High Fidelity Tape Deck B116

Tesla; Praha, Bratislava etc.

  • Year
  • 1983–1986
  • Category
  • Sound/Video Recorder and/or Player
  • Radiomuseum.org ID
  • 81031
    • Brand: Supraphon

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 Technical Specifications

  • Number of Transistors
  • Semiconductors present.
  • Semiconductors
  • Main principle
  • Audio-Amplification
  • Details
  • Tape Recorder; Remote Control (with wire or wireless)
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 220 V Volt
  • Loudspeaker
  • - For headphones or amp.
  • Material
  • Plastics (no bakelite or catalin)
  • from Radiomuseum.org
  • Model: High Fidelity Tape Deck B116 - Tesla; Praha, Bratislava etc.
  • Shape
  • Miscellaneous shapes - described under notes.
  • Dimensions (WHD)
  • 404 x 187 x 428 mm / 15.9 x 7.4 x 16.9 inch
  • Notes
  • Gerät lässt sich im Stehen und auch im Liegen betreiben. Erfüllt die HIFI Norm , 3 Tonköpfe , Stereo 4 Spuren ,2 Bandgeschwindigkeiten 9,53 und 19,05 cm/s Frequenz: 50 - 15000 Hz ( bei besonderen Qualitätsbändern bis 20000 Hz) Counter, manuelle Aussteuerung bei der Aufnahme, Lautstärke-, Bass-, Höhenregler, Plexiglasschutzdeckel , Spulen bis 18 cm

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 13 kg / 28 lb 10.1 oz (28.634 lb)
  • Price in first year of sale
  • 1,650.00 DM
  • Author
  • Model page created by Wolfgang Lill. See "Data change" for further contributors.

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Forum contributions about this model: Tesla; Praha,: High Fidelity Tape Deck B116

Threads: 3 | Posts: 4

Gummiring auf Rutschkupplung defekt? Kein Grund zur Panik!

Viele dieser beliebten und robusten Maschinen sind heute noch im Einsatz, leider nagt der Zahn der Zeit an vielen Materialien.

Auf der Rutschkupplung für den Wickelteller befindet sich eine Gummierung, die sich gern mal in eine klebrige Masse verwandelt.

Nun stand ich auch vor diesem Problem, wie nun lösen?

Als erstes empfehle ich den Riemen zu erneuern, danach bitte den Wickelteller demontieren und innenseitig von verschmierten Gummiresten befreien. Bitte nur rein mechanisch vorgehen, keinesfalls Azeton anwenden. Bei der Montage des Wickeltellers löst sich garantiert der Filz der bandzugsabhängigen Bremse vom Kupferband. Da auch hier Ersatz kaum zu beschaffen ist, einfach festkleben.

Die Rutschkupplung selbst muss ebenfalls gründlich vom klebrigen Gummiresten befreit werden.

Einen passenden Ersatzring findet man im Baumarkt, dort werden diverse Dichtungsringe (rund) z.B. für Gartenbewässerung angeboten, einer passt garantiert! Das ist nicht die optimalste Lösung, aber wenn sie paar Jahre hält, ist die Verwendung vertretbar.

Nun muss der Bandzug eingestellt werden. Ist er zu stark, wird das Band unter die Andruckrolle vorbei gezogen, ist er zu schwach, bilden sich Schlaufen, die Bandrissabschaltung löst aus.

Die Wenigsten haben die Möglichkeit den Bandzug zu messen, es geht notfalls auch ohne. Bitte ein altes Band mit 18 cm Spule einlegen und soweit vorspulen, dass der Aufwickelteller fast voll, der Abwickelteller fast leer ist.

Auf der Rückseite der Kupplung befindet sich eine Blattfeder, die sich durch unterhaken mit 2 kleinen Schraubendreher um die eigene Achse drehen lässt. Die rastet auf den Stufen des Kupplungsrades ein.

Der Bandzug muss so eingestellt werden, dass sich bei impulsweise Betätigung der Pausentaste keine Schlaufe bildet, diese bitte bei der Geschwindigkeit 19 cm/s testen. Bandzug nicht unnötig erhöhen!

Die Blattfeder ist im eingebauten Zustand der Kupplung zugänglich, so dass probeweise der richtige Bandzug ermittelt werden kann.

 

Mario Spitzer, 25.Mar.14

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Vor allen Arbeiten, Tonköpfe putzen und entmagnetisieren! Wichtig! Alle eingestellten Werte müssen auf beiden Kanälen gleich sein!

