• Year
  • 1956–1958
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 16625
    • alternative name: Phonetika Radio Berlin, VEB; Berlin, (Ostd.)

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 7
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); ZF/IF 473/10700 kHz
  • Tuned circuits
  • 6 AM circuit(s)     9 FM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave and FM or UHF.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110, 127, 220, 240 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) - elliptical
  • Power out
  • 3 W (unknown quality)
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Super Potsdam W - Stern-Radio Berlin, VEB, RFT,
  • Shape
  • Tablemodel, low profile (big size).
  • Dimensions (WHD)
  • 470 x 320 x 225 mm / 18.5 x 12.6 x 8.9 inch
  • Notes
  • [596-24B] Variometerabstimmung AM und FM! Verschiedene Holzoberflächen, auch in lackschwarz.

    Gehäuse-Varianten mit gleichem Chassis: Potsdam K und Potsdam K II
    Moderne Gehäuse (abgerundet / kantig) von der Kunsthochschule Berlin-Weißensee entworfen.

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 9.1 kg / 20 lb 0.7 oz (20.044 lb)
  • Price in first year of sale
  • 400.00 DM
  • External source of data
  • E. Erb 3-907007-36-0
  • Source of data
  • Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
  • Mentioned in
  • -- Original-techn. papers. (Funkverlag Hein, Service-DVD)

 Collections | Museums | Literature

 Forum

Forum contributions about this model: Stern-Radio Berlin,: Super Potsdam W

Threads: 2 | Posts: 6

Reparatur Potsdam W

Wer kann mir bei der Reparatur des Gerätes behilflich sein?

Ausgangslage:

  • starkes Brummen
  • schwacher UKW-Empfang möglich
  • kein MW/LW Empfang (Ferritkerne der Variometerspulen fehlten)
  • krachendes Lautstärkepoti (R26/R25)
  • kaum sichtbares Leuchten der EM80

Erste Massnahmen:

Überprüfen der Netzteilelkos:

  • 1 Elko taub (C54), zu hoher ESR-Wert des anderen (C55)> Austausch der beiden Elkos im Gehäuse des Orginalbechers, Ersatz durch neue Elkos.
  • Austausch von Elko C60
  • Austausch von C45, C46, C51, C53
  • Reinigung von Poti R25/26. Die Nieten wurden durch Schrauben M2,6 ersetzt.
  • Ersatz des Skalenseiles und Wiedereinsetzen der Ferritkerne, die ich wunderbarer Weise in einer Schachtel mit alten Röhren fand, die mir die Vorbesitzerin des Radios mitgegeben hatte.
  • Austausch der EM80
  • Überprüfung der restlichen Röhren mit RPG Funke W19
  • Austausch der EABC80 wegen schwacher Emission der Triode
  • die ECH81 schwächelt etwas bei der Triode (ca. 50% Emission), mangels Ersatz in der Schaltung belassen.

Ergebniss:

NF-Teil funktioniert nun ordentlich, die Spannungen dort sind in der Toleranz. UKW-Empfang im Keller zufriedenstellend mit 2 Dipol-Drähten am Antenneneingang

Die Abstimmanzeige funktioniert soweit ordentlich.

Mittelwelle und Langwelle sind jedoch nur äusserst schwach zu empfangen, d.h. nur mit einem 10m Draht als Antenne und Erdung sind einige Sender, vor allem nachts hörbar. Der Skalenbereich stimmt natürlich auch noch nicht, macht aber Hoffnung auf die Möglichkeit des korrekten Abgleichs.

Ich würde nun gerne MW und LW besser zum Laufen bringen und würde mich über Hilfe dazu freuen. Mir steht leider kein Prüfsender zur Verfügung. Ein NF-Generator bis 100 kHz Sinus/Rechteck und der lange Draht ("Antenne") ist alles. Dazu bei Bedarf noch 2-Kanal-Oszi, Frequenzmeßgerät, div. Röhrenvoltmeter, Digital-Multimeter.

Beim Versuch mit dem Rechteckgenerator bei 100 kHz etwas HF einzuspeisen ergaben sich beim leichte Verstimmen des Generators Frequenzanzeigen zwischen 468 kHz und 472 kHz hinter den ZF-Filtern. Sollte das nicht etwas weniger sein?

Wer kann mir sagen, wie ich vorgehen könnte? Die Meßwerte der Spannungen habe ich in folgenden überarbeiteten Schaltplan eingetragen: Das Original des RM ist leider teilweise kaum/nicht leserlich. Vielleicht hat auch jemand eine Abgleichanleitung?

freundliche Grüße

Martin Renz

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Martin Renz, 04.Jan.05

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Hallo Radiofreunde,

beim Restaurieren eines Potsdam W von Stern Radio stehe ich etwas auf dem "Schlauch":
Laut Schaltplan handelt es sich um eine Abstimmung mittels Variometerspulen. Der Verlauf des Skalenseiles durch die 2 gekennzeichneten Spulen legt dies auch nahe. Ich hätte nun irgendeinen Ferritkern oder ähnliches auf dem Skalenseil vermutet, mit dessen Hilfe die Spulen verstimmt werden. Es ist da aber nichts als gähnende Leere. Auch keine Spuren, dass da mal was war. Kann mir jemand einen Tip geben, wie die Abstimmung funktioniert (hat)? Da das Gerät augenscheinlich unverbastelt ist, kann ich mir keinen Reim darauf machen.

 

Der UKW-Teil funktioniert wohl ähnlich, da aber im Blechgehäuse abgeschirmt, ist er nicht ohne weiteres einzusehen. Der Empfang auf UKW ist in Ordnung, soweit ich dies bis jetzt feststellen kann. (Es gibt noch einige Wackler um den Lautstärke/Tonsteller, denen ich zunächst nachgehen muß, u.a  wegen defektem C)

Ich würde mich über Tips freuen

viele Grüße
Martin Renz

Martin Renz, 23.Jun.04

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