• Year
  • 1938/1939
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 4229

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 12
  • Main principle
  • Superhet with RF-stage; ZF/IF 468 kHz; 2 AF stage(s)
  • Tuned circuits
  • 10 AM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave and Short Wave.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 105-115; 115-135; 135-160; 200-230; 230-250 Volt
  • Loudspeaker
  • 2 Loudspeakers
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Spitzensuper 8001WK - Telefunken Deutschland TFK,
  • Shape
  • Tablemodel, low profile (big size).
  • Dimensions (WHD)
  • 722 x 419 x 333 mm / 28.4 x 16.5 x 13.1 inch
  • Notes
  • Der Telefunken-Spitzensuper 8001WK im Makassargehäuse hat zwei elektro-dynamische Lautsprecher: Voll- und Hochton. Die Skala ist versenkbar (oben). Der T8001WK hat eine Gegentakt-Endstufe mit zwei Röhren AD1. Die Wellenbereiche sind gemäss "Handbuch des deutschen Rundfunk-Handels" von 1938/39 für KW 19,3-50,5 m, MW 200-585 m und für LW 700-2000 m. Der Ausgang für Zusatzlautsprecher ist für 8000 Ohm. Zweibandregler "an 5 Stellen" wirkend mit vierfacher Bandbreitenregelung. Modell T8001WK hat Automatische Scharfabstimmung (AFC)! Das Allstrommodell nennt sich 8000GWK.
  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 30.9 kg / 68 lb 1 oz (68.062 lb)
  • Price in first year of sale
  • 594.00 RM
  • Circuit diagram reference
  • Lange+Schenk+FS-Röhrenbestückung
  • Picture reference
  • Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet.

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 Forum

Forum contributions about this model: Telefunken: Spitzensuper 8001WK

Threads: 4 | Posts: 23

Liebe Sammlerkollegen,

mir wurde dieses Modell angeboten, allerdings sind in dem Gerät offenbar keine AD1 verbaut, sondern, wenn ich den VK richig verstehe, zwei AD100 mit Stiftsockel.

Auf der etwas undeutlichen Abbildung der Rückwand meine ich die Beschriftung AD1 zu erkennen, auf dem Bild des Innenlebens fiel mir aber gleich auf, dass es sich um andere Röhren handeln muss.

Ich bat den VK nachzusehen, um welche Röhren es sich handelt. Dieser schrieb dann RD100, ich vermute aber, dass er AD100 meinte, die im Radiomuseum abgebildete AD100 entspricht den im Gerät sichtbaren Röhren auch soweit vom Aussehen her.

Nach Auskunft des VK sähe es nicht nach einer "Bastelarbeit" aus, er geht davon aus, dass diese Sockel bereits von Telefunken so eingebaut wurden.

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, was ich davon halten soll.

Weiß jemand, ob dieses Modell auch mit zwei AD100 serienmässig gebaut wurde, vielleicht wegen einer Materialverknappung?

Oder ist doch eher davon auszugehen, dass das Gerät nachträglich umgebaut wurde?

Der Wert des Gerätes dürfte m. E. mit zwei AD100 ja eher niedriger liegen, selbst wenn das Gerät bereits von Telefunken so gebaut wurde, da diese Röhren zu geringeren Preisen gehandelt werden, als die alten AD1.

Da ich mehrere 100km Anfahrt habe um das Gerät zu besichtigen bzw. zu erwerben, ist es natürlich wichtig für mich vorher zu wissen, was es mit dieser Besonderheit auf sich hat.

Vielen Dank im Voraus für alle Antworten!

Herzliche Grüße

Günter Scheuer

 

Günter Scheuer, 09.Feb.11

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Beschreibung der Bandbreiteneinstellungs-Mechanik

Description of the selectivity-control mechanism
Please refer to post No. 3 for the english version.


Liebe Kollegen,

die Spitzensuper der Hersteller Telefunken bzw. AEG aus den Jahrgängen 1937/38 und 1938/39 sind sehr kompliziert aufgebaut. Auch die Einrichtungen zur Beeinflussung der Bandbreite machen da keine Ausnahme. Diese Beschreibung soll helfen, typische Fehler bei Reparaturen an den Bandbreite-Einstelleinrichtungen zu vermeiden. Die Geräte erreichen nur dann ihre sehr hohe Leistungsfähigkeit, wenn das Zusammenspiel aller Komponenten korrekt eingestellt ist.