Tongenerator 1 kHz an Phonobuchse anschließen. Beide Kanäle kurzschließen! Monitorschalter auf Source, Spurschalter auf Stereo. Aussteuerungsregler so einstellen, dass an den Punkten 2 jeweils 2,9 Volt anliegen. Aussteuerungsanzeige kontrollieren, die Potentiometer 3 so einstellen, dass beide Zeiger exakt 0 dB anzeigen. An den Messpunkten 1 wird die Vormagnetisierung gemessen und mit den Potis 4 eingestellt. Tesla empfiehlt 10V wobei man bedenken muss, die B116 kam Anfang 80er Jahre auf den Markt und ist auf ORWO, Stilton und Co eingemessen. Ich verwende BASF LP35, DP26 und ORWO Typ 122 (Nachwendeproduktion Dessauer Magnetbandfabrik GmbH). Für diese Bänder halte ich hier 7V für optimal. R1 und R2 sind für den Aufnahmestrom und sollten erst einmal nicht verstellt werden.


 
Jetzt zeichnen wir das 1 kHz Signal auf und schalten auf Monitor. Im Idealfalle sind beide Zeiger gleich bei 0 dB. Wenn nicht, Aufnahme stoppen, Gerät ausschalten und eine Brücke am Wiedergabekopf löten und beide Kanäle DORT kurz schließen. Gerät einschalten, Aufnahme und Band ab. Beide Potis  R6 auf dem Wiedergabeentzerrern so einstellen, dass beide Zeiger exakt 0 dB anzeigen. 

Nun ist die Maschine elektrisch ein gemessen. Kleine Pegelunterschiede lassen sich mit R1 und R2 ausgleichen.

Jetzt die Drahtbrücke rausnehmen und Aufnahme widerholen, im Idealfall zeigen beide Zeiger im Monitorbetrieb 0 dB an. Tongenerator durchdrehen und beobachten, ob beide Zeiger gleichmäßig wandern. Tun sie das nicht, Entzerrer probeweise tauschen. Tauschen sich die Unterschiede mit, Fehlersuche in den Entzerrern und Linearverstärker erforderlich.

Bleiben die Unterschiede so, sind die Köpfe zu Prüfen, dazu Justieren oder Tauschen der Abwickelbremse und Kontrolle der Regelstrecke (gegebenfalls Feder umhaken). Ist der Bandzug zu schwach, hat man einen schlechten und ungleichmäßigen Band-Kopf Kontakt. Ist er zu stark, leiert es umso mehr, je mehr abgewickelt wurde.

Hinweis:

Die Bandmaschinen von Tesla sind Heimtonbandgeräte und werden die Perfektion von Revox und Studer nicht erreichen! Also bitte keine Wunder erwarten. Ich empfehle, die Elkos zu tauschen und die Widerstände auf den Entzerrern zu messen, sie sollten Kanalgleich sein. Das Spurübersprechen bei 19 wird man auch nicht ganz 100%ig wegbekommen!

An die Tonkopfschrauben bitte nur drehen, wenn diese getauscht, verstellt wurden oder Spuren rückwärts durchkommen. Das lässt sich wie folgt testen.


Tongenerator auf 50 Hz einstellen, Aussteuerung auf 0 dB, Spurschalter auf 1-4 schalten, ein jungfräuliches Band verwenden und Aufzeichnen.

Danach Tongenerator auf 100 Hz einstellen, Spurschalter auf 2-3 schalten, Aussteuerung auf 0 dB und wieder aufzeichnen. Band umdrehen und abspielen. Kommen beide Töne durch, sind einer oder beide Köpfe zu tief eingestellt (oder Bandführungsbolzen zu hoch). Kommt nur Spur 2-3 durch, sind einer oder beide Köpfe zu hoch eingestellt (oder Bandführungsbolzen zu tief).

Achtung: Alle Bänder, die vorher mit nicht exakter Justage aufgenommen wurden, klingen hinterher dumpfer!

Ein Messband kann man bei Tonstudiobedarf Bluthardt bestellen. Ich verwendete MB04-19.

Messband vorspulen bis zum Transparentteil. Wiedergabe mit 9 und Bandlauf kontrollieren. Bandrissschalter blockieren und Aufwickelteller kurz festhalten. Ändert sich der Bandlauf, ist die Capstanwelle schief und das Band wird durch den Zug grade gerichtet. Capstanwellenlager lockern und justieren. Mit Holspiegel Kopfhöhe kontrollieren.

