Philetta B2D53A Nussbaum

Philips Radios - Deutschland

  • Year
  • 1965/1966
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 92903
    • Brand: Deutsche Philips-Ges.

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 4
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); ZF/IF 460/10700 kHz
  • Tuned circuits
  • 6 AM circuit(s)     10 FM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave, Short Wave plus FM or UHF.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110-125; 220 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) - elliptical
  • Power out
  • 3 W (unknown quality)
  • Material
  • Plastics (no bakelite or catalin)
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Philetta B2D53A [Nussbaum] - Philips Radios - Deutschland
  • Shape
  • Tablemodel with Push Buttons.
  • Dimensions (WHD)
  • 315 x 185 x 162 mm / 12.4 x 7.3 x 6.4 inch
  • Notes
  • Dioden: 2× AA119.
    Dunkelbraunes Plastikgehäuse mit Nussbaummaserung-Aufdruck.
  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 3.2 kg / 7 lb 0.8 oz (7.048 lb)
  • Author
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Forum contributions about this model: Philips Radios -: Philetta B2D53A

Threads: 2 | Posts: 17

Hallo liebe Forumgemeinde.

Habe das im Titel genannte Röhrenradio. Leider brummt das Radio. Der Fehler war schnell gefunden. Der Siebelko hat nur mehr rund 10% seiner ursprünglichen Kapazität. Jetzt meine Frage. Kann ich den alten Becherkondensator im Gerät lassen und einfach 2 neue Elkos paralell anlöten oder muss der Becherelko raus. 

Liebe Grüße

Alois Riedl, 26.Jun.24

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Reparaturbericht:
Hallo,
ich habe jetzt die dritte Philetta dieses Types auf den Tisch bekommen und jedesmal war der Netzschalter defekt!
Da ich für diesen speziellen Schalter keinen Ersatz hatte und hier keinen Umbau vornehmen wollte, versuchte ich es mit der Reparatur.
Vorgehensweise:
Als erstes werden die vier Anschlüsse abgelötet.
Dann werden zwei von den am Schaltergehäuse befindlichen Laschen leicht nach außen gebogen, bis man den Schalter nach oben herausziehen kann.



Am Rand des Schalters sitzt ein bewegliches winkelföfmiges Teil, bei dem eine Seite oben abgebrochen ist. Der Grund für diesen Defekt ist entweder ein Materialfehler oder die viel zu stramme Feder im Schaltergehäuse.



Die Feder wird jetzt zusammengedrückt, aus der Führung gehoben und das daraufsitzende Kunststoffteil sichergestellt. Jetzt kann man den Splint, welcher das Winkelteil im Gehäuse festhält am Gehäuseboden aufbiegen und mit dem Winkelteil nach oben harausziehen. Den Splint aber vorsichtig aufbiegen, damit das Pressstoffgehäuse nicht beschädigt wird.



Danach wird ein kleines Plättchen aus Messing od. anderem lötbaren Material zurechtgeschnitten, sodaß es auf die Seite des defekten Winkels passt. Beide Flächen, Plättchen und Winkelteil säubern, verzinnen, aufeinandersetzen und mit einem etwas kräftigeren Lötkolben zusammendrücken, bis das Zinn auf den Seiten herausquillt. Dazu habe ich das Winkelteil in einem kleinen Schraubstock befestigt. Das Plättchen wird noch zusätzlich mit einem spitzen Gegenstand festgehalten, damit es nicht verrutscht, wenn der Lötkolben entfernt wird. Das Plättchen darf auch nicht zu dick sein, damit es sich nachher im Gehäuse auch noch nach beiden Seiten bewegen kann.



Das Zinn an den Rändern wird mit einer kleinen Feile entfernt und das Teil wieder in das Gehäuse gesetzt und probiert, ob es sich nach rechts und lings bewegen läst. Notfalls nochmal herausnehmen und weiter abfeilen, bis es passt.
Die Feder wird um etwa zwei Millimeter gekürzt, damit das Teil nicht gleich wieder kaputt geht. Dann das vorher sichergestellte Kunststoffteil wieder auf die Feder aufsetzen und in die Führung drücken.
Jetzt kann man mit zwei Fingern das Winkelteil bewegen und versuchen, ob der Schalter ordentlich schaltet. Er sollte erheblich leichter zu schalten sein als vorher.
Wenn alles in Ordnung ist, den Splint unten wieder etwas umbiegen. Ich habe den Splint nur leicht gekrümmt, damit das Pressstoffgehäuse nicht aufbricht. Danach wird das Schaltergehäuse wieder eingesetzt und die Laschen zur Befestigung wieder beigedrückt.
Schalttest machen und die vier Kabel wieder anlöten.


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Oswald Bettendorf, 01.Jun.06

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