1. Allgemeines:

Die Bandbreiten-Einstellung erfolgt bei den GW-Geräten (T7000GWK/T8000GWK/AEG97GWK) bzw. W-Geräten (T7001WK/T8001WK/AEG107WK/AEG108WK) manuell mit dem Oberteil des mittleren Drehknopfes. Dabei beeinflußt der eine Seilzug (Seil 1) die Kopplung des am Eingang befindlichen HF-Bandfilters (nicht bei Kurzwelle), der andere Seilzug (Seil 2) beeinflußt die Kopplung der ZF-Filter. Gleichzeitig wird auch der Frequenzgang des NF-Verstärkers verändert: im Hochtonbereich mit einem Tonblende-Potentiometer, im Tieftonbereich mit Hilfe mehrerer Kontakte, die verschiedene Kondensatoren in den Signalpfad schalten. Außerdem wird der Hochtöner ein- oder ausgeschaltet.
Die Mechaniken der Geräte sind unterschiedlich: die W-Geräte sind etwas komplizierter als die GW-Geräte, denn sie haben einen nach links erweiterten Einstellbereich. Schon ohne Öffnung der Geräte kann man feststellen, daß der Verstellbereich bei den GW-Geräten mit ca. 180 Grad deutlich kleiner ist als bei den W-Geräten mit ca. 255 Grad. Die GW- und W-Geräte haben auch unterschiedliche Bandfilter.
Eine Sonderstellung nimmt das Exportgerät T7001WKK (Aida) ein. Es hat auf allen Bereichen einen Vor- und Zwischenkreis, also kein HF-Bandfilter. Dadurch entfällt die Kopplungsklappe incl. dem ersten Seilzug. Die restliche Mechanik ist die gleiche wie bei den GW-Geräten.


2. Beschreibung der Mechanik:

Seil 1 (Originallänge: 470 mm, Stahlseil, Durchmesser: 0,3 mm) ist beim GW-Gerät direkt an dem nach innen zeigenden Ende der Achse befestigt, umschlingt diese im Gegen-Uhrzeigersinn und führt dann über zwei Umlenkrollen zur Koppelklappe des HF-Bandfilters. Beim W-Gerät wird eine andere Achse verwendet, an deren Ende eine spezielle Seilnockenscheibe so montiert ist, daß sie innerhalb eines bestimmten Winkels verdrehbar ist. Das Seil ist an dieser Seilnockenscheibe befestigt, umschlingt sie ebenfalls im Gegen-Uhrzeigersinn und führt ebenfalls über zwei Umlenkrollen zur Koppelklappe. Die Gegenkraft zum Seilzug wird durch eine Drehfeder an der Koppelklappe erzeugt.

Seil 2 (Originallänge: 246 mm, Stahlseil, Durchmesser: 0,3 mm) ist nicht an der Drehachse befestigt, sondern an dem Mitnahmestift eines Exzenters, ebenfalls Seilnockenscheibe genannt. Beim GW-Gerät ist diese mit einem Splint durch ihr dünnes Loch auf der Achse fest montiert. Bei den W-Geräten hingegen wird zwar die gleiche Seilnockenscheibe benutzt, aber der Splint geht hier durch das große Langloch und wirkt gleichzeitig als Anschlag. Dadurch ist auch diese Seilscheibe, genau wie die HF-Seilnockenscheibe, wieder innerhalb eines bestimmten Winkels verdrehbar gegenüber der Achse.
Der Verlauf des Seiles 2 ist bei allen Modellen gleich: In der Mittelstellung des Bandbreiten-Knopfes ist das Seil einmal um die Achse herumgeführt (!) und berührt anschließend den Mitnahmestift gerade so eben. Nach einer Umlenkrolle gelangt das Seil durch ein Loch in der vorderen Chassiswand zur Verstellmechanik der ZF-Bandfilter.
Die Drehbewegung wird bei allen Geräten dadurch begrenzt, daß ein Zapfen der ZF-Seilscheibe oben bzw. unten an die große Blattfeder stößt. Zur Einstellung des Seilzuges kann auch die Position der Umlenkrolle verändert werden. Die Gegenkraft zum Seilzug wird durch die drei Drehfedern der ZF-Filter erzeugt.

Die Seilzüge bewegen sich nicht proportional zur Drehbewegung, sondern innerhalb begrenzter Winkelbereiche mit sehr unterschiedlicher Übersetzung bzw. Geschwindigkeit! Zur Orientierung nehmen wir mal an, die Senkrechtstellung des Bandbreiten-Knopfes (Markierung zeigt nach oben) sei die Mittelstellung; der zugehörige Drehwinkel betrage 0 Grad. Dann entspricht der Linksanschlag beim GW-Gerät einem Drehwinkel von -90 Grad, beim W-Gerät aber -165 Grad! Der Rechtsanschlag entspricht bei beiden einem Drehwinkel von +90 Grad.

Zusammenhang zwischen Drehwinkel und den Seilbewegungen beim GW-Gerät:

  Drehwinkel in Grad:   Bewegung Seil 1 (HF):   Bewegung Seil 2 (ZF):
  -90  ...     0   langsam   langsam
     0  ...  +90   langsam   schnell


Zusammenhang zwischen Drehwinkel und den Seilbewegungen beim W-Gerät:

  Drehwinkel in Grad:   Bewegung Seil 1 (HF):   Bewegung Seil 2 (ZF):
  -165  ...  -90   schnell   Stillstand
   -90  ...     0   Stillstand   langsam
      0  ...  +90   Stillstand   schnell


3. Einstellvorschriften:

Um das richtige Zusammenspiel der Komponenten zu erreichen, müssen die Seilzüge an bestimmten Referenzpunkten genau eingestellt werden. Das "Telefunken-Abgleichbuch 1932/38/39/40" schreibt dazu folgende Prozeduren vor:

GW-Geräte:
"In der linken Anschlagstellung ist das Seil (2) für die ZF-Bandfilter so zu spannen, daß der Anschlag der Drehspulen gerade noch nicht gelüftet ist. In der rechten Anschlagstellung ist das Seil (1) für das HF-Bandfilter so zu spannen, daß die Klappe mit den Spulen gerade an der Spulenplatte des zweiten Vorkreises anliegt."