Zur Justage der Kopfneigung, Messband mit hoher Frequenz widergeben (am Kopf beide Kanäle kurzschließen) und auf Pegelmaximum einstellen.

Kontrolle der Bandführung


Am Löschkopf anfangen, da dieser nicht Höhenjustierbar ist
(nur mit Pappsteifen einklemmen)


Kontrolle Aufnahmekopf


Kontrolle Widergabekopf

 

Zum Eintaumeln der Wiedergabekopfes wieder die Drahtbrücke einlöten, Messband mit 19 abspielen und auf lautestes Signal einstellen. Besonders bei den 18 kHz (ein Oszillograf ist hier hilfreich, da die heutigen Messgeräte viel zu träge sind, besonders bei Automatischer Bereichswahl. Nach Gehör geht es halbwegs auch, jedoch dann bei 10 kHz (die 16 kHz kann ich kaum wahrnehmen, ist bei jedem Mensch anders).

Wenn das erledigt ist, Drahtbrücke und Drähte ablöten und an den Aufnahmekopf löten Dieser wird zur Justage als Wiedergabekopf geschaltet. Den Justagevorgang hier widerholen.


Nach erfolgreicher Fertigstellung Stellschrauben mit Nagellack versiegeln. Kleine Pegeldifferenzen beim Hin- und Herschalten des Monitorschalters, lassen sich mit R1 und R2 ausgleichen.  Hinweis zum Bandrauschen. Bei Aufnahme ohne Signal sollten beide Kanäle im hohen Frequenzbereich, gleichmäßig rauschen. Rauscht es im mittlerem Bereich, wahrscheinlich noch unterschiedlich MUSS entmagnetisiert werden. Das ist nicht ganz ohne, denn man kommt bei der Tesla schlecht an den Kopfspiegel damit. Ich habe dazu ein Kopfhörer verwendet und mit Schrottband während der Aufnahme justiert. UNBEDINGT BÄSSE WEGDREHEN UND PEGELSTELLER VON 0 LANGSAM AUFDREHEN!!!!! So hört man ob, die Kopfspiegel vom Entmagnetisierer erreicht werden, das funktioniert ganz gut.
 
Wer jetzt noch etwas mehr machen will, kann parallel zur Pausentaste einen Funkempfänger einlöten und Dolby B nachrüsten. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Hier einige Bilder:

 

Hier wird gerade der Kabelbaum für die Dolbymodule gebunden. Der Drehschalter ist neu, die Klinkenbuchse für den Kopfhörer, Spur- und Monitorschalter, alle Teile der Vormagnetisierung  auch.

Hier werden die Dolbymodule verdrahtet. Sternförmig wegen möglichen Brummeinstreueungen.

Hier sieht man das Netzteil mit den Festspannungsreglern 18V und 15V. Oben rechts sitzt jetzt ein Funkempfänger für die Pausentaste. Die Entzerrer sind umgebaut. Alle Elkos neu, alle Widerstände getauscht (paarweise ausgemessen), Gegenkopplungszweig umgebaut für bessere Höhenaussteuerung.

Die Elkos verhindern das Knacken beim Umschalten.

Mario Spitzer, 27.Apr.08

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Liebe Sammlerfreunde,

für ein kirchliches Projekt habe ich meine alte Bandmaschine rausgekramt und bin beim Justieren der Aufnahmepegel, Aussteuerunsanzeige und Vormagneisierung. Nach jahrelangem Stillstand, ist das nötig weil die Postis nicht sonderlich hochwertig sind.

Welche Vormagnetisierungsspannung wird empfohlen? Nach Geröhr mittels Kopfhöhrer und Hinterbandkontrolle (so das Original und Aufnahme gleich klingt (bei 19) bin ich bei 10V Bestwert angekommen. Was empfiehlt der Hersteller? Bei weniger sind die Höhen zu spitz und verzerrt, bei mehr klingt es zu dumpf,  aber das ist ja allen bekannt.

Laut Plan soll die Löschfrequenz bei 100 khz liegen, gemessen habe ich 108 khz, das ist in Ordnung.

Trotz Alter ist der Klang immer wieder verblüffend (Rausminderung wiedergabeseitig ist nachgerüstet).

 

Gruß Mario

PS: Hat noch jemand Ersatzteile?

Mario Spitzer, 09.Feb.08

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