liegt dieser Widerstand parallel zum Ladekondensator, also voll an der ungesiebten Anodenspannung. Der Strom beträgt 25mA bei 250 Volt.
Zum anderen wird der Übertrager des Lautsprechers über ein 2-poliges mit Bananensteckern versehenes Kabel an den Lautsprecherausgang des gleichen Radios angeschlossen. Soweit – so gut. Da diese Anschlusskabel in der Regel aber schlecht gekennzeichnet sind und obendrein noch ähnlich aussehen, kommt es hier oft zu Vertauschungen – nur ein mal. Rein äußerlich sieht man dann diesen defekten Trafos nichts an. Der Feldwicklung macht dieser "Dreher" nichts aus, dafür aber der Übertragerwicklung, deren ohmscher Widerstand primärseitig unter 1 kOhm liegt. Bei einem Kupferlackdrahtdurchmesser von 0,16 mm gibt das mit Sicherheit einen Windungsschluss – oder aber, die Primärwicklung „brennt durch“, bevor die Anodensicherung „kommt“. Meistens dort, wo der Draht durch Abisolieren ohnehin geschwächt ist, also am Anfang oder am Ende der Wicklung. Säurehaltige Lötmittel tun ein Übriges.
Solch einen Übertrager habe ich auch im hier vorgestellten D 68 vorgefunden.
Beim Auseinandernehmen des Eisenkerns zeigt sich auch noch ein anderer grober Mangel! Der verwendete M-Eisenkern (Orginaltrafo, Schrauben mendetypisch grün versiegelt) hatte keinen Luftspalt! Das ist wegen der zu erwartenden Vormagnetisierung unüblich. Er sollte ca. 0.2mm betragen (Kartoneinlage). Folglich konnte dieser M-Kern auch nicht wieder verwendet werden.
Abhilfe schaffte ein EI-Kern mit ähnlichen Dimensionen. Auch fehlte an dem Orginalübertrager der 15000 Ohm-Ausgang! Der RE 134 und der RES 374 – Abgriff am Umschalter waren einfach gebückt. Ich habe dann einen neuen Übertrager mit 5 Primäranschlüssen gewickelt, der einwandfrei funktioniert. Die Sekundärwicklung liegt außen, die Wicklungen sind nicht verschachtelt. Auf gute Lagenisolation ist zu achten. Die Daten dazu findet man in der Anlage zum D 68.
Volker Martin
Volker MARTIN, 26.Dec.12