W-Geräte:
"Das Seil (1) für das HF-Bandfilter ist so zu spannen, daß die Klappe mit den Kopplungsspulen gerade an der Spulenplatte des zweiten Vorkreises anliegt, wenn die Seilnockenscheibe für die Klappe beim Weiterdrehen über 70 (bis 75) Grad stehen bleibt. Das Seil (2) für die ZF-Bandfilter ist so zu spannen, daß der Anschlag der Drehspulen gerade noch nicht gelüftet ist, wenn die ZF-Seilnockenscheibe vom Mitnahmestift gerade mitgenommen wird."

(...): Ergänzungen von mir.
 

4. Typische Fehler:

a) Besonders beim W-Gerät kann man oft beobachten, daß in bestimmten Stellungen die Seile durchhängen. Meistens liegt das an abgebrochenen Anschlägen der Seilnockenscheiben, manchmal auch an falscher Justierung.  Wegen der Kurzschlußgefahr durch die Stahlseile und zur Vermeidung von Folgefehlern bei der Seiljustierung muß unbedingt die Ursache gefunden werden. 
Oftmals ist beim W-Gerät der Anschlag der HF-Seilnockenscheibe für das Seil 1 abgebrochen. Die Funktion muß unbedingt vor allen Justierarbeiten wie folgt kontrolliert werden: Beginnend bei der linken Anschlagstellung des Bandbreiten-Knopfes muß die Seilnockenscheibe bei etwa -90 Grad mit ihrer überstehenden Nase an das Blech des Schaltkontaktgehäuses anschlagen, so daß sie sich ab hier nicht mehr bewegen kann. Sollte das nicht der Fall sein, ist die Nase höchstwahrscheinlich abgebrochen. Eine Reparatur ist mit Hilfe eines kleinen Blechwinkels, der unter der rechten M3-Schraube des Schaltkontakt-Gehäuses befestigt wird, leicht möglich. Durch Verbiegen des Bleches kann die Begrenzung genau eingestellt werden. Siehe dazu Bild W_Type_SelContr_-90Pos_Detail1a.jpg im Anhang.
b) Die ZF-Seilnockenscheibe des Seiles 2 hat eine Anschlagfunktion in Form eines Zapfens, der an die große Blattfeder stößt. So wird auch das Durchhängen des Seils 2 verhindert. Leider ist auch dieser Anschlagstift oft abgebrochen. Das läßt sich aber recht einfach durch Einsetzen eines Metallstiftes anstelle des abgebrochenen Zapfens in die Seilnocke beheben.
c) Leider findet man heute sowohl bei den GW- als auch W-Geräten sehr oft falsch verlegte und falsch eingestellte Seilzüge. Bitte nehmen Sie bei Reparaturen die Bilder des Anhangs zu Hilfe und achten Sie insbesondere auf die Seilführung im Bereich der Seilnockenscheiben.


5. Bildteil:

Im Anhang finden Sie Bilder, die den Stand der unterschiedlichen Mechaniken jeweils bei Linksanschlag, Mittelstellung und Rechtsanschlag des Bandbreiten-Knopfes zeigen. Anhand der (englischen) Bildernamen ist eine eindeutige Zuordnung möglich. Die Bilder stammen von verschiedenen Chassis, die den typischen Reparaturfall widerspiegeln, also auch mit mehr oder weniger starken Verbastelungen.


Viel Erfolg bei der Reparatur!

Andreas Steinmetz

Attachments

Andreas Steinmetz, 06.May.06

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Please for help for  Telefunken 8001WK  repair.
I dont have radio set service documentation, so -  its not easy for me.

Question is about  connection  schemat  -- for  circuit (frequency) control 

This is a photo  down of  T 8001  WK.  Must be rope - but I dont know where....

More photos here.. http://zenonas.langaitis.fotopic.net/c928280.html

Please send me photo down of  Telefunken 8001WK,  who have   that radio  set, if its impossible.

now I try in germany... :-)

WELCH   DRAHTSEIL   KURS   UNTER  KONTUR     ?

Thank you

Zenonas  Langaitis
Lithuania

Zenonas Langaitis, 20.Apr.06

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Hallo,

gerade lief ein T8001WK in ebay. Wenn der Preis marktüblich ist, können wir den ja eintragen.
Wer sich das noch ansehen möchte - Auktionnummer:
2283896532

Gruss
DeBo

Detlef Boeder, 15.Nov.04

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