Taschensuper RT10
Siemens (& Halske, -Schuckert Werke SSW, Electrogeräte); Berlin, München
- Country
- Germany
- Manufacturer / Brand
- Siemens (& Halske, -Schuckert Werke SSW, Electrogeräte); Berlin, München
- Year
- 1960–1963
- Category
- Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
- Radiomuseum.org ID
- 5217
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- Number of Transistors
- 8
- Main principle
- Superhet with RF-stage; ZF/IF 452/10700 kHz; 2 AF stage(s)
- Tuned circuits
- 5 AM circuit(s) 11 FM circuit(s)
- Wave bands
- Broadcast, Long Wave and FM or UHF.
- Power type and voltage
- Dry Batteries / 1 x 9 Volt
- Loudspeaker
- Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) / Ø 7 cm = 2.8 inch
- Power out
- 0.08 W (unknown quality)
- Material
- Leather / canvas / plastic - over other material
- from Radiomuseum.org
- Model: Taschensuper RT10 - Siemens & Halske, -Schuckert
- Shape
- Very small Portable or Pocket-Set (Handheld) < 8 inch.
- Dimensions (WHD)
- 150 x 90 x 50 mm / 5.9 x 3.5 x 2 inch
- Notes
-
UKW-Dipol in der Rückwand, zusätzliche UKW-Antenne (Litze) in der langen Trageschlaufe.
3 AM-ZF-Kreise, 7 FM-ZF-Kreise. Variometerabstimmung bei UKW.Plastikgehäuse mit Kunstlederüberzug, Farben: schwarz, blau, rot, beige.
- Net weight (2.2 lb = 1 kg)
- 0.6 kg / 1 lb 5.1 oz (1.322 lb)
- Price in first year of sale
- 198.00 DM
- Source of data
- HdB d.Rdf-& Ferns-GrH 1960/61 / Radiokatalog Band 1, Ernst Erb
- Mentioned in
- HdB d.Rdf-& Ferns-GrH 1961/62
- Literature/Schematics (1)
- Handbuch VDRG 1962/1963
- Literature/Schematics (2)
- -- Original-techn. papers.
- Literature/Schematics (3)
- Funk-Technik (FT) (13/1960, S. 485 / Beschreibung, Schema)
- Literature/Schematics (4)
- Hetényi László: Külföldi rádiókészülékek adatai, MHSZ 1964.
- Picture reference
- Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet.
- Other Models
-
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Collections
The model Taschensuper is part of the collections of the following members.
- Karl-Heinz Entrich † 7.21 (D)
- Harald Giese (D)
- Wolfgang Grafeneder (A)
- Gerhard Hoffmann (D)
- Jörg Holtzapfel (D)
- Friedrich Horak (A)
- Günter Kudicke (D)
- Jouko Laukkanen (FIN)
- Ingolf Pabst (D)
- Rudolf Pirker † 1.7.21 (A)
- Karlheinz Schneider † 28.6.23 (D)
- Dieter Schulte-Kulkmann (D)
- Manfred Schwen (D)
- Sándor Selyem-Tóth (H)
- Gil Silva (P)
- Günther Stabe † 19.8.20 (D)
- Christophe Thevenin (F)
- Klaus R. Tiefenbacher (A)
- Hartmut Völler (D)
- Eckhard Wegner (D)
- Werner Wussow (D)
Forum contributions about this model: Siemens & Halske, -: Taschensuper RT10
Threads: 4 | Posts: 9
Bei der Reparatur eines RT10 war von den HF und ZF-Transistoren lediglich Einer vom Tin-Whisker nicht befallen.
Den Transistor der selbstschwingenden Mischstufe ersetzte ich zunächst durch AF239. Aus dem Lautsprecher war zwar wieder lautes Rauschen zu vernehmen, jedoch zeigte eine Prüfung mit dem Spektrum-Analyzer, dass die Stufe wilde Schwingungen bis über 800Mhz erzeugte und UKW-Empfang nicht möglich war.
Mit dem AF106 ließ sich wieder ordentlicher Empfang herstellen, allerdings zunächst ca. 8Mhz über dem Sollbereich.
In der HF-Stufe arbeitet der AF106 ohne Modifizierung der Schaltung einwandfrei.
Mit ca. 30pF von Basis zu Emitter konnte dieses Problem beseitigt werden.
Mich würde interessieren, was die Fachleute zu dieser Lösung meinen.
