Funk E309 745E309
Siemens (& Halske, -Schuckert Werke SSW, Electrogeräte); Berlin, München
- Country
- Germany
- Manufacturer / Brand
- Siemens (& Halske, -Schuckert Werke SSW, Electrogeräte); Berlin, München
- Year
- 1958 ??
- Category
- Commercial Receiver (may include amateur bands)
- Radiomuseum.org ID
- 30982
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- Number of Tubes
- 14
- Main principle
- Superhet with RF-stage; ZF/IF 1326 kHz; 2 AF stage(s)
- Wave bands
- Broadcast, Long Wave and more than two Short Wave bands.
- Power type and voltage
- Alternating Current supply (AC) / 110; 125; 220 Volt
- Loudspeaker
- Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) / Ø 6.5 cm = 2.6 inch
- Power out
- 2 W (unknown quality)
- Material
- Metal case
- from Radiomuseum.org
- Model: Funk E309 745E309 - Siemens & Halske, -Schuckert
- Shape
- Boatanchor (heavy military or commercial set >20 kg).
- Dimensions (WHD)
- 520 x 360 x 410 mm / 20.5 x 14.2 x 16.1 inch
- Notes
- 250 bis 525 kHz und 1,5 bis 30,3 MHz in acht Bereichen, Spulenrevolver, AM/MCW/CW (BFO), kontinuierlich regelbares ZF-Doppelquarzfilter. Variante E309a mit UHF-Norm (SO-239), E309b mit C-Norm Antennenbuchse. Haupteinsatzgebiete Bundeswehr, Funkämter und kommerzielle Dienste.
- Net weight (2.2 lb = 1 kg)
- 38 kg / 83 lb 11.2 oz (83.7 lb)
- Source of data
- -- Original-techn. papers.
- Mentioned in
- Shortwave Receivers - Past & Present (3rd ed.)
- Author
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- Other Models
-
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Forum contributions about this model: Siemens & Halske, -: Funk E309 745E309
Threads: 2 | Posts: 5
Nach längerer Ruhephase wurde ein Siemens E309 wieder in Betrieb genommen. Dabei fiel auf, daß die Skalendehnung nicht mehr wie bisher funktionierte. Nach Kontrolle der üblichen Verdächtigen (Schalter Kontrollmessungen/Skalendehnung, Einstell- und Meßpoti etc.) wurde die Stromversorgung dieser elektrisch recht einfach gehaltenen Schaltung genauer untersucht. Es stelle sich heraus, daß der im Schaltplan als W93 bezeichnete und durch Parallelschaltung von zwei einzelnen 51-Kiloohm-Widerständen gebildete Vorwiderstand (25,5 Kiloohm) keinen Durchgang, also einen unendlichen Widerstandswert aufwies. Nach dessen Austausch durch zwei gleichwertige Metallfilmwiderstände funktionierte die Skalendehnung wieder einwandfrei.
Bemerkenswert ist dies insofern, weil beide Widerstände dieser Parallelschaltung einen unendlichen Wert aufwiesen. Es handelt sich um die früher so beliebten, weil induktionsfreien Kohlemassewiderstände, die jedoch oft - wie hier auch - zu der Unart neigen, im Laufe der Jahre hochohmiger zu werden.
Weiterhin zeigte sich bei diesem Gerät zeitweilig ein leises, unregelmäßiges Knistern und Prasseln im Lautsprecher, unabhängig von der Stellung des Lautstärkereglers. Dies machte sich besonders bei zugedrehter Lautstärke bemerkbar. Daraufhin wurde der NF-Teil untersucht: Auch hier war ein Kohlemassewiderstand der Übeltäter: W64 in der Anodenzuleitung der NF-Vorstufenröhre Rö 10 II (ECC81) hatte einen Wert von über 500 Kiloohm angenommen. Laut Schaltplan darf dieser jedoch nur 100 Kiloohm betragen. Nach dessen Austausch war auch das Knistern verschwunden.
Am ausgebauten Widerstand wurden anschließend genauere Messungen vorgenommen: Dabei zeigte sich, daß der Wert um 500 Kiloohm unregelmäßig schwankte und daß das DMM keine konstante Anzeige annehmen wollte.
Letztendlich wurde dann vorsichtshalber noch der Kathodenwiderstand W68 der Endstufenröhre Rö 11 (EL90) untersucht, der laut Plan 330 Ohm inne haben sollte. Auch hier war der Wert bereits auf fast 600 Ohm angestiegen. Um die richtige Gittervorspannung sicherzustellen, wurde auch dieser Widerstand ausgetauscht, was sich aufgrund der relativ unzugänglichen Einbaulage unter dem Chassis recht knifflig gestaltete. Auch dieser Übeltäter war ein Kohlemassewiderstand.
Kohlemassewiderstände sollten also bei Auffälligkeiten, nicht nur bei diesem Gerät, immer einer genaueren Betrachtung unterzogen werden.
Die Übeltäter:
Eilert Menke, 11.Dec.17
Hallo Radiofreunde, für einen Freund versuche ich den Funkempfänger E309b wieder auf Leistung zu bringen. Manuals und Schaltbilder sind vorhanden. Im Prinzip ist der Empfänger soweit funktionstüchtig, die Grobprüfungen mit den Kontrollmessungen und Anzeigen ergaben keine Auffälligkeiten. Die Röhren sind Gut und einige im Anfangsgut Bereich. Trotzdem ist der Empfänger schwach, man empfängt nur wenige starke Sender. Wir vergleichen mit einem anderen KW-Empfänger Telefunken EW103.
Hat jemand einen Tipp aus der Praxis zur Vorgehensweise die Empfangsleistung wieder erreichen? Gibt es dazu eine typische Erfahrung zum dem E309b? Vor einem "Abtrimmern" habe ich Respekt, da fehlt zunächst die Überzeugung das dass wirklich in dem Fall hilft.
Kennt jemand die Daten zu den Quarzfiltern REL BV673 W44 und W45?
Vielen Dank für eine Information
Viele Grüsse
Nachtrag: das Reinigen der Wellenschalterkontakte hat eine Verbesserung gebracht. Optisch war Nichts auffällig.
Offen Frage: Wie kommt man die Messpunkte an den Röhren ran? Liegen die Punkte irgendwo auf?
Friedrich Weber † 12.09.2014, 17.Jul.12