saba: 310W (310 W); Befestigung eines Drahtwiderstande

ID: 173968
Dieser Artikel betrifft das Modell: 310W (SABA; Villingen)

saba: 310W (310 W); Befestigung eines Drahtwiderstande 
24.Sep.08 22:29
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Thomas Schmiereck (D)
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Thomas Schmiereck

Hallo,

ich bin gerade mit der Restauration eines SABA 310 W beschäftigt.
Beim reinigen und entrosten des Chassis kam mir einer der Drahtwiderstände/ Spulen entgegen gefallen.

Kann mir jemand einen Hinweiß geben, wie ich die Drahtklammern ersetzen, fixieren oder reparieren kann, die den Kern festhalten und den Kontakt zu dem Draht herstellen?
Irgendwie habe ich da momentan keine Idee, was ich tun kann.

Auf dem Foto kann man erkennen, dass die Schellen beide gebrochen sind.

Grüße,
Thomas Schmiereck

Bildgröße auf 560 Pixel Breite verkleinert.
Wolfgang Bauer

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Befestigungsschellen reparieren 
25.Sep.08 07:47

Robert Latzel (D)
Redakteur
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Robert Latzel

Hallo Herr Schmiereck,

versuchen könnte man es mit Löten - oder mit einer Schlauchklemme, jedenfalls sind mir solche Verfahren schon unter die Hände gekommen, weil Originalersatzteile wohl nicht mehr vorhanden waren.

Da ist Erfindungsreichtum gefragt, wie immer wenn es um's Restaurieren geht. Wer keine Ideen hat, sollte besser die Finger davon lassen - hier kann man schnell selbst zum Problemfall werden. Einzig die Originalteile zu suchen hat meist wenig Erfolg. Dann eher schon die Suche nach einem gut gepflegten oder bereits restaurierten Gerät.

MfG

R. Latzel

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Original: Spannungsteiler 
25.Sep.08 12:11

Dietmar Rudolph † 6.1.22 (D)
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Dietmar Rudolph † 6.1.22

Aus dem Lageplan "unten" des S310W ist erkennbar, daß es sich im Original um einen Spannungsteiler handelt, der eine längere Bauform hat. Zwei einzelne Drahtwiderstände sehen eher nach einer Ersatzlösung bei einer früheren Reparatur aus.

Die Teilwiderstände des Teilers sind (von Masse bis + 240V): 300Ω (mit Abgriff), 2,3 kΩ, 6,5 kΩ, 2 kΩ, 9kΩ, 1,5 kΩ

Dann noch eine Bitte: Bildbreite auf 560 Pixel verkleinern!

MfG DR

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Die selbstbau Lösung aus Kupferblech 
02.Oct.08 21:26

Thomas Schmiereck (D)
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Thomas Schmiereck

Im folgenden eine kurze Beschreibung meiner Selbstbau-Lösung.

Aus 0,8 mm Kupferblech einen schmalen Streifen von 4 mm Breite absägen/ schneiden.
Die Länge für 2 bis 3 Klemmen großzügig bemessen, bei meinem Durchmesser waren es ca. 10 cm (Ausschuß einplanen).

Erst den Anschluß mit einer Flachzange im fast 90 Grad Winkel abbigen. Den Ring habe ich "freihand" mit einer Rundzange gebogen - nach und nach die Rundung biegen, dann wird sie schön rund, nicht versuchen in einem Zug zu biegen. Evtl. hilft ein rundes Werkstück im richtigen Durchmesser um den dann der Streifen mit der Flachzange in Form gebracht wird. Die Öffnung großzügig bemessen um nachher Spannung erzeugen zu können.

Die Bohrungen für die M2 Messing-Schrauben (10 mm Länge) mit einem 2 mm Bohrer anbringen. Ich empfehle einen Bohrständer und Spannwerkzeug um das Werkstück zu fixieren, sonst verläuft dder Bohrer relativ sicher. Unbedingt vorher genau in der Mitte gut ankörnen.

Das parallele Anbringen der Klemmen ist gelinde gesagt schwierig, geduldig immer wieder aufschrauben, wenn es nicht stimmt, und vorsicht das die Drahtwicklung keinen Schaden nimmt und sich löst. Auf den Bild ist gut zu sehen, dass etwas Platz zwischen den Blechwinkeln breiben sollte, um eine Spannung aufbauen zu können.

Zum Abschluß noch ein Bild des eingebauten Widerstandes, fast so schön wie das Original.

Das Löten des Kupferbleches ging erstaunlich gut. Ich habe die Dicke der Anschlüße noch ein wenig reduziert, dies war aber glaube ich gar nicht nötig, das Zinn floß sehr gut, auch mit einem "normalen" Feinlötkolben.

Danke für die Hinweise, die mich z.T. auch per Mail erreicht haben. Die haben die Idee gebracht.

Offen bleibt die Frage, ob die Kupferbleche den nötigen Kontakt herstellen und ob Messing und Koupfer, über die Zeit die richtigen Materialien sind.

Grüße,
Thomas Schmiereck

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