Gruß,
D. Burkei
Daniel Burkei, 22.Dec.22
Kann mir bitte Jemand sagen, an welchen Punkten die Rückwand-Rahmenantenne angelötet wird? Auf den verschiedenen Bildern beim Modell ist das nicht einheitlich. Mein Modell war etwas verbastelt. Müsste das Radio auch ohne Trageriemen auf UKW spielen?
Freundliche Grüße
Gerhard Hoffmann
Gerhard Hoffmann, 24.Jan.21
Ein bei diesem Gerät bekanntes Problem ist der oftmals sehr leise Empfang. Ursache hierfür ist die Tatsache, dass besonders die in der ZF verwendeten Germanium-Transistoren des Typs OC170 (und manchmal auch im HF Teil die OC171) über längere Zeiträume im Inneren dazu neigen, metallische Dendriten zu bilden, die das (elektrisch in die Schaltung eingelötete) Gehäuse mit einem (oder gar mehreren) der aktiven Transistoranschlüsse E, B, C mehr oder weniger hochohmig gegen Masse verbinden. Der damit einhergehende Signalverlust verursacht den zu leisen Empfang.
Abhilfe: Transistoren sorgfältig auslöten und zunächst messen, ob der Kurzschluss (mitunter "nur" im kOhm-Bereich!) nur nach einem der drei Anschlüsse E, B, C besteht oder nach mehr als einem. Ist der Kurzschluss nur nach einem Anschluss vorhanden und ansonsten die Transistorfunktion noch einwandfrei, genügt es zur Not, beim Wiedereinlöten den Gehäuseanschluss abzuzwicken und nicht mehr einzulöten. Ansonsten muss der Transistor ausgewechselt werden. Wenn kein Originaltyp vorhanden ist, kommen als Ersatztypen die etwas leichter erhältlichen Germanium-Transistoren AF126 oder AF239 (dieser auch als Ersatz für OC171) infrage, wobei man beim AF239 bedenken muss, dass dessen sehr hohe Grenzfrequenz u.U. unerwünschte Schwingungen verursachen könnte.
Ist das Gerät ohnehin schon offen, empfiehlt sich zusätzlich eine kurze Prüfung der drei 10uF-Elektrolytkondensatoren und des 3uF-Elektrolytkondensators. Diese neigen nach so langer Zeit zu Leckströmen, was mit dem Ohmmeter (kOhm Bereich) leicht nachgemessen werden kann. Ein kurzzeitiger Mess-Ausschlag beim Testen des (mindestens einseitig ausgelöteten Kondensators) ist aber normal und wird durch den Ladestrom verursacht.
Peter JACOB, 25.Dec.16
Beseitigung von Schwingneigungen auf Langwelle
beim Taschensuper RT10
Durch das im Verhältnis zum technischen Aufwand kleine Gerät ließ sich konstruktiv nicht immer die elektrisch günstigste Platzordnung für alle Bauteile erreichen. Dies gilt vor allem für die Langwelle, deren Vorkreisspule am Ferritstab unmittelbar hinter dem Ausgangstransformator zu liegen kommt.
Die Endstufe arbeitet bis zu einem bestimmten Grad noch als Langwellenverstärker, so daß unter Umständen vom Ausgang der Endstufe über die Langwellen-Antennenspule auf den Eingang Rückkopplung zustande kommen kann. Diese Erscheinung wurde ursprünglich durch einen Bedämpfungswiderstand 130 kΩ parallel zur Langwellenvorkreisspule vermindert, bessere Abhilfe bringt aber ein Abschirmblech um den Ausgangsübertrager. An dieses Blech werden unterschiedliche Forderungen gestellt. Es muß ausreichend abschirmen und darf andererseits die Ferritantennenspule nicht zu stark bedämpfen. Dies wird durch ein zweiteilig zusammengelötetes Blech, bestehend aus einem Innenblech aus Weißblech und einem Außenblech aus Kupfer, erreicht (die Reihenfolge ist äußerst wichtig!).
Bei Verwendung von nichtisolierten Metallkappentransistoren in der Endstufe wird empfohlen, die Seitenfläche des Abschirmbleches mit Klebeband zu isolieren, um die Kurzschlußgefahr zu anderen Bauteilen über die Metallkappen zu beseitigen. Sollte ein Nachrüsten notwendig sein, können die Abmessungen zum Nachbau aus der Skizze entnommen werden.
Quelle: Siemens Werkstatt-Praxis März 1962
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Pius Steiner, 03.Feb.13