sachsenwe2: 463W; Radeberg Röhrenbestückung
sachsenwe2: 463W; Radeberg Röhrenbestückung
Für das Notgerät Sachsenwerk Radeberg 463W aus dem Jahre 1946 ist als Endröhre eine RES 164 oder RE 134 angegeben. Bei meinem Gerät (siehe hochgeladene Bilder) ist neben der Endröhrenfassung ein Entbrummertrimmer von oben bedienbar eingebaut. Das Gerät ist prinzipiell für eine indirekte Endpentode eingerichtet (siehe Schaltung).
Nun ist mir beim Einbau des Chassis aufgefallen, dass die RES 164 über die (hier fehlende)Rückwand hinausragt. Die RES 164 ist für dieses Gerät zu bauchig. Sie stößt auch an den angrenzenden Siebkondensator. Diese Siebkondensatoren stammen übrigens aus Bombenzündern. Bei meinem Gerät ist einer der Kondensatoren ein normaler Becherelko aus den 40er Jahren und es ist nicht zu beurteilen, ob an dieser Stelle schon einmal ein anderer Kondensatortyp montiert war, wie bei dem Gerät aus ebay. Das Gerät aus ebay zeigt keinen Entbrummer neben der Endröhrenfassung. Es ist offensichtlich eine REN 904-ähnliche Röhre eingesteckt.
Bei Notgeräten ist es nun schwer zu beurteilen, ob es sich um eine Modifikation handelt, oder das Gerät nachträglich umgebaut wurde. Es wurde in dieser Zeit alles an Surplus benutzt, was zu bekommen war.
Kann jemand eine "schlankere" Endpentode als die RES 164 vorschlagen, die ggf. keine Probleme mit der Rückwand hätte ? Hat jemand ein solches Gerät mit anderer Bestückung ?
Mein Gerät trägt den Stempel 21. Nov. 1946.
Rüdiger Walz
Bild: Sachsenwerk 463W mit überragender RES 164
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
PP416 von Tungsram
Bei mir steckt diese Röhre (seit Ende der '50er) in einem Siemens 46W und arbeitet dort zur vollsten Zufriedenheit.
MfG DR
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.